Catahecassa
Well-Known Member
- Mitglied seit
- 1. April 2010
- Beiträge
- 5.027
hier mal ein Bericht eines B3-Eigners aus dem M-Forum:
Hallo Forum!
Nun bin ich schon ein Jahr und 28.000km unterwegs mit dem
ALPINA B3Biturbo Allrad.
Zeit für einen kleinen Bericht:
Nochmal zur Erinnerung - den Tausch M3 (E92)gegen ALPINA habe ich vorgenommen, weil ich ein neues Alltagsfahrzeug mit größerem„Nutzwert“ und mit uneingeschränkter Wintertauglichkeit benötigte. Für Ausflüge auf Rundstrecken steht nach wie vor ein passender Renner bereit. Der M3 war ja auch bis auf Sportbremsbeläge, Stahlflex und Rennbremsflüssigkeit unverändert. Zwar habe ich mit diesem ca. 100 schöne Nordschleifenrunden abgespult, aber eben ohne weitergehende Optimierungsmaßnahmen á la lukester oder Lord Elektro.
Mein Vergleich M3 (E92) und ALPINA bezieht sich also in beiden Fällen auf Serienfahrzeuge.
Den Wechsel an sich habe ich nicht bereut, auch weil es zumindest zwei Ausstattungsdetails beim M3/M4 nicht gibt (und hoffentlich nie geben wird): Allrad und Anhängerkupplung. Ich bin offensichtlich jetzt in einem Alter, wo ich auf beides nicht mehr verzichten möchte. Nochmal: in meinem Alltagsfahrzeug.
Bereut habe ich indes, den M3 verkauft zu haben. Angesichts des immensen Wertverlustes hätte ich den mal besser behalten und als Ringtool aufgebaut. Was da alles möglich ist, kann man ja im Forum bestens lesen.
Nun zum ALPINA im Detail: einsteigen - Bremse treten – Start drücken – Start/Stop-Automatik „aus“ drücken – Sporttaste drücken… und es kann endlich losgehen.
•Motor: Ja es ist ein (Bi)-Turbo,und ja, man bemerkt das leicht verzögerte Ansprechverhalten gegenüber einem leistungsstarken Saugmotor. Der ALPINA punktet durch sein Drehmoment und seine Drehfreude. Das Ansprechverhalten ist vorbildlich,der Motor macht einfach Spaß.
Der Ölverbrauch in einemJahr und 28.000km: 0
•Verbrauch: Ich bin in diesem Punkt kein Statistiker und es ist mir auch eigentlich egal… Hauptsache meine Autos bekommen immer das gute Super+.
Im Schnitt liegt derVerbrauch bei gleichem Fahrprofil 3-4 Liter unter dem des M3. Das sind natürlich bei knapp 30TKM p.a. schon ein paar Euro. Viel höher bewerte ich aber den Reichweitenvorteil. Den M3 bin ich selten unter 16 Liter gefahren und war so eigentlich ständig auf der Suche nach der nächsten Tankstelle. Deshalb hier mein Appell an die Hersteller leistungsstarker Autos: Bitte bietet zumindest als Sonderausstattung einen ordentlichen Tank an mit min. 80L Volumen.
• Fahrleistungen: Ich habe die Werksangaben nicht per GPS überprüft. Subjektiv geht der ALPINA längsdynamisch erkennbar besser als der M3.
Die4,0 sec für 0-100km/h erscheinen glaubhaft und die Beschleunigungsorgie lässt sich bis ca. 260km/h fortführen. Dann wird es etwas zäher. Einmal hatte ich ihn nach Tacho auf 310km/h, was aber noch nicht das Ende der Fahnenstange war.L eider musste ich vom Gas….
Bei Geschwindigkeiten über 220 liegt er ruhiger als der M3.
•Getriebe: Die 8-Gang-Automatik macht einen sehr guten Job, dennoch fahre ich überwiegend im manuellen Schaltmodus und benutze die Schaltpaddles (die auf meinen Wunsch hin ab Werk eingebaut wurden. Normalerweise hat ALPINA ja nur so dämliche kleine Knöpfchen hinter dem Lenkrad…). Ein Handschaltgetriebe ist leider nicht lieferbar.
Der Kickdown ist in jedem Fahrprogramm aktiv, es erfolgt aber kein automatisches Hochschalten – der Motor dreht in den Begrenzer.
•X-Drive: Der Allrad ist heckaktiv ausgelegt, sodass er im Alltagsbetrieb nicht negativ auffällt. DieAntriebskräfte sind im Lenkrad nicht großartig spürbar. Auf nasser Straße liegt der ALPINA satter und vermittelt ein besseres Fahrgefühl als der M3, was sich an ca. 20km/h höherer „Nassgeschwindigkeit“ zeigt. Zwar war der M3 mit Hinterachssperre auf Schnee auch nicht soo schlecht, dies aber nur mit ganz neuen Winterreifen.
