Elon Musk (Tesla): Kostet in etwas das gleiche wie der BMW M3, ist aber 15 Prozent schneller und das

Das auf dem Schoss sitzen sehe ich hier sehr oft. Vor allen bei Menschen mit Migrationshintergrund ist das scheinbar normal. Da liest man auch das Kinder aus dem Auto fallen weil sie weder angeschnallt noch die Kindersicherung drin ist. Das ist so verantwortungslos und dämlich. Aussage eines Bekannten der das auch so handhabt: Es sind auch schon Kinder durch Angurten gestorben. Da wusste ich nichts mehr zu sagen. Physik ist manchen eine grosse Unbekannte.

Und als Kontrast dann FB Kommentare, wo 100 "Sportwagenfahrer" der Schein auf Lebenszeit entzogen werden soll, weil sie 250 gefahren sind. :D
Deutschland. Kannst du dir nicht ausdenken...
(Schweiz scheinbar genauso, aber die haben Bereich Auto ja eine Macke...)
 
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Ich werde im Urlaub auch immer merkwürdig angeschaut wenn ich einen Mietwagen & 2 Kindersitze haben möchte.
Das ist meist ein größeres Problem....


Grüße Lars

Das ist aber doch noch mal ne ganz andere Kategorie, als ein Kleinkind im Auto auf dem Schoß zu haben.
Zumal Menschen in anderen Ländern einfach ein anderes Sicherheitsgefühl haben. In Deutschland sollte man aber soweit sein, dass man es besser weiß.
 
Tesla baut in inzwischen 500T Autos im Jahr und ist daher weit weg von einem Kleinserienhersteller (wobei es natürlich reichlich was zu tun gibt bzgl. Qualitätsoptimierung...ist halt eher was für den US-Massenmarkt, und nicht in allen Belangen Premium-like). Zum Vergleich: das ist etwa so viel, wie BMW Anfang oder Mitte der 90-er Jahre abgesetzt hat (E36 und Co. lassen grüßen!)

Aber wer sich mal in einen Tesla und dann in die europäische Konkurrenz (auch I-Pace, E-tron) gesetzt hat, wird schnell sehen, dass Tesla der deutschen Konkurrenz Jahre, wenn nicht gar ein ganzes Jahrzehnt voraus ist. Allein die Tatsache, dass ein Model X (ca. 1,5 größer als ein E-tron) zum vergleichbaren Preis eine wesentlich höhere praktische Reichweite bietet, spricht Bände. Von der mangelnden Infrastruktur abseits Tesla's Superchargern ganz zu schweigen. Ein E-tron mag ja mit 150 kw laden können, aber wenn es immer noch fast keine Säulen hierzu gibt, ist dies nicht viel wert. Die Supercharger schaffen 120 kw seit ganz zu Beginn, und sie werden in Kürze auf 250kw upgegraded werden. In kürze kann man alle Teslas tatsächlich während der Zigaretten-/Pinkelpause voll laden.

Over the Air updates, Autopilot, etc. Alles Sachen die es bei Tesla seit Jahren gibt, und die europäische Konkurrenz fängt erst jetzt an damit den Anschluss zu finden. Mag sein, dass man dann vielleicht ein wenig besser ist (wobei ich auch hierfür noch keinen Beweis sähe), aber erinnern wird man sich immer an die, die zuerst da waren.

Das würde ich so nicht unkommentiert unterschreiben. Ja, Teslas Modelle haben klare Stärken:
- Performance
- Reichweite
- Effizienz
- Ladeinfrastruktur

Genauso sehe ich aber auch einige Schwächen im Vergleich mit der Konkurrenz:
- Geräuschdämmung
- Verarbeitungsqualität in Relation zum Preisniveau
- Innenraum/Bedienung
- Individualität bzw. verfügbare Ausstattungsoptionen (gibt noch nicht mal Matrix-LED...)

