Nicht Lustig

....

Und dann krieg ich die Ampel da vorn noch und die ist grün:doh::doh:

Und der Satz " damit ich pünktlich zur Arbeit komme".

Normalerweise implizieren beide Sätze, juristisch gesehen, Vorsatz. Bei Autofahrern gibts bei Vorsatz ja auch soweit ich weiss, das doppelte an Bußgeld oder generell die Verdoppelung der Strafe aber bei Radfahrern lässt man das ohne Folgen durchgehen:wallbash::motz:....also dafür das alle am selben Straßenverkehr teilnehmen, wird ganz schön unterschiedlich sanktioniert. Der Autofahrer ist hier wie Nordkorea (knallharte Sanktionen bei der kleinsten Kleinigkeit und auch hin und wieder wenn man gar nichts falsch gemacht hat) und die Radfahrer sowas wie die USA (moralisch fühlen Sie sich "immer" im Recht, sind blind ggü. eigenen Fehlern und sowieso haben immer die anderen Schuld).:zwinker:



gruss Robert
 
Der Autofahrer ist hier wie Nordkorea (knallharte Sanktionen bei der kleinsten Kleinigkeit und auch hin und wieder wenn man gar nichts falsch gemacht hat) und die Radfahrer sowas wie die USA (moralisch fühlen Sie sich "immer" im Recht, sind blind ggü. eigenen Fehlern und sowieso haben immer die anderen Schuld).:zwinker:

Klingt für mich wie eine ganz normale Beziehung zwischen Mann (Nordkorea) und Frau (USA) :D
 
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Na klar Österreich (man sieht ja noch @Burntime das "A" auf dem Kennzeichen :zwinker:), die sind auf jeden Fall etwas entspannter unterwegs, denn so etwas wäre in Deutschland undenkbar: Längst hätten Anwohner oder eine aufgeregte Mutter mit Kinderwagen die Polizei gerufen, weil das ist ja sooo gefährlich, ein Stromkabel über den Gehweg zu spannen und zu allem Überfluss muss man auch noch 30 cm zur Seite gehen, um drunterherlaufen zu können. :rolleyesnew:

Ach ja, und dann noch gegen die Fahrtrichtung parken! Ein Sakrileg, der Weltuntergang naht! :shocked:
 
Ich tippe auf Ostdeutschland.
 
Ich bin völlig fertig! Die kleine Schwester der Schulfreundin meiner Tochter ist tot:

Leverkusen: Horror-Unfall - 11-Jährige von Lkw erfasst und getötet

Immer wieder liest man über solche Unfälle, aber es hat eine ganz andere Dimension, wenn es in den persönlichen Bereich geht...

Hier die Unfallsituation von oben, ich komme fast täglich dort vorbei:

LKW wollte abbiegen: Elfjähriges Mädchen von Lastwagen erfasst – tot

Unfassbar tragisch. Ich kann mir dies als Vater nicht im Ansatz vorstellen. Mein Beileid an die Familie
 
Unfassbar tragisch. Ich kann mir dies als Vater nicht im Ansatz vorstellen. Mein Beileid an die Familie

Wenn man selbst Vater ist, berührt einen das wahrscheinlich mehr, weil man sich unwillkürlich in die Lage des anderen versetzt. Ich war bis gerade eben zusammen mit meiner Tochter und weiteren Klassenkameradinnen bei einer Art Mahnwache an der Unfallstelle. Es kamen viele Leute vorbei, die Anteil nahmen. Dann kamen die Eltern mit der älteren Schwester und der Vater hat sich bei mir bedankt, dass wir alle Anteil nehmen. Als ich ihn dann umarmte und festhielt, ist er in meinen Armen zusammengebrochen, das hat mich sehr berührt und war ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde! Es ist einfach nur grausam und seltsam surreal, einfach nicht wirklich fassbar!

Leute, passt auf Eure Kinder auf und bringt ihnen frühzeitig bei, dass man immer für die anderen mitdenken muss!
 
Wenn man selbst Vater ist, berührt einen das wahrscheinlich mehr, weil man sich unwillkürlich in die Lage des anderen versetzt. Ich war bis gerade eben zusammen mit meiner Tochter und weiteren Klassenkameradinnen bei einer Art Mahnwache an der Unfallstelle. Es kamen viele Leute vorbei, die Anteil nahmen. Dann kamen die Eltern mit der älteren Schwester und der Vater hat sich bei mir bedankt, dass wir alle Anteil nehmen. Als ich ihn dann umarmte und festhielt, ist er in meinen Armen zusammengebrochen, das hat mich sehr berührt und war ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde! Es ist einfach nur grausam und seltsam surreal, einfach nicht wirklich fassbar!