•Auspuff: Die Edelstahlabgasanlage von Akrapovic ist mit einer Klappe ausgestattet, die im Sportmodus geöffnet ist. Insofern fahre ich eigentlich immer mit geöffneter Klappe. Das Sounderlebnis bleibt im Innenraum eher im Hintergrund, leise und dezent. Außen macht der ALPINA schon mächtig Lärm. Mir gefällt es so wie es ist. Veränderungen sind nicht geplant.
•Fahrwerk: Es ist serienmässig das Adaptivfahrwerk verbaut mit den Abstufungen Comfort und Sport. Ich fahre fast immer in der „Sport“-Stellung. Comfort ist mir zu schaukelig, beim Gasgeben und Bremsen wird man seekrank und das Fahrverhalten in Kurven ist auch nichts für Papa. Die „Comfort“-Stellung nutze ich nur auf der Autobahn mit der Familie an Bord. „Sport“ ist vergleichbar abgestimmt wie der M3 (E92) in der EDC-Stellung „normal“, also sportlich straff alltagstauglich.
•Bremse: Für den Alltag vollkommen angemessen, schließlich handelt es sich ja um die BMW-Performance-Bremse mit Pagid RS Belägen. Bei meiner Fahrweise auf Landstraßen und Autobahnen ist keine Optimierung nötig. Würde ich mit dem ALPINA häufiger die Nordschleife befahren, würde ich (wie auch beim M3) auf Stahlflex mit Rennbremsflüssigkeit wechseln. Das Pedal erfordert höhere Kräfte als der M3 zuvor.
Beläge vorne und hinten bei 23.000km erneuert.
•Reifen: Die Michelin PilotSupersport sind über jeden Zweifel erhaben. Diese hatte ich zuletzt auch auf dem M3 und war sehr zufrieden. Auch auf dem ALPINA funktionieren sie bestens.
Bei 27.500km musste ich die vorderen Reifen ersetzen, weil sich die Flanke vorne links abzulösen begann. Restprofil 3,5mm vorne und hinten. Die Reifen haben ein gleichmäßiges Abnutzungsbild.
Ich habe den originalen ALPINA-Winterradsatz in 19“ gekauft, der mit Michelin Winterreifen bestückt ist. Auch diese funktionieren gut.
Leider ist die einzige von ALPINA freigegebene Schneekette (von RUD) nicht mehr erhältlich, was mich sehr geärgert hat. Da kauft man einen Allradler um entspannt in den Wintersport fahren zu können, aber Schneeketten gibt es nicht (sehr wohl aber Schneekettenpflicht in den Alpen).
•Luftdruck: ALPINA schreibt einen extrem hohen Luftruck von über 3 bar vor. Ich habe einiges versucht, bin aber wieder knapp unter der Werksvorgabe angekommen und finde das Fahrverhalten so tatsächlich am besten. Der SportAuto Supertest des ALPINA wurde mit 2,4 bar warm rundum gefahren, was auch der Empfehlung von ALPINA für Rundstreckenbetrieb entspricht (wobei ALPINA ausdrücklich sagt, dass der B3 nicht für regelmäßige Rundstreckenfahrten gebaut wurde).
Ein Nachteil derALPINA-Felgen mit dem abschließbaren Nabendeckel ist die erschwerte Luftdruckkontrolle. Es nervt wirklich, jedesmal den Deckel abschrauben zumüssen, um an das Ventil zu kommen. Das ist aber auch der einzig wirklich negative Punkt, der mir zu meinem ALPINA einfällt.
•Schäden: Bis jetzt gab es keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte. Ein Teil der Dekorstreifen und dieFrontschürze vorne links hatten sich gelöst. Beides wurde auf Gewährleistung beim Inspektionstermin wieder instandgesetzt.
•Service: Die erste Inspektion war bei 23.000km fällig:
Ölwechsel, Bremsbeläge vorne und hinten erneuert
•und sonst:
Der ALPINA fährt sich sanfter als der M3, der ja eher ein Rauhbein ist und insbesondere beim Kaltstart auf den ersten Metern mehr ruckelt als fährt.
Er glänzt durch seineAlltagstauglichkeit und vermittelt jederzeit viel Fahrspaß, egal auf welchen Wegen man unterwegs ist. Diese Alltagstauglichkeit wird nur durch die sehr tiefe Spoilerlippe eingeschränkt. An den niedrigen Böschungswinkel sollte man immer denken (Bodenwellen, Parkhäuser, Einfahrten etc.).
