Mercedes-Benz W213: Die neue E-Klasse

Zum einen das und zum anderen die Tatsache, dass die V8 abseits der AMG-Modelle bzgl. Marktanteilen und Stückzahlen immer weniger eine Rolle spielen werden.
 
Wie ist das mit den V8 im Ausland?
Hier wird wieder scheinbar der deutsche Markt überbewertet. ;)
 
Schon derzeit wird weder in den USA noch in China der E 500 angeboten. In den USA klafft bspw. eine Lücke zwischen E 400 und AMG E63 S und in China ist der E 400 die Topmotorisierung. :zwinker:
 
Weil die vermutlich besser mit den R4 und R3 vom Band laufen können. V8 sind ja eingestellt und werden nur noch als 4.0er von AMG gefertigt (bzw. in deren Auftrag vermutlich in Kölleda). Die paar Applikationen, wo man noch einen V8 abseits der AMG anbieten möchte, werden die halt von AMG angeliefert (z.B. G500).
Interessanterweise verlagert AMG gerade die V12-Produktion von Affalterbach nach Mannheim, um am Stammsitz die V8-Produktion erweitern zu können.
[article=http://www.automobil-produktion.de/2015/11/mercedes-amg-baut-12-zylinder-motoren-kuenftig-in-mannheim/]Mercedes-AMG baut die Motorenproduktion aus und nutzt dafür freie Kapazitäten am Daimler-Standort Mannheim: Im Februar 2016 wird dort die Montage der V12-Biturbomotoren anlaufen. Die bisher in der Zwölfzylinder-Fertigung beschäftigten Mitarbeiter am AMG-Stammsitz in Affalterbach wechseln in die Montage der Achtzylinder-Aggregate.

“Aufgrund der großen Nachfrage nach unseren Fahrzeugen sind unsere Produktionskapazitäten in der Affalterbacher Motorenmanufaktur voll ausgelastet”, so AMG-Chef Tobias Mörs. “In Affalterbach stehen uns derzeit keine Erweiterungsmöglichkeiten zur Verfügung, somit haben wir uns entschlossen, die Montage der Zwölfzylinder-Motoren an den Daimler-Standort Mannheim zu verlegen.“

In Affalterbach wird die Montage der V8-Aggregate auf den frei werdenden Flächen erweitert. Für die V12-Aggregate von AMG wurde in Mannheim eine eigene Montagelinie eingerichtet. Die Halle wurde renoviert und auf die neuen Anforderungen vorbereitet.

Wie am AMG-Stammsitz in Affalterbach (Montage V8-Motoren) und der Mercedes-Benz Motorenproduktionsstätte MDC Power in Kölleda/Thüringen (Fertigung Vierzylinder-Motoren) wird auch in Mannheim jedes Aggregat von je einem Monteur zusammengesetzt. Die traditionelle AMG-Philosophie “One Man, One Engine” bleibt laut Daimler erhalten. Die AMG-Motoren werden in Handarbeit von jeweils einem Motorenmonteur gefertigt. Für ihre neue Tätigkeit wurden die ohnehin hochqualifizierten Mitarbeiter aus Mannheim mehrere Wochen in Affalterbach geschult, so das Unternehmen.

Die Zwölfzylinder-Aggregate werden weiter am AMG-Firmensitz in Affalterbach entwickelt. Sie kommen in den Performance-Fahrzeugen Mercedes-AMG S 65, S 65 Coupé, G 65 sowie im SL 65 zum Einsatz.
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Wenn die AMG V8 so stark nachgefragt werden, dann haben "Non-AMG"-V8 sicher keine Priorität und zum Baukastenprinzip für R3-, R4- und R6-Motoren passen sie ohnehin nicht.

In gewisser Weise ist es schon kurios, dass Mercedes damals aus Kostengründen vom R6 zum V6 gewechselt ist und nun aus den gleichen Gründen wieder zum R6 zurückkehrt.
 
Ich sehe ehrlich gesagt den Platz für einen E500 nicht. Bei 435PS im 450iger und nur 550PS im 63iger..?
Bei BMW gibt es da schon eine ganze Weile 550i und M5, Differenz bei 450 und 560PS sogar noch'n Schluck geringer.
Oder M235i/M2, ähnlich 3/440i ggfls mit ppk und M4/3. Zumindest bei BMW kommt eben die anders gelagerte Ausrichtung dazu und nicht nur allein die Motorleistung.
Bei Mercedes ist doch ähnlich, oder? Zumindest im Ansatz:zwinker:
 
Bei BMW gibt es da schon eine ganze Weile 550i und M5, Differenz bei 450 und 560PS sogar noch'n Schluck geringer.
Auch wenn die Differenz zwischen dem E 450 und dem AMG E 63 minimal größer als die zwischen 550i und M5 ist, so macht doch ein E 500 zwischen den beiden nur begrenzt Sinn, da er vermutlich nicht auf sinnvolle Stückzahlen kommen wird.

