Porsche Porsche 718 Boxster/Cayman

Es bleibt nur der Schriftzug und die minimal andere software mit 15ps plus. es gibt aber im Innenraum noch ein paar Gas spezifische Details.
 
@Xaver Koch Das war noch nie anders bei den GTS Modellen, oder? OK, beim 911 gab's wenigstens noch die Breite Karosse, aber die ist ja jetzt eh Standard. Auch GTS Basis war noch nie mit allen fahrdynamischen Extras bestückt (glücklicherweise) und die Leistungssteigerung wurde bisher immer mit Hardwareänderungen verkauft. Letztere beim 718 GTS mit anderer Sauganlage und größerem Verdichter.

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://presskit.porsche.de/models/en/porsche-718-boxster-gts-and-718-cayman-gts/topic/the-chassis.html?file=daten/assets/models-porsche-718-boxster-gts-and-718-cayman-gts/documents/press/en/PAG_718GTS_PM_EN.pdf&ved=2ahUKEwjOtJ2Xs8DhAhULD6YKHUTVDogQFjABegQIBBAB&usg=AOvVaw0Ziz4roZKCGkCmR8XY05T-&cshid=1554723199621

View: https://youtu.be/sL5uRXSLHoI


Edit:
Und bzgl. Gewicht; Sitze, Räder, PASM, Sperre, Optik Klimbim?
 
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Edit: Gewicht
Die 20 kG Differenz bleiben, wenn man den S mit 20 Zoll-Felgen (die gleichen wie beim GTS), Sperre (also PASM) und Optik konfiguriert. Entweder stimmt da die Gewichtsangabe nicht so genau, oder beim GTS ist irgend etwas schwerer bzw. verstärkt.
Das Leergewicht in den technischen Daten im Konfigurator bezieht sich doch nur auf die Basisausstattung des jeweiligen Modells und ändert sich entsprechend nur mit Modell und Getriebewahl. Und die Basisausstattung des GTS ist umfassender. Oder übersehe ich da etwas? Wäre aber cool wenn Porsche alle SA Gewichte bei der Angabe berücksichtigt.

View: https://youtu.be/o87KYM0K2Hc

Btw. Du interessierst dich schon für das richtige Getriebe und nicht die Oppamatik, oder? :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Boxster GTS wurde im Vergleich in der AB-SC vom neuen Z4 ziemlich abgewatscht; zwar 0,7s schneller aber in voller Montur und mit deutlichem besserem Leistungsgewicht ausgestattet geht der Punkt auch den BMw; der knapp 50.000 € billiger ist.

Auch der Käfer Motor im Heck kommt nicht annähernd an den 3,0l, BMW R6 ran der zudem auch noch deutlich sparsamer ist; guten Job gemacht BMW, schade dass der B6 in Cayman / Boxster dem downsizing Diktat zum NEFZ Papierwerte sparen geopfert wurde.....
 
Btw. Du interessierst dich schon für das richtige Getriebe und nicht die Oppamatik, oder? :zwinker:
Entweder einen 981 (GTS bzw. GT4) mit Schaltung oder Turbo mit PDK. Ich kann Schaltung mit "Gummiball" unterm Fuß und das Geühl obeh behrum ins Leere zu drehen so gar nicht leiden. ;)

Z4 ist mir zu groß sowie zu schwer und vor allem ein Roadstar (Supra vom Design nicht mein Stil).
 
Aber so ernsthaft laut ist bzw. nach 9000upm klingt der aber auch nicht....:zwinker:
 
9000/min wird es auch nicht geben...
8050/min rev cut off wenn ich richtig informiert bin
 
Heute (21.05.2019) habe ich mit einem Cayman 718 (19 Zoll, PDK) den „Freischwimmer“ auf der Nordschleife gemacht – es hat den ganzen Tag geregnet.

Kurz ein paar Eindrücke zur Strecke. Anbremsen Aremberg ist mit neuem Asphalt kein Thema mehr, im Vergleich ist die Kurve im Anschluss zur Fuchsröhre dafür jetzt rutschiger. Anbremsen Bergwerk ist jetzt vor allem im Nassen das neue Aremberg – ein e46 M3 hat dort heute leider rückwärts eingeplankt (dazu hat es noch einen 991 GT3, einen 964 RSR Replika und einen GT 86 erwischt). Egal, wie gut man die Strecke kennt, irgend etwas ist immer anders. ;)

Doch nun zum Cayman. Im Nassen kann man die 300 PS gut auf die Straße bringen, die 50 PS mehr (bzw. 65 PS GTS) des S habe ich nicht vermisst.