Auch meine Frau fährt gerne mit dem ALPINA, den M3 konnte sie gar nicht leiden.
Die Optik und Seltenheit kommt offensichltich gut an. Man wird häufig angesprochen oder von „Car-Spottern“ abgeschossen.
Für meine Alltagszwecke ist der ALPINA B3 Biturbo Allrad (F30) bestens geeignet und eine echte Empfehlung. Nicht zuletzt auch wegen des m.E. fair kalkulierten Preises. Nimmt man einen vergleichbar (voll) ausgestatteten 335i, der ja die Basis für den B3 darstellt, so bekommt man ausstattungsbereinigt für ca. € 8.200,00 (Listenpreis brutto) doch eine ganze Menge an Mehrwert geboten: Motor, Fahrwerk, 20“-Radsatz, verbesserte Automatik, Performance-Bremse, Auspuffanlage, Spoilerkit, offene V-max. und natürlich das tolle Gefühl ein wirklich seltenes und inidividuelles Fahrzeug sein Eigen zu nennen
Spaßeshalber bin ich auch mal ein paar Ründchen auf der Nordschleife gefahren. Hier muß man zugeben, dass der M3 (E92)sich dort wohler fühlt (der Fahrer auch). Querdynamisch im Grenzbereich einer Rundstrecke muß sich der ALPINA erwartungsgemäß geschlagen geben. Dies bringt ja auch der Supertest der SportAuto klar zum Ausdruck.
So, das war’s von mir. Bei Fragen zum ALPINAkönnt ihr euch gerne melden.
Ich werde ihn wohl noch ein Weilchen behalten
Hallo Forum!
Nun bin ich schon ein Jahr und 28.000km unterwegs mit dem
ALPINA B3Biturbo Allrad.
Zeit für einen kleinen Bericht:
Nochmal zur Erinnerung - den Tausch M3 (E92)gegen ALPINA habe ich vorgenommen, weil ich ein neues Alltagsfahrzeug mit größerem„Nutzwert“ und mit uneingeschränkter Wintertauglichkeit benötigte. Für Ausflüge auf Rundstrecken steht nach wie vor ein passender Renner bereit. Der M3 war ja auch bis auf Sportbremsbeläge, Stahlflex und Rennbremsflüssigkeit unverändert. Zwar habe ich mit diesem ca. 100 schöne Nordschleifenrunden abgespult, aber eben ohne weitergehende Optimierungsmaßnahmen á la lukester oder Lord Elektro.
Mein Vergleich M3 (E92) und ALPINA bezieht sich also in beiden Fällen auf Serienfahrzeuge.
Den Wechsel an sich habe ich nicht bereut, auch weil es zumindest zwei Ausstattungsdetails beim M3/M4 nicht gibt (und hoffentlich nie geben wird): Allrad und Anhängerkupplung. Ich bin offensichtlich jetzt in einem Alter, wo ich auf beides nicht mehr verzichten möchte. Nochmal: in meinem Alltagsfahrzeug.
Bereut habe ich indes, den M3 verkauft zu haben. Angesichts des immensen Wertverlustes hätte ich den mal besser behalten und als Ringtool aufgebaut. Was da alles möglich ist, kann man ja im Forum bestens lesen.
Nun zum ALPINA im Detail: einsteigen - Bremse treten – Start drücken – Start/Stop-Automatik „aus“ drücken – Sporttaste drücken… und es kann endlich losgehen.
•Motor: Ja es ist ein (Bi)-Turbo,und ja, man bemerkt das leicht verzögerte Ansprechverhalten gegenüber einem leistungsstarken Saugmotor. Der ALPINA punktet durch sein Drehmoment und seine Drehfreude. Das Ansprechverhalten ist vorbildlich,der Motor macht einfach Spaß.
Der Ölverbrauch in einemJahr und 28.000km: 0
•Verbrauch: Ich bin in diesem Punkt kein Statistiker und es ist mir auch eigentlich egal… Hauptsache meine Autos bekommen immer das gute Super+.
Im Schnitt liegt derVerbrauch bei gleichem Fahrprofil 3-4 Liter unter dem des M3. Das sind natürlich bei knapp 30TKM p.a. schon ein paar Euro. Viel höher bewerte ich aber den Reichweitenvorteil. Den M3 bin ich selten unter 16 Liter gefahren und war so eigentlich ständig auf der Suche nach der nächsten Tankstelle. Deshalb hier mein Appell an die Hersteller leistungsstarker Autos: Bitte bietet zumindest als Sonderausstattung einen ordentlichen Tank an mit min. 80L Volumen.