Hinzu kommen viele generelle E-Auto-Probleme, die Tesla ebenso treffen wie alle anderen Hersteller, und für mich aktuelle absolute KO-Kriterien darstellen:
- Noch immer viel zu geringe Ladesäulendichte, auch inkl. Super-Chargern. Wenn ich von A nach B fahre, will ich nicht mehr als 1km von meinem Zielort parken müssen, nur um Laden zu können.
- Noch immer viel zu geringe Ladegeschwindigkeit. Viele Ladesäulen schaffen nur einige kW, oder aber der Akku ist zu warm/kalt, oder aber der Akku ist zu voll/leer, ... Selbst an Super-Chargern berichten unzählige Model 3 Besitzer von unerklärlich langsamen Ladevorgängen. Die oft zitierten Peak-Werte (gilt für Tesla wie alle anderen) sind auf deutsch gesagt Verarsche.
- Noch immer viel zu geringe Reichweite. Bei 150 km/h findet man für das Model 3 Werte von ~23 kWh/100 km, d. h. nach 300 km ist Schluss. Im Winter wahrscheinlich nach 250 km, wenn ich noch den Akku schone und nur von 10 - 90% lade bleiben 200 km. Das ist ein schlechter Witz. Wenn ich dann noch bedenke, dass es nicht überall brauchbar schnelle Ladesäule gibt, kann ich die verfügbare Reichweite idR auch nicht einmal ausreizen...
- Viel zu hohe Preise. Strom ist in Deutschland ohnehin schon zu teuer, an Ladesäulen sind es dann schnell mal 40, 50 oder noch mehr Cent pro kWh. Dazu kommen Strafgebühren nach Abschluss des Ladevorgangs (da lade ich mein Auto eine Stunde und muss dann minutengenau zurück am Fahrzeug sein!) Ladeverluste, Vorkonditionierung...

Zusammengefasst: Tesla kocht auch nur mit Wasser und profitiert in erster Linie vom Vorsprung bei der Ladeinfrastruktur. Generell sehe ich beim E-Auto aktuell aber noch so viele Schwächen, dass es für mich vollkommen unattraktiv ist. Es bleibt eine Nische für rein innerstädtische Pendler mit privater Lademöglichkeit (am besten mit Solaranlage) und Zweitauto. Und das wird sich auch nicht so schnell ändern.
 
Das würde ich so nicht unkommentiert unterschreiben. Ja, Teslas Modelle haben klare Stärken:
- Performance
- Reichweite
- Effizienz
- Ladeinfrastruktur

Genauso sehe ich aber auch einige Schwächen im Vergleich mit der Konkurrenz:
- Geräuschdämmung
- Verarbeitungsqualität in Relation zum Preisniveau
- Innenraum/Bedienung
- Individualität bzw. verfügbare Ausstattungsoptionen (gibt noch nicht mal Matrix-LED...)

Hinzu kommen viele generelle E-Auto-Probleme, die Tesla ebenso treffen wie alle anderen Hersteller, und für mich aktuelle absolute KO-Kriterien darstellen:
- Noch immer viel zu geringe Ladesäulendichte, auch inkl. Super-Chargern. Wenn ich von A nach B fahre, will ich nicht mehr als 1km von meinem Zielort parken müssen, nur um Laden zu können.
- Noch immer viel zu geringe Ladegeschwindigkeit. Viele Ladesäulen schaffen nur einige kW, oder aber der Akku ist zu warm/kalt, oder aber der Akku ist zu voll/leer, ... Selbst an Super-Chargern berichten unzählige Model 3 Besitzer von unerklärlich langsamen Ladevorgängen. Die oft zitierten Peak-Werte (gilt für Tesla wie alle anderen) sind auf deutsch gesagt Verarsche.
- Noch immer viel zu geringe Reichweite. Bei 150 km/h findet man für das Model 3 Werte von ~23 kWh/100 km, d. h. nach 300 km ist Schluss. Im Winter wahrscheinlich nach 250 km, wenn ich noch den Akku schone und nur von 10 - 90% lade bleiben 200 km. Das ist ein schlechter Witz. Wenn ich dann noch bedenke, dass es nicht überall brauchbar schnelle Ladesäule gibt, kann ich die verfügbare Reichweite idR auch nicht einmal ausreizen...
- Viel zu hohe Preise. Strom ist in Deutschland ohnehin schon zu teuer, an Ladesäulen sind es dann schnell mal 40, 50 oder noch mehr Cent pro kWh. Dazu kommen Strafgebühren nach Abschluss des Ladevorgangs (da lade ich mein Auto eine Stunde und muss dann minutengenau zurück am Fahrzeug sein!) Ladeverluste, Vorkonditionierung...