Für mich spricht es schon Bände, dass es früher die Stückzahlen hergegeben haben, eine gemeinsame Produktion von V6- und V8-Motoren (M112/M113 bzw. M272/M273) zur Kostensenkung zu betreiben (was ja der Auslöser für den Wechsel vom R6 zum V6 war) und sogar einen für den V6 untypischen Zylinderbankwinkel von 90 Grad zu verwenden, der eine zusätzliche Ausgleichswelle erfordert, während man jetzt die Einspareffekte durch die gemeinsame Produktion von R3-, R4- und R6-Motoren mit möglichst vielen Gleichteilen erreichen will.

In dieses Konzept des Motorenbaukastens passt der V8 ja nur sehr bedingt rein, weshalb es sinnvoll ist, die Verwendung des V8 auf die exklusiveren AMG-Modelle zu beschränken, die stückzahlmäßig eine ganz andere Rolle spielen als die Volumenmodelle.
 
Klar macht es finanziell sicherlich Sinn, sonst würden's ja nicht machen. BMW macht es ja (leider) auch. Derzeit wird eben alles dem Spardiktat unterworfen da sonst zu unrentabel.
Ich fang' jetz nicht damit an dass es mal primäres Ziel war den besten und nicht den kostengünstigsten Motor herzustellen so dass innerhalb einer Baureihe von 4 bis 10 Zyl alles vertreten war. Und diese Motoren nicht aufeinander aufbauten.

Aer lassen wir uns überraschen, vielleicht werden die neuen Motoren ja auch sehr gut. Und das meine ich ernst weil siehe z.B. B58 scheinbar (so heißt er doch der N55-Nachfolger, oder?)
 
Für mich spricht es schon Bände, dass es früher die Stückzahlen hergegeben haben, eine gemeinsame Produktion von V6- und V8-Motoren (M112/M113 bzw. M272/M273) zur Kostensenkung zu betreiben (was ja der Auslöser für den Wechsel vom R6 zum V6 war) und sogar einen für den V6 untypischen Zylinderbankwinkel von 90 Grad zu verwenden, der eine zusätzliche Ausgleichswelle erfordert, während man jetzt die Einspareffekte durch die gemeinsame Produktion von R3-, R4- und R6-Motoren mit möglichst vielen Gleichteilen erreichen will.
Das stimmt nicht, auch wenn du es mehrfach behauptest, dass der wesentliche Grund zum Wechsel von R6 auf V6 Spargründe waren. Es waren Platzgründe. Der V6 sollte unter die kurzen Hauben der kleinen Nutzfahrzeuge und des SLK passen. Dass man statt vorher R4 und R6 dann V6 und V8 mit Gleichteilen versah, versteht jeder Kaufmann.

Demnächst werden es eben wieder R4 und R6 mit Gleichteilen sein. Der V8 M178 hat schon Gleichteile, denn er besteht aus zwei R4 M133, also zwei Motoren des A45 AMG. Und selbst der M133 ist nur ein M270 mit feineren Details. Warum man zurück auf den Reihenmotor geht, hat damit zu tun, dass verschärfte Normen durch optimierte Nebenantriebe leichter erreicht werden. Zwei Nockenwellen plus Antriebe sowie alle Ausgleichswellen einzusparen bringt da deutliche Vorteile. Auch werden Sechszylinder nicht mehr überall vonnöten sein. Ein Sprinter wird mit dem OM654 die Leistung übertreffen, die heute ein (durstigerer) V6 OM642 bringt.
 
Das stimmt nicht, auch wenn du es mehrfach behauptest, dass der wesentliche Grund zum Wechsel von R6 auf V6 Spargründe waren. Es waren Platzgründe. Der V6 sollte unter die kurzen Hauben der kleinen Nutzfahrzeuge und des SLK passen.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Kostenvorteile in der Produktion vor dem möglichen Einsatz in kleineren Karosserien standen. Letzteres war aber sicher ein angenehmer Nebeneffekt. Im Übrigen wurden bspw. die Benziner schon 1997 von R6 auf V6 umgestellt und die Diesel erst 2005, wobei bemerkenswert ist, dass die Dieselmotoren OM 646 (R4)/OM 647 (R5)/OM 648 (R6) technisch eng miteinander verwandt sind, während es bei den Benzinern diese enge Verwandtschaft zwischen R4 (M 111) und R6 (M104) so nicht gab.
 
Aus meiner Sicht ein wirklich schönes Auto. Aber als Selbstfahrer gibt es wenig Argumente für eine S-Klasse, oder?
 
