Zeitenwende; der Diesel stirbt

Reparieren wie einen kaputten Motor wird man sie wohl kaum können...
Doch, geht. Machen wir. Wenn das BMS was taugt, sagt es dir, welche zelle in welchem Modul durch ist und die kann man dann rel unproblematisch (Herstellerabhängig) austauschen. Enzelzellen sind auch echt nicht teuer. Man muss sich halt auch wie bei einer Motorreparatur schon etwas mit der materie auseinandersetzen und wissen, was man tut und lueber nicht tut.

Nebenbei:
EAuto ist kein klimasaver. Vorallem nicht in DE.
Und es ist entgegen vielerlei behauptungen KEIN ersatz, sondern eine optimierte technik für kurzstrecken und pendelverkehr. Über 80% haben einen arbeitsweg von bis zu 25km in eine richtung und über 90% bis 50km. Dafür ist das eAuto perfekt. Im verkehr mitschwimmen start stop bei stau/stadt verbraucht quasi kaum energie, reale 100-150km auch mit autobahn sind kein problem mehr.

Wer aber meint vverbrenner grundsätzlich gegen eauto zu tauschen, dann gute nacht.
 
Über 80% haben einen arbeitsweg von bis zu 25km in eine richtung und über 90% bis 50km. Dafür ist das eAuto perfekt. Im verkehr mitschwimmen start stop bei stau/stadt verbraucht quasi kaum energie, reale 100-150km auch mit autobahn sind kein problem mehr.
Sehe ich auch so. Wir lassen gerade in unserer Tiefgarage einige Wallboxen installieren. Leider ist die Auswahl kleiner, verfügbarer City-Stromer noch überschaubar.
 
Wer aber meint vverbrenner grundsätzlich gegen eauto zu tauschen, dann gute nacht.

Sehe ich genau so.
Ich würde sogar behaupten, dass größere Elektroautos gegenüber PHEV wenig Sinn ergeben. Ich bin mal gespannt, wie der i4 vom Gewicht her gegen den 320e/330e abschneidet.

Was mir extrem fehlt sind intelligente Stromtarife wie awattar. Wenn das sich mehr durchsetzen würde, dann wäre das eAuto auch gut zum Entlasten des Stromnetzes.
Aber so hast du das Problem, dass die 19 Uhr Spitze des Stromnetzes noch extremer wird, weil jeder bei Ankunft zuhause das Elektroauto einsteckt.
 
Wer aber meint verbrenner grundsätzlich gegen eauto zu tauschen, dann gute nacht.

Aber genau das erzählen die Politiker dem Volk doch und Umweltverbände sowie grün-linke Parteien sind fest davon überzeugt, dass das geht. Die gegenwärtige Technik und Infrastruktur gibt das aber nicht mal ansatzweise her. Wahrscheinlich träumen die von einem Solarpanel auf dem Dach, welche das ganze Auto permanent mit Strom versorgen kann. Insgesamt outen die sich aber alle als technische DAUs bzw. verfolgen wohl ein weiteres Ziel: Wenn es nicht möglich ist, den Individualverkehr gänzlich auf Strom umzustellen, dann muss er eben abgeschafft werden, der Individualverkehr. Wir wissen, dass es solche Bestrebungen gibt, siehe die immer mehr autofeindlicher werdenden Innenstädte! Wenn ich sehe, dass ganze Fahrstreifen wegen 10 Radfahrern pro Stunde tagsüber (ab abends tendiert diese Zahl gegen Null!) für Autos dichtgemacht werden, weiß man doch, wie der Hase läuft. Und alle machen sie mit, keiner möchte als "Umweltsau" dastehen. Ich vermeide inzwischen Fahrten in große Innenstädte wenn möglich, wobei jetzt auch kleinere Städte damit anfangen: Im Leverkusener Radio hörte ich gestern, dass man die Parkgebühren in der Innenstadt drastisch erhöhen will, um das Parken unattraktiv zu machen. :irre:

Aber diese Leute werden noch merken, dass sie den ohnehin wirtschaftlich ums Überleben kämpfenden Malls und Geschäften irgendwann den Todesstoß geben werden, denn wie soll man bitte schön gekaufte Waren nach Hause transportieren? Mit Bus und Bahn etwa??? Das wäre ja schon mit 3 Einkaufstüten (natürlich aus Jute statt Plastik) eine Zumutung!

PS: Insofern kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln, wenn der deutschen Autoindustrie vorgeworfen wird, sie hätten den E-Auto-Trend verschlafen. Der hat einfach keine große Zukunft und die Verantwortlichen wissen das auch. Natürlich machen fette E-Autos wie Tesla oder Porsche Taycan Spaß, aber sie sind einigermaßen sinnlos und zeigen nur, was derzeit technisch machbar ist und dass E-Autos nicht von Haus aus hässlich und langweilig sein müssen.
 
Über 80% haben einen arbeitsweg von bis zu 25km in eine richtung und über 90% bis 50km. Dafür ist das eAuto perfekt. Im verkehr mitschwimmen start stop bei stau/stadt verbraucht quasi kaum energie, reale 100-150km auch mit autobahn sind kein problem mehr.