Zusammengefasst: Tesla kocht auch nur mit Wasser und profitiert in erster Linie vom Vorsprung bei der Ladeinfrastruktur. Generell sehe ich beim E-Auto aktuell aber noch so viele Schwächen, dass es für mich vollkommen unattraktiv ist. Es bleibt eine Nische für rein innerstädtische Pendler mit privater Lademöglichkeit (am besten mit Solaranlage) und Zweitauto. Und das wird sich auch nicht so schnell ändern.
Die qualitativen Probleme sind vorhanden. Es wird aber wohl besser. Ich bin gespannte auf die nächste Model S Generation.

Ladesäulendichte: Hast du denn auch immer eine Tankstelle am Zielort?
Ladegeschwindigkeit: Wie gesagt, Tesla schafft in kürze 250 kw. Die AC-Lader sind langsamer, aber auch nicht dafür gedacht mal kurz aufzuladen, sondern über nacht dranzuhängen. Eine 22KW Wallbox ist leicht installiert. Wer hat schon eine eigene kleine Tankstelle zu Hause?

Reichweite: Solange die Maximalgeschwindigkeit fast überall auf der Welt 130 ist, sollte dies kein großes Problem darstellen.

Preise: Das ist ein Problem, aber hängt wahrscheinlich auch von örtlichen Gegebenheiten ab.

Für absolute Vielfahrer ist ein Elektroauto noch nicht geeignet, aber man soll mir bitte nicht sagen, dass ein Durchschnitssfahrer mit 15Tkm im Jahr ersthafte Probleme mit einem Elektroauto hätte.
 
https://www.auto-motor-und-sport.de...sla-stellt-berechnung-um-supercharger-teurer/

Zu dem Artikel muss man aber etwas anmerken, weil der sich für mich wie Tesla Bashing liest.
AMS hat hier wohl einen Praktikanten schreiben lassen, denn hätten sie mal ein bißchen recherchiert, würden sie erklären, wieso umgestellt und es teurer wird.

In DE werden binnen 2 Jahren alle Betreiber von Stromtankstellen dazu verpflichtet auf die kwh genau nachweisen zu können, wie viel Strom an wen abgegeben wurde, also müssen die Anlagen geeicht werden.
Pauschaltarife wie bisher können in Zukunft daher nicht mehr angeboten werden. Das trifft nicht nur Tesla sondern alle Anbieter.

Ein Schelm wer böses denkt :rolleyesnew: - ist sicher keine Vorbereitung um auch beim Strom die große Steuerkeule auszupacken :pfeif2:und dabei gleichzeitig noch mehr Daten zu sammeln.
 
Ladesäulendichte: Hast du denn auch immer eine Tankstelle am Zielort?
Ladegeschwindigkeit: Wie gesagt, Tesla schafft in kürze 250 kw. Die AC-Lader sind langsamer, aber auch nicht dafür gedacht mal kurz aufzuladen, sondern über nacht dranzuhängen. Eine 22KW Wallbox ist leicht installiert. Wer hat schon eine eigene kleine Tankstelle zu Hause?
Reichweite: Solange die Maximalgeschwindigkeit fast überall auf der Welt 130 ist, sollte dies kein großes Problem darstellen.

Eine Tankstelle am Zielort brauche ich nicht, da ich einen leeren Tank in 3 Minuten komplett befüllen kann. Selbst wenn ich unter Zeitdruck unterwegs bin, lässt sich das jederzeit problemlos unterwegs einbauen. Mit Ladezeiten von best-case vielleicht 45min, worst-case mehreren Stunden sind Ladestops unterwegs für mich dagegen nur in Ausnahmefällen akzeptabel. Geladen werden muss für mich idR am Endpunkt, wenn ich das Fahrzeug nicht brauche. Und das ist heutzutage schlicht nicht überall möglich, nicht einmal annähernd. Selbst AC-Laden wird beim Besuch von Freunden mit Mietwohnung, diversen Einkaufszielen und Hotels schwierig. Und hier reden wir mal schnell von 24h(!) Ladezeit an der Haushaltssteckdose. Absolut indiskutabel.

