8er (G14, G15) Zweite BMW 8er-Reihe ab 2018 (G14/G15)

Bmw sprach aber schon vor Monaten, dass man mit dem neuen 8er einen Sportwagen und nicht einen typischen GT erwartet.
Mal hoffen, das man es auch einhält.
Selbst wenn der M850i 1,7 Tonnen wiegen sollte, sind es nur 50kg mehr als beim R8 V10 Plus und 70kg mehr als 911 Turbo.
naja, ein M550i wiegt 1.8to+
 
Wenn wir schon beim Gewicht sind, mich würde dabei ehrlich interessieren wie sich die Masse zusammensetzt und warum es so viel mehr geworden ist, im Vergleich zu Autos um 2000 rum.
Liegt es nur an dem ganzen elektrischen Schnickschnack oder sind die Karossen so extrem versteift worden, dass hier immer mehr Material eingesetzt wird.
Oder liegt es ganz einfach nur an den immer größer werdenden Autos selbst.

Ob der Kabelbaum mittlerweile nun 50-60kg wiegt oder früher 30-40kg, erklärt kaum den Zuwachs von 300-500kg für dieselbe Fahrzeugklasse.
 
Steifigkeit der Karrsoerie, Sicherheitsfeatures und natürlich der ganze Luxus der in so eine Karre rein muss, voilá hast du 300 bis 500 kg mehr. Mich würde es auch wundern wenn der neue 8er nur 1700kg wiegen würde, bei der Größe und mit Allrad und dem ganzen Luxus drin. Aber lassen wir uns überraschen. 605 PS mit Allrad und 2,3 t können auch ganz gut gehen wie ich heute wieder von Ingolstadt nach Hause festgestellt habe. 3,5 Stunden A3 für 455 km mit jeder Menge Baustellen.
 
Das ist Schwachsinn.

Ich habe mich eben deiner Form der Argumentation angepasst in der Hoffnung Du verstehst es, war wohl zu viel erwartet.

Fakt bleibt, seit dem M1 hat BMW keinen Sportwagen mehr gebaut. Höchstens schnelle GTs. That's it. Und da kannst Du sonst noch so rumzettern, ändern wirst Du an diesem Fakt nichts.

Vielleicht wärst Du in einem BMW Fanboy Forum auch besser aufgehoben. Denn hier wird die Marke und deren Produkte kritisch gesehen und man fährt hier sogar Audi.
 
Größere Glasflächen
Automatikgetriebe + steuerung
evtl hydraulik/pneumatik
100.000 stellmotoren
Größere batterie
Bessere Sound und entertainmentanlagen + endstufen
Kameras, zig bordcomputer
Viel mehr Träger, rahmen u versteifungen überall
Immer Größere Bremsen weil mehr gewicht
Dadurch größere felgen
Kein ersatzreifen
Dadurch noch mehr ungefederte masse durch RFT
Dadurch stärkere aufhängung nötig
Noch mehr gewicht
Noch größere Bremsen, etc...
Alles für sich nur 5-30kg
Aber in summe über die jahre schnell ne halbe tonne.

So sehr ich den Calibra in der Eifel mit seinen gut 1100kg geil fand, bin ich echt froh, dass mir da keiner nen Spaten durch die Karosserie geschmissen oder einfach reingetreten hat.

Nach über 2J besitz und weit über 20 Demontagen/Reparaturen an allen Ecken und Enden kann ich ruhigen Gewissens behaupten:
404 Versteifung not found.
 
3,5 Stunden A3 für 455 km mit jeder Menge Baustellen.
Den Schnitt hab ich gestern mit nem VW Touran 1.2 TSI geschafft. Wäre der eine Depp nicht vor mir rausgezogen und hätte mich von 180 auf 120 abgebremst, wäre ich sogar noch 1 Min. schneller gewesen. :xd:
 
Bin ich mir auch. :roflmao:

Der Touran ist schon auf 225xe-Kackfass-Niveau. :ugly:
 
Komme nunmal aus einer Opelfamilie. Und ich wollte was halbwegs dynamisches, was ich mir mit 18 von meinem ersparten u azubigehalt leisten kommte:zwinker:
Ich bereue nichts:biggrin:
Hat doch der Calibra mich zu BMW getrieben, der Astra coupe war einfach weniger schön, aerodynamisch, leicht u exklusiv als der calibra. Und der war im vergleich zum Heckangetriebenen Manta schon ein abstieg.
 
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Reaktionen: T-B
Zum Thema „man kann sich ja auch BMW ab- und stattdessen anderen Marken zuwenden“ hätte ich noch eine Anmerkung:

Warum ist man BMW-Fan oder Fan einer anderen Marke? Das kommt darauf an, wann man dies wurde. In meinem Fall liegt es zum Einen daran, dass BMWs in der Familie vertreten waren - Zugang und Bezug waren also da - und zum Anderen an den BMWs der 80er und 90er, sowie dem Markenimage. Image und Produkte passten für mein Empfinden perfekt zusammen, das war sozusagen gelebte Tradition, die permanente Evolution des Markenkerns. Mich faszinierten die konsequenten technischen Lösungen, der Anspruch, im Bereich Antrieb im Segment den Benchmark zu setzen, und das Festhalten am eigenen Ideal eines Autos: sportlich und fahraktiv. Dazu das Merketing, „M - der stärkste Buchstabe der Welt“ ... genial! Damit konnte ich mich prima identifizieren.