Wer aber meint vverbrenner grundsätzlich gegen eauto zu tauschen, dann gute nacht.
Habe auch 25km einfach, die ich seit Anfang März ausschließlich mit dem e-Bike zurücklege. Das möchte ich auch im Winter bis -10° noch durchziehen. Für manche wäre das evtl. auch eine Option, wobei es bei mir auch optimal ist weil ich in der Firma duschen kann morgens. Ich finde es auf jeden Fall super. Man ist in der Firma angekommen perfekt in Form, wach und zu 100% konzentrationsfähig. Ich verstehe aber das das nicht jedermanns Sache ist bei so einer Distanz, immerhin geht insgesamt eine Stunde am Tag mehr für den Arbeitsweg drauf. Ich finde es nicht schlimm, weil ich super den Kopf frei bekomme. Aber wenn man kleine Kinder daheim hat beispielsweise, wäre das vermutlich nicht möglich.
Bin eigentlich absoluter e-Bike Gegner... Aber zum Pendeln finde ich es echt top und sinnvoll (habe einige Steigungen auf dem Arbeitsweg).
 
Dazu sollte man auch sagen, dass die Partikel deutlich größer als die der Direkteinspritzer und somit weniger gefährlich sind.
So zumindest mein Kenntnisstand.
Stimmt leider nicht, wie man in bestimmten Dissertationen nachlesen kann. Mir liegt eine vor, welche ältere Dieselmotoren mit aktueller Abgastechnik vermessen hat, teilweise aus den 60er Jahren. Ganz klar wurde konstatiert, dass erheblich mehr Rußmasse emittiert wurde, und zwar in allen Partikelgrößen. Es ist ein klarer Trugschluss, dass ältere Dieselmotoren ausschließlich Grobstaub emittieren würden.
 
Stimmt leider nicht, wie man in bestimmten Dissertationen nachlesen kann. Mir liegt eine vor, welche ältere Dieselmotoren mit aktueller Abgastechnik vermessen hat, teilweise aus den 60er Jahren. Ganz klar wurde konstatiert, dass erheblich mehr Rußmasse emittiert wurde, und zwar in allen Partikelgrößen. Es ist ein klarer Trugschluss, dass ältere Dieselmotoren ausschließlich Grobstaub emittieren würden.
@checkpointarea Dann gib uns bitte einen Link zu den von dir angesprochenen Dissertationen ;)
 
Man kann sich auch weigern, solange es nicht bewiesen ist, dass es nachweislich etwas bringt.

Zumal der Shutdown über Wochen hinweg gezeigt hat, dass die Grenzwerte auch mit sehr wenig Autoverkehr überschritten werden, die ganzen Maßnahmen also definitiv nichts bringen, weil man die ganze Zeit über ein totes Pferd geritten hat! Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Die realitätsfremden Grenzwerte leicht nach oben korrigieren oder auf einen anderen Planeten auswandern.

Aber in einem Land, dass seit über 12 Jahren an nutzlosen Umweltzonen festhält, es Organisationen wie der DUH nicht nur die Existenz ermöglicht, sondern sie das Land auch mit Massenklagen überziehen lässt (danke an SPD und Grüne!), bezweifle ich, dass irgendetwas zurückgenommen wird! Man würde sich selbst dem Verdacht der Hysterie aussetzen und zeigen, dass man mehr aus ideologischen denn aus wissenschaftlichen Gründen gehandelt hat. Wie im Märchen des Kaisers neue Kleider. Willkommen im Land der Schildbürger!
 
Passt hier nicht ganz rein, aber warum wird das Konzept aus Elektromotor + Range-Extender durch einen Benzinmotor wie im alten BMW i3 (dort ein Zweizylinder) nicht weiterverfolgt?
Der i3 kommt lt. Tests rein elektrisch gut 150 km weit, durch den REx mit 9,5 Liter-Tank nochmal 150 km. Gerade weil doch die meisten Fahrten (z.B. zur Arbeit) unter 50km liegen und viele Leute selten längere Strecken fahren, wäre das doch das optimale Konzept, gerade in der Gegenwart, wo die Akkus zum einen gewichtsmäßig, v.a. aber preislich der größte negative Faktor von E-Autos sind. Im Gegensatz zu einem Hybrid bräuchte man dann auch kein Getriebe und andere Bauteile, weil der Benziner ja den E-Motor mit Strom versorgt. Habe vor kurzem gelesen, dass Mahle so einen Motor für diesen Zweck entwickelt hat.
Würde das bei größeren und stärkeren Modellen daran scheitern, dass man einen Vierzylinder bräuchte und der platzmäßig schwer unterzubringen wäre?
 
Zum Thema:
die FDP hat nach den Erfahrungen des Lockdowns eine Anfrage zur Aussetzung der Fahrverbote an das Bundesumweltministerium (zuständig: SPD) gestellt.