Das Fahrverhalten ist sehr präzise, aber der Grenzbereich ist recht schmal - kündigt sich aber sauber an. Die Lenkung hat mir sehr gut gefallen und mich etwas an den 996 erinnert. Klar, die geniale Rückmeldung über die Haftungsverhältnisse der Vorderreifen eines 996 GT3/RS wird nicht erreicht, aber das reine Lenkgefühl geht in die Richtung – für ein modernes Auto mit elektrischer Lenkung super. Dagegen fühlt sich eine elektrische Lenkung bei BMW (F20/21) im Vergleich wie Playstation spielen im Auto an. Und ganz ehrlich vermittelt die hydraulische Lenkung im e46 nicht mehr „Fahrbahnkontakt“, ist aber nicht so präzise wie im 718.

Das Fahrwerk ist knackig, aber nicht übertrieben hart – genau richtig abgestimmt. Es gibt wunderbar Rückmeldung, was das Auto macht und wenn die Haftgrenze erreicht ist, rutscht das Auto nur leicht je nach Situation über die Vorderreifen (etwas zu schnell gelenkt oder einen Tick zu viel Lenkwinkel), die Hinterreifen (z.B. etwas zu früh am Gas) oder über "alle Viere" (etwas zu schnell bzw. Reifen noch kalt), was sich mit einer flotten kleinen Korrektur am Volant sehr intuitiv wieder korrigieren lässt. Das PSM ist bei Porsche bekanntlich etwas großzügiger abgestimmt und greift für meine Geschmack schon im normalen Modus (gibt ja noch „Sport“) fast etwas spät ein.

Interessant wird die Gesamtrückmeldung über Fahrwerk und Lenkung in Kombination. Zwei verschiedene Informationsebenen verschmelzen zu einer und man kann sich richtig schön an den Grenzbereich herantasten – so auf den Punkt bringen das nur wenige Hersteller. Porsche ist einer davon.

Bei all dem Lob darf man aber nicht vergessen, dass ein Porsche kein Auto für weniger geübte Fahrer ist. Man muss gerade bei Nässe schon sehr rund und analog fahren. Schon etwas zu schnelle Lenkbewegungen bringen Unruhe ins Auto. Wenn man es richtig macht, macht das Auto dafür genau was es soll. Sicher wird der eine oder andere einwenden (so auch der Lucian – sehr netter Typ, mit dem man ganz locker über alles sprechen und sehr inforamtive Gespräche führen kann), dass man mit den neuen Autos und deren elektronischen Regelsysteme das eigentliche Fahren verlernt. Klar, wenn man sich darauf verlässt, mag das der Fall sein. Aber ich habe mir das ein paar Runden (vor allem auf der Bremse) angesehen um für eine teils neu geteerte Strecke und ein mir bis dahin unbekanntes Auto ein Gefühl zu bekommen. So nach zwei bis drei Runden habe ich es meistens geschafft, das ABS beim Anbremsen nicht mehr im Pedal zu spüren und ein paar kleine Rutscher um den T13 auf die erste Runde eines Turns zum Aufwärmen der Reifen zu reduzieren. Die aufgezogenen Kumho waren ordentlich und im Grenzbereich angenhem zu fahren, aber sicher im Nassen nicht ganz vorne dabei.

Fairer Weise muss man aber auch sehen, dass man sich mit dem Cayman im Regen schon sehr lang machen (gerade aus ordentlich angasen) muss, um den leichteren Frontkratzern Paroli bieten zu können. GTI, Swift & Co. lassen sich im Regen einfacher schnell fahren. Das Gefühl nur wenige davon vorbei lassen zu müssen ist dafür unbezahlbar.

Das PDK gefällt mir auf der Rennstrecke super. Man könnte meinen, es wurde für die „Piste“ programmiert. Auf der Straße ist es strebsam fleißig, andere würden es hektisch nennen bemüht, immer den richtigen Gang zu treffen. Ich würde bei einem Turbo-Motor dennoch immer ein DKG bevorzugen. Gerade bei einem Porsche kann man sich so ganz aufs Anbremsen und Einlenken konzentrieren.

Zum Schluss noch was zum Motor. Rein objektiv betrachtet schiebt schon der Basis-Motor mit 2 Liter Hubraum sehr ordentlich an und legt bis ca. 6 tsd. U/min schön zu. Darüber dreht er „nur“ noch hoch, was aber mein schöner M54 B30 (trotz Fächer, Kennfeld und leichtem Schwungrad) auch nicht besser macht. Er hängt erstaunlich gut am Gas, kleine Befehle werden sofort umgesetzt, aber wenn es mehr Schub sein soll, muss er freilich erst mal „Luft holen“. Aber auch ein moderner Sauger mit variabler Nockenwellensteuerung benötigt etwas Anlauf. Von daher ist mir das bei weitem nicht so störend wie oft beschrieben aufgefallen. Ja gut, zum Klang nur so viel. Es hört sich irgendwie laut und etwas nach Porsche an. Auf der Straße ganz in Ordnung, aber auf der Rennstrecke im Innenraum recht laut – nicht so schlimm wie 997 GT3/RS, aber für ein „normales“ Auto m.E. etwas zu laut. Da kommt einen der Helm zur Dämpfung sehr gelegen.