Nun ist man also treuer Fan seit Jahren und will es bleiben. Es ist aber nicht ganz wie etwa beim Fußball, wo man als Fan auch den Abstieg in die dritte Liga mitmacht. Wenn die Produkte nicht mehr zu den eigenen Vorstellungen passen, hauts nicht mehr hin. Wie wenn sich die ehemals bildhübsche Angebetete in einen fetten Wal verwandelt. Man kennt sie ja aber noch so wie sie mal war, und da man mal verliebt war, will man unbedingt dass sie wieder abnimmt, die anderen hübschen Töchter anderer Mütter können da nicht weiterhelfen (rein fiktives Beispiel, hab ich explizit NICHT selbst erlebt :biggrin: ). Wenn also nun Mercedes den besseren „BMW“ im klassischen Sinne baut, bringt das dem BMW-Fan ähnlich wenig wie wenn dies ein neuer Hersteller tut - der eine hat die falsche Tradition, hat immer genau die Gegner im Autotest gebaut die man schlagen wollte, und der andere hat gar keine, kein Image das man sich ein Stück weit überstreift wenn man seine Autos fährt.

Wer das nicht nachvollziehen kann, ist im meinen Augen kein Fan. Vielleicht hat man mal nen BMW gekauft und danach wieder was anders, oder man fährt seit Jahren BMW, aber das war nur weil das Angebot gut war oder weil die Anforderungen gerade am besten erfüllt wurden. Das ist natürlich ne komfortable Situation, ganz emotionslos die Marke wechseln zu können. Aber irgendwie auch wie Sex ohne große Gefühle füreinander.

Das heißt nicht, dass BMW meiner Ansicht nach technisch stehenbleiben sollte. Sondern dass die tatsächlich beste Technik angestrebt werden sollte, und nicht nur bspw. der ideale Normverbrauchswert bei minimalen Kosten für den Hersteller, bspw. das Einstampfen des Reihensechser-Saugers wie in meinem 530i zugunsten des Vierzylinder-Turbos. Dabei müssten die Produkte immer dem propagierten, traditionellen Premiumanspruch entsprechen, was sie nicht nur für mein Empfinden immer weniger tun. Früher wollte man nicht in das Massensegment, heute schon. Da fehlt mir einfach der rote Faden von früher.
 
Da kommen zwei Phänomene der Wirtschaft zusammen: Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen und Economies of scale. Durch den technischen Fortschritt werden die Produkte (hier Autos) vor allem was Forschung und Entwicklung angeht immer komplexer und damit teurer. Oben drauf kommt noch das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen oder praktisch ausgedrückt: Wenn ich ein Fahrwerk noch komfortabler oder die Straßenlage noch besser machen will, steigt der Aufwand dafür immer noch schneller als das Ergebnis (überproportional bis exponentiell). Diese gestiegenen Kosten lassen sich am besten durch Skaleneffekte (höhere Stückzahl) kompensieren, will man die Produkte nicht immer teurer machen. Hat nebenbei auch noch den Effekt, dass die Kisten immer "beliebiger" werden, um eine größere Käuferschicht ansprechen zu können.

Obendrauf kommt natürlich das von silverSL!DE geschilderte: Fokus auf die armen Anteilseigner und Aktionäre (ROI und Rendite).

Als Kernkompetenz sehe ich bei BMW mittlerweile vor allem was Apple perfektioniert hat: "Feel and Design". Vor allem den Innenraum finde ich bei BMW um einiges ansprechender als z.B. Audi (irgendwie verkrampft) oder Mercedes (da fehlt einfach im Vergleich die Eleganz). Aber vielleicht rückt der Anspruch den sportlichen Benchmark in der Klasse zu setzten wieder in den Vordergrund: Der M5 gewinnt ja fleißig Vergleichtests und der nächste 3er soll angeblich sportlicher werden.
 
Das trifft was den Innenraum angeht bei mir leider nicht mehr zu - mit der aktuellen Generation der BMW-Innenräume kann ich nicht mehr viel anfangen. Da fehlt der Stil ...
 
Bei Mercedes find ich dehnen sich die Plastikwüsten auch immer weiter aus.
 
Die haben mir innen noch nie sonderlich gefallen, von daher kein großer Verlust, aber nachdem ich neulich mit der aktuellen E-Klasse mitgefahren bin, stimme ich zu.
 
... dann hat der halt keine Ausstattung gehabt... eine volle E Klasse ist innen doch über jeden Zweifel erhaben... besonders wenn man sich die Konkurrenz als Referenz dazulegt.
 
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