Mir gefällt diese neue E-Klasse nach den Bildern leider nicht, weder außen noch innen.
Außen stört mich diese bereits oben kritisierte Gleichmacherei, die eine Unterscheidung zwischen C-, E- und S-Klasse, außer wahrscheinlich durch die Fahrzeuggröße selbst, sehr schwer oder fast unmöglich macht.
Dazu stören mich an der AMG-Line diese für eine E-Klasse überdimensionierten Nüstern, die die Front im Vergleich zum Heck zu sehr betonen und damit den Fahrzeugkörper unausgewogen wirken lässt. Die rundgelutschten Rückleuchten mögen mir wie auch an C- und S-Klasse auch an der E-Klasse gar nicht gefallen. Über die derzeitige MB-"Auspufflösung", die mit Sicherheit auch bei der neuen E-Klasse fortgeführt wird, verliere ich gar kein Wort mehr.
Der Innenraum, zumindest das Armaturenbrett, wird für mich persönlich durch die sehr unschöne Lösung mit diesem riesigen Bildschirmbrett total verunstaltet, auch wenn die zugehörige Technik vielleicht ganz toll sein mag. In meinen Augen sehr unschön gelöst. Ich denke, das wäre mit einer besseren Integration, Aufteilung und vor allem gerundeter Bildschirmform (vielleicht geht das derzeit aber auch noch nicht) deutlich eleganter zu lösen gewesen.
Aber ich bin eh kein E-Klasse-Kunde, womit meine Meinung mindestens für MB völlig uninteressant sein dürfte.

EDIT: Danke für den Link mit den guten Bildern! :top:
 
Von innen: Auf den Bildern ganz chick.
Von außen erkenne ich leider die Audi-Krankheit, die immer weiter um sich zu greifen scheint: Die neue E-Klasse ieht exakt aus wie eine C-Klasse in groß bzw. eine S-Klasse in klein. Sehr, sehr enttäuschend :sadnew:

Genau das passiert bei BMW doch gerade extrem, ich kann kaum 4er, 3er, 3er GC, 7er oder auch X1, X3, X4, X5 usw. auseinanderhalten (von der Größe abgesehen), der neue 5er wird das noch verstärken. Ich persönlich finde das gar nicht so schlimm ehrlich gesagt, mir gefällt die E-Klasse extrem gut! Besonders im AMG Trimm mit Vielspeichenfelge. Nur das diesen LCD Armaturen Brett mag mir nicht gefallen, zumal die Grafik auf den Fotos nichts gutes erhoffen lässt (warum will man unbedingt Metall Effekte nachprogrammieren im digitalen Tacho?)...
 
Innen ganz nett (wobei ich erst mal das Raumgefühl spüren will! Bei der C-Klasse ist es ganz übel, wie breit die Mittelkonsole ist!). Aber außen beliebig. Stelle C-Klasse Elegance, E-Klasse Elegance und S-Klasse in einiger Entfernung auf und nur wenige werden auf Anhieb den Unterschied sehen. Ist nicht meins. Zudem wurmt mich der Entfall des V8 momentan noch. Ab und an ein Markenwechsel erfrischt doch ungemein (obschon ich gerade richtig zufrieden mit dem E500 4matic im Schnee bin).
 
Innen ganz nett (wobei ich erst mal das Raumgefühl spüren will! Bei der C-Klasse ist es ganz übel, wie breit die Mittelkonsole ist!). Aber außen beliebig. Stelle C-Klasse Elegance, E-Klasse Elegance und S-Klasse in einiger Entfernung auf und nur wenige werden auf Anhieb den Unterschied sehen. Ist nicht meins. Zudem wurmt mich der Entfall des V8 momentan noch. Ab und an ein Markenwechsel erfrischt doch ungemein (obschon ich gerade richtig zufrieden mit dem E500 4matic im Schnee bin).

Welcher Schnee?? :zwinker:
 
Innen ganz nett (wobei ich erst mal das Raumgefühl spüren will! Bei der C-Klasse ist es ganz übel, wie breit die Mittelkonsole ist!). Aber außen beliebig. Stelle C-Klasse Elegance, E-Klasse Elegance und S-Klasse in einiger Entfernung auf und nur wenige werden auf Anhieb den Unterschied sehen. Ist nicht meins. Zudem wurmt mich der Entfall des V8 momentan noch. Ab und an ein Markenwechsel erfrischt doch ungemein (obschon ich gerade richtig zufrieden mit dem E500 4matic im Schnee bin).

Diese breite Mittelkonsole ist so ein Murks , selbst bei knapp unter 1.70m wie ich bleib ich mit dem Bein dauernd daran hängen ein Unding .

Ganz zu schweige von den neuen Comand Bediensystem wo Mercedes in den neuen Modellen hat. Da war das alte System viel verständlicher einfacher gegliedert .
 
Hmmmm...das frühere COMAND wurde allenthalben wegen seiner Verschachteltheit und mangelnden intuitiven Erschließung/Bedienung kritisiert und als veraltet bewertet (was ich persönlich nicht nachvollziehen kann).
Das neue ist nach Deiner Erkenntnis noch umständlicher? Das ist bedenklich. Konntest Du es schon selbst testen?

Mal ein persönlicher Vergleichs-Eindruck: Ich finde die Navi-/I-Drive-Einheit in meinem X3, zumindest in Bezug auf die Navigationseinstellungen, auch, selbst nach nunmehr fast drei Jahren, recht umständlich und wenig intuitiv. Selbiges gilt für mich auch in Bezug auf Audis MMI und erst recht Porsches noch derzeitige Navigationssysteme.
Wahrscheinlich alles Ansichtssache und von persönlichen Vorlieben abhängig.
 
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