Und dann sind da noch die zahlreiche weitere Probleme:
1) blockierte Ladesäulen: Wenn an der Tankstelle 3 Leute vor mir stehen, warte ich vielleicht 5-8 Minuten. An der E-Auto Ladesäule verlängert schon ein anderer Nutzer vor mir die Wartezeit um locker eine Stunde.
2) defekte Ladesäulen: Mit wenigen Kilometern Restreichweite an der Ladesäule angekommen, die funktioniert jedoch nicht. Schon beginnt die panische Suche nach Alternativen, um nicht liegenzubleiben.
3) Abrechnungsprobleme: An jeder Tankstelle kann ich cash oder mit Karte zahlen. Beim E-Auto brauche ich teils verschiedene Apps, Verträge, etc. – unkomfortabel und lästig, im Zweifelsfall auch mal ein Showstopper wenn man gerade an der Säule steht.

Für absolute Vielfahrer ist ein Elektroauto noch nicht geeignet, aber man soll mir bitte nicht sagen, dass ein Durchschnitssfahrer mit 15Tkm im Jahr ersthafte Probleme mit einem Elektroauto hätte.

Imo hat gerade der Durchschnittsfahrer mit nur einem PKW, ohne Eigenheim und ohne Lademöglichkeit auf Arbeit aktuell keine Alternative zum Verbrenner. Außerdem: Selbst wenn 90 von 100 Fahrten problemlos klappen würden, die restlichen 10 aber nicht oder nur mit eklatantem Zeitverlust/Umwegen/Mietwagen, kaufe ich mir als rational denkender Kunde aktuell kein E-Fahrzeug.

Disclaimer: Vom Fahren selbst würde ich jederzeit ein E-Fahrzeug bevorzugen: Leistungsentfaltung, Drehmoment, Geräuschentwicklung – hier weine ich meinem aktuellen 3l Diesel ganz sicher keine Träne nach. Aber der Rest muss eben auch passen.
 
Für permanente Langstreckenfahrer wär ein E-Auto im Moment natürlich lästig.

Wenn der normale Arbeiter aber innerhalb der Stadt 5x die Woche 10km zur Arbeit fährt bringt er 100km zusammen und sucht sich einmal die Woche für 20 Minuten ne Ladesäule ohne daheim laden zu müssen.
 
Ich würde aktuell sagen das E-Autos in nächster Zeit weder für Vielfahrer noch für selten Fahrer geeignet sind.
In einigen Jahren werden aus vielen Tankstellen Ladestationen mit ~ 12 Ladesäulen pro Tanke und angeschlossenem Einkaufsmarkt, Kaffee, Autokino o.ä.


Grüße Lars
 
Ich würde aktuell sagen das E-Autos in nächster Zeit weder für Vielfahrer noch für selten Fahrer geeignet sind.
In einigen Jahren werden aus vielen Tankstellen Ladestationen mit ~ 12 Ladesäulen pro Tanke und angeschlossenem Einkaufsmarkt, Kaffee, Autokino o.ä.


Grüße Lars

Ich denke, die Tankstellen werden schwer ausgedünnt. Die Meisten laden Zuhause. Tankstellen werden nur noch für Hybrid und LKWs gebraucht. Die Ladesäulen wandern in die Straßen, oder Parkgaragen. Tanks und Umweltauflagen kann man sich sparen. Ladesäulen werden billiger mit höherer Nachfrage. Der Langstreckenreisende wird noch schnellere Ladesäulen brauchen. Dem "Shopper" in der Tiefgarage sind 15 Minuten doch schnell genug.
 
Die qualitativen Probleme sind vorhanden. Es wird aber wohl besser. Ich bin gespannte auf die nächste Model S Generation.

Ladesäulendichte: Hast du denn auch immer eine Tankstelle am Zielort?
Ladegeschwindigkeit: Wie gesagt, Tesla schafft in kürze 250 kw. Die AC-Lader sind langsamer, aber auch nicht dafür gedacht mal kurz aufzuladen, sondern über nacht dranzuhängen. Eine 22KW Wallbox ist leicht installiert. Wer hat schon eine eigene kleine Tankstelle zu Hause?

Reichweite: Solange die Maximalgeschwindigkeit fast überall auf der Welt 130 ist, sollte dies kein großes Problem darstellen.

Preise: Das ist ein Problem, aber hängt wahrscheinlich auch von örtlichen Gegebenheiten ab.

