Mein Schwager hat mittlerweile auch einen Tesla und auf der Autobahn funktioniert das schon sehr gut. In der Stadt braucht man damit an autonomes Fahren nicht zu denken, das ist noch so schlecht, kaum zu beschreiben!
Er findet nichtmal Abbiegespuren, hält dann soweit weg von der Ampel, um die Phasen per Kamera erkennen zu können, so dass er nicht auf den Induktionsschleifen steht, ergo die Ampel würde nie Grün werden
Biegt jemand vor einem ab, kreuzt dabei die Fahrbahn und ist dabei noch gut 30-40m entfernt, bremst er richtig hart runter. In der Stadt ein sehr ungleichmäßiges, ruckeliges Fahren und unbefriedigendes Erlebnis.
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Kurzer Bericht zum Model 3:
Am Tag der Abholung war in Pilsting die Hölle los. Tesla hat an dem Standort ein altes MAN Gelände angemietet, an dem vorher Busse (Neoplan) repariert wurden.
Es handelt sich um ein Model 3, insgesamt ist er echt gut verarbeitet. Was mich am meisten überrascht, aber auch gefreut hat, es sind PS4 Reifen in 235/40/19 verbaut! Also nichts mit Teerschneidern wie bei allen anderen Elektrofahrzeugen. Die einzige Sache die ich bei einem *beliebige deutsche Automarke einsetzen* bemängeln würde, wären die Verkleidungen an den Fondstüren, die sind irgendwie schief verbaut.
Was ich positiv hervorheben möchte ist der Lack! Keine Orangenhaut wie bei BMW, da könnte BMW mal nachfragen wie Tesla das macht ...
Beschleunigung ist natürlich lustig, keine Zugkraftunterbrechung und bis 180km/h geht das richtig flott. Auf dem Rückweg haben wir in Wörth an einem Supercharger geladen. Ja es geht an diesen Teilen recht flott, aber selbst mit Essen, Pinkeln und bißchen Beine vertreten, mussten wir trotzdem noch warten, um genügend Strom im Akku zu haben, um nicht mit 80-120 nach hause kriechen zu müssen.
Für den kommenden Einsatzzweck ist es für meinen Schwager aber das passende Fahrzeug, von demher kann ich die Entscheidung auf jeden Fall verstehen.