Antwort:
Die Behörde sieht aus den Messdaten keinen Anlass die Vorgaben zu ändern und auch keinen Änderungsbedarf an den aktuellen Regelungen zur Regelung der Luftqualität in den Städten.
Denn: "metereologische Effekte könnten die Auswirkungen der Emissionsminderung überlagern"
Und: langfristig sei "eine gezielte Luftreinhaltepolitik erforderlich, kurzfristige Minderungseffekte wie im Rahmen der Corona Pandemie beobachtet sind nicht ausreichend"

Heißt in kurz übersetzt:
1.) wir geben ja zu, dass Witterungseinflüsse einen größeren Einfluss haben als der Verkehr
2.) interessiert uns aber nicht; wir verbieten auf unbegrenzte Zeit weiterhin nach belieben egal ob sinnvoll oder nicht

Junge Junge, das ist schon starker Tobak: eine Bundesbehörde gibt zu dass sie auf wissenschaftliche Fakten pfeift um weiter eine Ideologie zu verfolgen.

Wer auch nur noch im Ansatz denkt die SPD sei eine Arbeiterpartei glaubt auch an den Weihnachtsmann; ist mir kack egal was der Rest von den Parteien für nen Unfug treibt, aber dieses Grün-Linke Ideologie-Verbots-Enteignungsgesocks ist definitiv unwählbar geworden für jeden der seinen Unterhalt nicht durch Transferleistungen anderer sondern durch eigene Arbeit bezieht; nicht mehr zu glauben was hier alles Salon-fähig ist zwischenzeitlich..... :no_sad: :wallbash:
 
Ich hab jetzt ne halbe Stunde lang gesucht, aber ich find den scheiß TV Beitrag nicht mehr :doh:

Auf jeden Fall hat da so ein Wissenschaftler in Wien sich wohl die Mühe gemacht, das Wetter heraus zu rechnen und kam zu dem Schluß, dass der Verkehr SEHR wohl einen Einfluss hat auf die Stickoxide usw.
und es ist ja auch irgendwo nachvollziehbar. Weiß nicht ob die einem ernsthaft glauben machen wollen dass nur Dieselabgase böse sind.
Und was ich auch nicht verstehe ist, warum wir in Deutschland glauben dass die Messstation DIREKT hinten IN den Auspuff muss, wenn diese *schlechte Wortwahl*en die das beschlossen haben nämlich nicht so blöd wären, dann hätten wir heute noch kein einziges Fahrverbot.

Und was genauso krank ist, ist dieser Beschluss von diesem Spackogericht der Stuttgart nun dazu zwingt etwas umzusetzen was sie selbst nicht wollen. Leider ist Stuttgart daran selbst Schuld, weil es sehr lange die Grenzwerte ignoriert hat und geglaubt hat dass bunte Schilder mit "Feinstaubalarm" etwas an der Luft ändern, Alternativen waren meiner Ansicht nach schlecht kommuniziert (Hab z.B. nur über Umwege erfahren, dass Fahrtickets vergünstigt wurden usw.) und haben die Innenstadt nicht entlastet.
Dass es dann einem Gericht nach so einer Zeit von Grenzüberschreitungen zu blöd wird und auf den Tisch gehauen wird ist auch klar. Ist dasselbe wie mit unserer Autoindustrie, verweigert sich vernünftigen Abgasreinigungssystemen und verlässt sich auf Ihren Einfluss in der Politik und wird nun zu saftigen Strafzahlungen verdonnert werden wegen überhöhtem Flottenverbrauch ... Genauso wie mit dem Drama mit der zulassung der Motoren bei Einführung vom WLTP Zyklus,konnte ja niemand ahnen, dass der tatsächlich mal kommt :biggrin:

Ist ja auch keine Raketenwissenschaft und logisch dass viele Abgase die Luft verschmutzen, auch wenn ich´s selber nicht mehr hören kann, da ich mit meinem Euro 5 im Stuttgarter Loch auch ausgesperrt bin und nicht mal dran denke mir das Software Update (W212 350CDI) freiwillig aufzuspielen.
Falls es Pflicht wird, dann werde ich meine Verkehrsrechtschutz in Anspruch nehmen und den Karren dort hin klagen wo er her gekommen ist ! Ist so schon ne quasi Enteignung, da zu normalem Preis unverkäuflich.
 
@checkpointarea Dann gib uns bitte einen Link zu den von dir angesprochenen Dissertationen ;)
Bitteschön (siehe Anhang). Ein interessanter Punkt steht zum Beispiel auf Seite 52:

Neben der verminderten Partikelmasse berichten die Autoren auch von einer Veränderung der Feinpartikelgröße von ca. 250 nm in den 1970er Jahren auf 150 bis 250 nm in den 1990ern, während der Durchmesser der Nanopartikel unverändert 10 bis 20 nm betrug
 

Anhänge

  • Diesel Abgase alte Motoren heute und früher.pdf
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Wahrscheinlich gibt es, wie heute auch, bei den alten Motoren ebenso schlicht Schwankungen. An anderer Stelle las ich einmal, dass eine Verbrennung, welche unter Druck stattfindet, generell Feinststäube freisetzt. Die gerne geäußerte Behauptung, schwarz - blau qualmende Uralt - Dieselmotoren würden ausschließlich Grobstäube emittieren, kann ich einfach nicht glauben.
 
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