Für absolute Vielfahrer ist ein Elektroauto noch nicht geeignet, aber man soll mir bitte nicht sagen, dass ein Durchschnitssfahrer mit 15Tkm im Jahr ersthafte Probleme mit einem Elektroauto hätte.
Ich sehe bei den 250kw als Problem, betreibe so mal 8 Ladesäulen, ergibt 2 Megawatt Leistungsbedarf für die gesamte Tankstelle...
Das ist der Energiebedarf von einem ganzen Dorf.
 
12 Ladesäulen pro Tanke - am besten noch die Hochleistungssäulen mit ~300KW Leistung und gekühlten Kabeln :D

Da darfst du jede Tanke mit einem Hochspannungsmasten und eigener Trafostation ausstatten ;)
 
Ich sehe bei den 250kw als Problem, betreibe so mal 8 Ladesäulen, ergibt 2 Megawatt Leistungsbedarf für die gesamte Tankstelle...
Das ist der Energiebedarf von einem ganzen Dorf.
richtig, die Infrastruktur ist dafür die nächsten 50 Jahre nicht ausgelegt, das kann gar nicht funktionieren. Und dann ist der Rohstoff für die Akkus eh schon 40 Jahre alle
 
12 Ladesäulen pro Tanke - am besten noch die Hochleistungssäulen mit ~300KW Leistung und gekühlten Kabeln :D

Da darfst du jede Tanke mit einem Hochspannungsmasten und eigener Trafostation ausstatten ;)

Die 300kW sind doch der Peakflow,
der gepuffert aus dem Akku in den anderen fließt, der oder die Akkus in den Ladesäulen werden doch wesentlich langsamer wieder nachgeladen...


Grüße Lars
 
Was Go Carts in der Halle angeht finde ich E-Antrieb klasse. Kein nerviges Spielen mit Gas und Bremse und einfach POWER ohne Ende, das fährt sich richtig genial.

Widerspruch von meiner Seite: Habs ausprobiert und es macht mir NULL Spaß. Der letzte Mist ...
 
Widerspruch von meiner Seite: Habs ausprobiert und es macht mir NULL Spaß. Der letzte Mist ...
Bin das mal in Österreich (Wörgl) gefahren und hat mehr Spaß als die Hinfahrt im 964 Turbo (war zum Glück - > Kosten, Spritverbrauch nicht meiner) gemacht. Kann sein, dass die E-Karts in Deutschland langweiliger abgestimmt sind oder spürbar weniger Leistung haben. Aber die normalen Indoor-Karts ohne Bums aus engen Kurven knattern nur laut und fühlen sich "schwach auf der Brust" an. :smilenew:

Das Mädel vom Betreiber war ob meiner Rundenzweiten auch angetan (war glaube ich keine 6% über dem Bahnrekord- beim ersten mal dort). Mit den "Knatter-Dingern" fühle ich mich nicht ganz so wohl, da schaffe ich meist nur mit Mühe und mehrmals üben Richtung ca. 10% des Bahnrekords. Aber wenn da öfter Profis fahren, nicht mal das (logisch, sonst wäre ich wohl Rennfahrer geworden). ;)

Edit:
Stimmt, bin einmal bei München mit E-Karts in D gefahren. Die hatten in der Tat weniger Bums (nicht wirklich mehr als die Klassiker mit Verbrennungsmotor) und fühlten sich etwas (aber nicht viel) schwerer an. Da beschränkt sich der Vorteil vor allem auf die bessere Luft in der Halle.

Während sich die Dinger in Österreich wie ein normales Kart fuhren, also Gas wegnehmen noch keine Bremswirkung zur Folge hatte, war das in D etwas nervig, weil offensichtlich bei Gaswegnahme der E-Motor Enerige zurückgewinnt und folglich schon gebremst hat. Einmal "Handbremse" im Gaspedal und richtige Bremse hat in der Tat weniger Spaß gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin schon ein paar mal e-Karts in der Halle gefahren. Gefällt mir. Es gibt auch 2 Modi, der 2. Modus kann frei geschaltet werden, wenn man gezeigt, dass man das Ding beherrscht. Dann schiebt das richtig nach vorn. Das macht dann richtig Spass.
 
Die Teile sind leider viel zu schwer.
 
