Das ist doch auch so eine phlegmatische Totschlagaussage: "Falls andere was machen, schließe ich mich an. Bis dahin meckere ich einfach bißchen rum, wie schlecht alles ist"
Ich kann dich voll und ganz verstehen, ich hätte auch nicht die Zeit und die Muße mich um entsprechende Aktionen zu kümmern, nur gebe ich mich dann mit der Situation zu frieden, versuche mit den neuen Bedingungen klar zu kommen und das Beste für mich rauszuholen. Vergeude aber nicht meine Zeit mich über die ganzen negativen Dinge auf dieser Welt zu beschweren.
Ich werde für mich die Konsequenzen ziehen: Kaufe mir einen Diesel als Daily und werde damit sämtliche unnützen "Umweltvorschriften" ignorieren und dahin fahren, wohin ich will und wofür ich Steuern zahle. Wenn alle so denken würden, hätte der Staat ein kleines Problem. Mehr kann ich als Bürger nicht dagegen unternehmen, ohne gleich zum Volksaufstand aufzurufen. Wenn es irgendwo Unterschriftenaktionen durch Automobilclubs gibt, mache ich auch da mit. Im Übrigen müsste es eine spontane und konzertierte Aktion von möglichst vielen Leuten gleichzeitig sein, z.B. ein Aufruf über FB. Wenn ich jetzt eine Homepage eröffne und zum zivilen Ungehorsam aufrufe, mache ich mich angreifbar und habe schneller eine Anzeige bzw. ein Strafverfahren am Hals als sonstwas. Machen aber 50.000 und mehr Leute mit, hat der Staat ein Problem. Man könnte sich allerdings an Frankreich orientieren, wie die so etwas aufziehen.
Im Übrigen bewegen sich auch die einzelnen Länder gerne in rechtlichen Grauzonen, nehmen es also mit geltendem Recht auch nicht so genau, denn einfach mal alle Dieselautos unter Euro 6 aussperren, geht eigentlich auch nicht:
https://www.swr.de/swraktuell/bw/di...1622/did=19902700/nid=1622/1neu0m2/index.html
Aber war ja klar: Nachdem man "eigentlich" weiß, dass Umweltzonen nichts bringen und die Belastungen in den Großstädten nach wie vor existent sind, müssen es ja als nächster Schritt Dieselfahrverbote sein, bis man dann in ein paar Jahren feststellt, dass eine Reduzierung von 20 oder 30% von 13,8% aller Feinstäube eben doch nicht das erhoffte Ergebnis gebracht hat. Was bringt es denn nun wirklich, wenn man von 100% Feinstaub heute auf 96% reduziert??? Nicht eingerechnet die Zunahme von Kraftfahrzeugen, der Bevölkerung und der Industrie, also ist man in 10 Jahren durch solche Maßnahmen nicht bei 96%, sondern bei 110-120%!
Derweil geht die Hysterie munter weiter und es wird mit falschen Zahlen hantiert:
https://www.welt.de/regionales/baye...ange-fahren-in-Muenchen-noch-Dieselautos.html
Dazu Folgendes: Stickstoffoxide (NOx) stammen nicht nur aus Verbrennung in Anlagen und Motoren. Auch in der Landwirtschaft und der chemischen Industrie wird das Gas erzeugt. Dabei entsteht überwiegend Stickstoffmonoxid (NO), das in der Atmosphöre zu Stickstoffdioxid (NO2) oxidiert. Langfristig erhöhte Konzentrationen können die Lungenfunktion beeinträchtigen und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Die NOx-Emissionen des Straßenverkehrs
sind seit 1990 um 66 Prozent gesunken!
Wenn man davon ausgeht, dass der Bestand an Kraftfahrzeugen seit 1990 von 35 Millionen auf heute 55 Millionen gestiegen ist und trotzdem die Emissionen um 66 Prozent gesunken sind, kann doch die neue Hysterie nur an
zu geringen und praxisfremden Grenzwerten liegen!