Unter dem Strich ein wirklich tolles Auto und ein super Sportwagen, auch wenn im Trockenen sicher ein S oder GTS mehr Spaß machen und das hervorragende Chassis etwas besser nutzten können.

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Edit: Es gibt natürlich auch preiswertere und schnellere Möglichkeiten als einen kleinen Zuffi. Eine wäre z.B. einen günstig gebraucht erworbenen M2 in kundige Hand zu geben.
Hatte die Möglichkeit, etwas mit Philipp Weber (PHILIPP@RENT4RING.DE) zu plaudern. Für ca. 25 k€ ist ein Umbau auf z.B. M2 "Clubsport" und 7:17 ! BTG möglich. Der Wagen war auch dabei und ist uns allen ähnlich wie im Video zu sehen bei Regen böse um die Ohren gefahren. Endlich mal ein richtig gut abgestimmtes KW (der Wagen liegt ähnlich ruhig - wenn man bedenkt wie sehr auf dieser Runde "gepusht" wird wie ein Porsche GT bzw. Bilstein). Aber das subjektive Gefühl der Lenkung bleibt natürlich "moderner BMW" und die Basis (Schwerpunkt und Gewichtsverteilung) ein 2er. ;)
 
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Du warst also gestern bei den Schnelle Schwaben. Ich wäre auch dabei gewesen, wenn mein Auto fertig geworden wäre. Ich musste leider stornieren.

Der 718 ist ein super Auto. Macht wirklich Spaß zu fahren und ist selbst Serie mit anderen Bremsbeläge rennstreckentauglich.
 
Danke für den Bericht.

Ich bin am Samstag mal 997.1 GT3 gefahren.
Jetzt kann ich nachvollziehen, warum die Lenkung der Benchmark ist!
Wenn der 718 da in die Nähe kommt nicht schlecht.
Dagegen sind die BMW Lenkungen in den modernen Autos einfach nur schlecht.
 
Endlich was für die „Saugmotor-plus-Handschaltung“-Vernatiger. :zwinker:
Die 718-Familie bekommt Verstärkung: Mit dem neuen 718 Spyder und dem 718 Cayman GT4 stellt Porsche zwei besonders emotionale und leistungsfähige Topmodelle an die Spitze der Baureihe.

Ihr puristischer Charakter spricht Sportwagen-Enthusiasten an, die Freude an ungefiltertem Fahrspaß haben und ein hohes Maß an Agilität sowie eine fast schon intime Nähe zum Kraftzentrum schätzen. All das bietet das perfekt ausbalancierte Mittelmotorkonzept. Erstmals teilen sich der offene 718 Spyder und der 718 Cayman GT4 mit festem Dach die technische Basis. Dazu gehört der neu entwickelte Vierliter-Sechszylinder-Saugmotor samt manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe. Das Boxer-Triebwerk leistet in beiden Modellen 309 kW (420 PS; Kraftstoffverbrauch kombiniert 10,9 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 249 g/km). Während der GT4 den Einstieg in die GT-Straßenmodelle von Porsche darstellt, bietet sich der Spyder für Kurven aller Art an. Beide setzen auf eine hoch effiziente Aerodynamik, ein vollwertiges GT-Fahrwerk und kraftvoll zupackende Bremsen.

Q: https://newsroom.porsche.com/de/201...-spyder-cayman-gt4-saugmotor-mittelmotor.html
 
Da haben's den Motor aber ganz schön kastriert...:neutral_new::zwinker:
oder basiert der gar nicht auf dem GT3 Triebwerk?
weil
Der Saugmotor basiert auf der gleichen Motorenfamilie wie die Turbo-Triebwerke der aktuellen 911 Carrera-Baureihe
dabei hat man(n) hier doch gelernt dass Turbos und Sauger möglichst nicht auf gleichen Grundmotoren basieren sollten um die jeweiligen Vorteile optimal zu nutzen...:confusednew:
 
Vermutlich. Aber bestimmt mit Abgasvorschriften begründet...
 
Viele Hersteller sagen, dass sie das bauen, was die Kunden wollen, aber machen es nicht. Porsche hat genau das mit dem GT4 getan. Das Konzept beibehalten und optimiert. Viele haben über die zu lange Übersetzung gemeckert und Porsche hat da wohl auch optimiert.

Aber was mich besonders interessiert hat ist der Motor. Ich kenne keiner, der einen 4-Zylinder Turbo im GT4 haben wollte, also gibt es einen Sauger. Einen fast komplett neu entwickelten Saugmotor! Welcher Hersteller macht das heute noch? Preuninger hat beim AMS Interview noch was sehr, sehr wichtiges gesgat, aber da ist der Moderator gar nicht darauf eingegangen- der Motor ist zukunfstsicher und er wird uns noch weiter begleiten. D.h. der nächste GT3 wird definitiv auch ein Saugmotor haben.

Traumauto!
 
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