Hier in Berlin gab es mal in der obersten Etage eines Kaufhauses eine Indoorkartbahn mit E-Karts,
diese hatten 3 Modis, einmal für Kinder mit ca. 3PS, normal ca.9PS und offen ca.15PS.

Je nach Erfahrung oder Mitarbeiter :pfeif2: gab es die volle Leistung und das hat schon Spaß gemacht, lautlos mit Druck aus der Kurve raus oder driftend und nur die jammernden Reifen hören.


Alles natürlich nur im Vergleich zu üblichen ''Leihkarts''


Grüße Lars
 
Hier mal ein interessantes Interview zum Thema E-Auto und Umwelt, Teilzitat:
"
Winfried Wolf: Nein. E-Mobility in Form einer großen Zahl von Elektro-Autos wird immer umweltzerstörend, stadtbelastend und den Klimawandel beschleunigend sein. Dazu sechs Stichworte: Erstens gibt es diesen "ökologischen Rucksack": die Herstellung jedes E-Pkw ist mit massiv mehr CO2-Verbrauch verbunden als die Herstellung eines herkömmlichen Pkw. Zweitens ist der Strom-Mix in Deutschland und weltweit absehbar auf längere Zeit in erheblichem Maß von fossilen Energieträgern geprägt. Hierzulande können wir froh sein, wenn in drei Jahren, wenn die letzten AKW - hoffentlich! - vom Netz gehen, die Erneuerbaren dann soweit ausgebaut sein werden, dass sie die aktuell dreizehn Prozent Atomstrom ersetzen können. Doch es bleibt dann zunächst einmal bei 40 Prozent Braunkohle- und Steinkohle-Strom.
Drittens führt eine größere Zahl von E-Autos zu einer gesteigerten Stromnachfrage. Damit aber verschärft sich die genannte Problematik des Strom-Mixes mit hohen Anteilen von Kohlestrom. Darüber hinaus übt dies einen massiven Druck aus in Richtung Ausbau der Atomstrom-Kapazitäten. In China zum Beispiel droht die Verdopplung der Zahl der Atomkraftwerke (von knapp 40 auf rund 80). Viertens gibt es die Rebound- oder Bumerang-Effekte: E-Autos sind zu mehr als 50 Prozent Zweit- und Drittwagen. Mit ihnen wird ausgerechnet in den Städten der Autoverkehr noch mehr verdichtet. Die Krise des Öffentlicher Personennahverkehrs vertieft sich, da potentielle Öffentlicher-Personennahverkehr-Nutzer nun mit "grünem Gewissen" mit dem E-Pkw durch die City surfen, dann noch fröhlich Bus-Spuren und Gratis-Strom nutzend.
Fünftens gibt es diesen bewussten Denkfehler, wonach eben nur die Anteile von E-Autos zu steigern wären. Absolut aber vergrößern sich in Deutschland, in der EU und weltweit die Flotten der herkömmlichen Pkw und die neue Flotte der Elektro-Autos. 2018 wurden in Deutschland zwar 80.000 E-Pkw abgesetzt. Doch die Zahl der herkömmlichen Pkw nahm netto um mehr als 600.000 Pkw zu. Ähnlich sieht es in China aus. Alles wächst - und damit wachsen die CO2-Emissionen allüberall. Für das Klima ist es irrelevant, woher die CO2-Emissionen stammen. Und es ist unwichtig, ob sich gleichzeitig der Anteil der E-Pkw erhöht hat, wenn doch absolut alles wächst.
Und last but not least gibt es mit den wachsenden Pkw-Flotten in Ergänzung von peak-oilnoch auch noch peak-copper, peak-cobalt, peak-lithium und so weiter. Das heißt, die neue Automobilität ist weiterhin geprägt von der latenten Ölknappheit und nun zusätzlich von der sich verschärfenden Knappheit anderer strategischer Rohstoffe. Wobei das Mobilitätsmodell das althergebrachte ist: die reichen Industrienationen besorgen sich die strategischen Rohstoffe für ihre Automobilität in den armen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Und entsorgen vielfach dort dann wieder ihren Plastik-, Elektronik- und Batterie-Schrott.
"

Quelle:
https://www.heise.de/tp/features/Neuer-Reform-Furz-4413769.html
 
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