Leute, passt auf Eure Kinder auf und bringt ihnen frühzeitig bei, dass man immer für die anderen mitdenken muss!

Nachdem ich sehr lange darüber nachgedacht habe, was man wohl am besten schreiben könnte, ist mir eigentlich nichts passendes eingefallen.

Außer deinen Bekannten Beileid zu wünschen, gibt es nichts, was diesen Verlust wieder gut machen könnte.
Man muss glaube ich selber Kinder haben um es überhaupt annähernd verstehen zu können, was diese Familie jetzt und noch in zig Monaten durchmachen und verarbeiten muss.
Allein der Gedanke daran, eins meiner Kinder durch so einen Unfall verlieren zu können, treibt mir die Tränen in die Augen.

Es dauert wohl ein paar Tage zu realisieren sein Kind nie wieder in den Arm nehmen, streicheln, berühren, ins Bett bringen, reden hören, lachen hören und glücklich sehen zu können.

Sobald diese Phase eintritt, braucht jeder dieser Familienmitglieder großen Rückhalt der Freunde, sonst geht man daran wohl zu Grunde. Ich wüßte nicht, ob ich noch Lust hätte weiter zu leben, wenn eins meiner Kinder vor mir gehen würde.
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Was ich nicht geschafft habe in Worte zu fassen hast Du geschafft!
(Ich weiß nur nicht ob "liken" dafür das Richtige ist...)
 
Danke Chris, für Deine warmherzigen Worte. Es ist wohl die schlimmste Erfahrung, die ein Menschen machen kann, wenn eines seiner Kinder vor ihm geht. Überhaupt ist der Tod als solches schon etwas Schreckliches, dabei werden wir überall und tagtäglich damit konfrontiert. Aber es ist noch schlimmer, wenn es die eigene Familie betrifft.

Ich habe auch seit Tagen schwer damit zu schaffen, obwohl ich zu dieser Familie keinen direkten Bezug hatte, ich komme mit so etwas überhaupt nicht klar. Als mein Vater vor einigen Jahren starb, hatte ich danach über Monate hinweg schwere gesundheitliche Probleme, letztendlich hat mir nicht die Schulmedizin helfen können, aber meine Ärztin mit 10 Akupunktursitzungen.

Meine Tochter ist jetzt erstmal 3 Wochen zur Kur, da kann sie Abstand gewinnen.
 
Nachdem ich sehr lange darüber nachgedacht habe, was man wohl am besten schreiben könnte, ist mir eigentlich nichts passendes eingefallen.

Außer deinen Bekannten Beileid zu wünschen, gibt es nichts, was diesen Verlust wieder gut machen könnte.
Man muss glaube ich selber Kinder haben um es überhaupt annähernd verstehen zu können, was diese Familie jetzt und noch in zig Monaten durchmachen und verarbeiten muss.
Allein der Gedanke daran, eins meiner Kinder durch so einen Unfall verlieren zu können, treibt mir die Tränen in die Augen.

Es dauert wohl ein paar Tage zu realisieren sein Kind nie wieder in den Arm nehmen, streicheln, berühren, ins Bett bringen, reden hören, lachen hören und glücklich sehen zu können.

Sobald diese Phase eintritt, braucht jeder dieser Familienmitglieder großen Rückhalt der Freunde, sonst geht man daran wohl zu Grunde. Ich wüßte nicht, ob ich noch Lust hätte weiter zu leben, wenn eins meiner Kinder vor mir gehen würde.
Anhang anzeigen 9978

Da hast du sehr gute Worte gefunden.

Das ist jetzt tief aus der persönlichen Kiste. Ich habe bei meiner Tochter (ist jetzt 6 Jahre alt) schon zweimal zur Wiederbelebung angesetzt, als sie (aus damals für mich im Affekt) unerfindlichen Gründen komplett weggetreten bzw. kollabiert war. Das hat mich extrem nachhaltig geprägt und die Bilder des kleinen gefühlt lebosen Körpers suchen mich regelmäßig heim. Seither zucke ich eigentlich immer, wenn daheim nur etwas runterfällt, zusammen in der Angst sie ist wieder zusammengeklappt. Wenn einem dann der Tod des eigenen Kindes widerfährt, nicht auszumalen...
 
Kann mich nur anschliessen. Danke Chris.
 
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