Da steckt natürlich der Kosten- und Effizienzdruck dahinter, dass Mercedes parallel zur Plattformstrategie für die unterschiedlichen Modelle eine Baukastenstrategie bei den Motoren fährt.
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Neue Mercedes E-Klasse basiert auf C-Klasse-Plattform
Insgesamt wirkt die neue E-Klasse (W213) so, als ob die Fahrgastzelle weiter nach hinten versetzt wurde. Wenn die E-Klasse 2016 auf den Markt kommt, wird sie nicht nur dynamischer wirken, sondern auch mit einem verbesserten cW-Wert an den Start gehen.
Das Kofferraumvolumen wird nicht zulegen und wie bei der C-Klasse dürfte auch der Standard-Tank deutlich schrumpfen. Die Abmessungen innen und außen bleiben ebenfalls fast gleich.
Seit 2009 ist die Mercedes E-Klasse (W212) auf dem Markt. 2013 erhielt das Modell eine extrem umfangreiche Überarbeitung. Mercedes selbst hatte die dafür aufgewendeten Entwicklungskosten auf 1 Milliarde Euro beziffert.
Die neue Generation der E-Klasse wird ab 2016 auf der modifizierten Heckantriebsplattform (MRA) der aktuellen C-Klasse basieren. Dank dieser neuen Plattform, die unter anderem aus Aluminium besteht, dürfte die E-Klasse
künftig um 70 Kilogramm leichter ausfallen. Als Gesamtgewicht soll das Modell maximal 1,5 Tonnen auf die Waage bringen. Auch erlaubt die Mercedes Rear Wheel Drive Architecture (MRA) den einfachen Einsatz von alternativen Antriebsträngen wie reine E-Motoren oder Hybrid-Systeme mit Benzinern (E 350 e) und Diesel-Aggregaten. Wie bei Mercedes bekannt, gibt es Stahlfedern in der Serienversion und das Luftfederfahrwerk gegen Aufpreis.
Dreiliter-Reihensechszylinder als Benziner und Diesel
Wie schon in der neuen Mercedes S-Klasse und den
CLS-Modellen wird die E-Klasse den Kraftschluss per Neungang-Automatik möglich machen. Auf der Motorseite steht der E-Klasse ein Comeback ins Haus. Mit dem intern OM 656 genannten Dreiliter-Diesel-Aggregat kehrt erstmals seit den 90ern wieder ein Reihensechszylinder bei einem Mercedes zurück - allerdings erst nach der S-Klasse-Modellpflege 2017.
Nicht aus purer Romantik, weil die W124-Dreiliter nahezu unzerstörbar waren, sondern aus gnadenlosem Effizienzdruck. Wie bei BMW werden die neuen Aggregate nach dem Baukasten-Prinzip in 0,5 Liter-Zylindereinheiten als Drei-, Vier-, und Sechszylinder mit identischen Zylindereinheiten aufgebaut.
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