• Fahrleistungen: Ich habe die Werksangaben nicht per GPS überprüft. Subjektiv geht der ALPINA längsdynamisch erkennbar besser als der M3.
Die4,0 sec für 0-100km/h erscheinen glaubhaft und die Beschleunigungsorgie lässt sich bis ca. 260km/h fortführen. Dann wird es etwas zäher. Einmal hatte ich ihn nach Tacho auf 310km/h, was aber noch nicht das Ende der Fahnenstange war.L eider musste ich vom Gas….
Bei Geschwindigkeiten über 220 liegt er ruhiger als der M3.
•Getriebe: Die 8-Gang-Automatik macht einen sehr guten Job, dennoch fahre ich überwiegend im manuellen Schaltmodus und benutze die Schaltpaddles (die auf meinen Wunsch hin ab Werk eingebaut wurden. Normalerweise hat ALPINA ja nur so dämliche kleine Knöpfchen hinter dem Lenkrad…). Ein Handschaltgetriebe ist leider nicht lieferbar.
Der Kickdown ist in jedem Fahrprogramm aktiv, es erfolgt aber kein automatisches Hochschalten – der Motor dreht in den Begrenzer.
•X-Drive: Der Allrad ist heckaktiv ausgelegt, sodass er im Alltagsbetrieb nicht negativ auffällt. DieAntriebskräfte sind im Lenkrad nicht großartig spürbar. Auf nasser Straße liegt der ALPINA satter und vermittelt ein besseres Fahrgefühl als der M3, was sich an ca. 20km/h höherer „Nassgeschwindigkeit“ zeigt. Zwar war der M3 mit Hinterachssperre auf Schnee auch nicht soo schlecht, dies aber nur mit ganz neuen Winterreifen.
•Auspuff: Die Edelstahlabgasanlage von Akrapovic ist mit einer Klappe ausgestattet, die im Sportmodus geöffnet ist. Insofern fahre ich eigentlich immer mit geöffneter Klappe. Das Sounderlebnis bleibt im Innenraum eher im Hintergrund, leise und dezent. Außen macht der ALPINA schon mächtig Lärm. Mir gefällt es so wie es ist. Veränderungen sind nicht geplant.
•Fahrwerk: Es ist serienmässig das Adaptivfahrwerk verbaut mit den Abstufungen Comfort und Sport. Ich fahre fast immer in der „Sport“-Stellung. Comfort ist mir zu schaukelig, beim Gasgeben und Bremsen wird man seekrank und das Fahrverhalten in Kurven ist auch nichts für Papa. Die „Comfort“-Stellung nutze ich nur auf der Autobahn mit der Familie an Bord. „Sport“ ist vergleichbar abgestimmt wie der M3 (E92) in der EDC-Stellung „normal“, also sportlich straff alltagstauglich.
•Bremse: Für den Alltag vollkommen angemessen, schließlich handelt es sich ja um die BMW-Performance-Bremse mit Pagid RS Belägen. Bei meiner Fahrweise auf Landstraßen und Autobahnen ist keine Optimierung nötig. Würde ich mit dem ALPINA häufiger die Nordschleife befahren, würde ich (wie auch beim M3) auf Stahlflex mit Rennbremsflüssigkeit wechseln. Das Pedal erfordert höhere Kräfte als der M3 zuvor.
Beläge vorne und hinten bei 23.000km erneuert.
•Reifen: Die Michelin PilotSupersport sind über jeden Zweifel erhaben. Diese hatte ich zuletzt auch auf dem M3 und war sehr zufrieden. Auch auf dem ALPINA funktionieren sie bestens.
Bei 27.500km musste ich die vorderen Reifen ersetzen, weil sich die Flanke vorne links abzulösen begann. Restprofil 3,5mm vorne und hinten. Die Reifen haben ein gleichmäßiges Abnutzungsbild.
Ich habe den originalen ALPINA-Winterradsatz in 19“ gekauft, der mit Michelin Winterreifen bestückt ist. Auch diese funktionieren gut.
Leider ist die einzige von ALPINA freigegebene Schneekette (von RUD) nicht mehr erhältlich, was mich sehr geärgert hat. Da kauft man einen Allradler um entspannt in den Wintersport fahren zu können, aber Schneeketten gibt es nicht (sehr wohl aber Schneekettenpflicht in den Alpen).
•Luftdruck: ALPINA schreibt einen extrem hohen Luftruck von über 3 bar vor. Ich habe einiges versucht, bin aber wieder knapp unter der Werksvorgabe angekommen und finde das Fahrverhalten so tatsächlich am besten. Der SportAuto Supertest des ALPINA wurde mit 2,4 bar warm rundum gefahren, was auch der Empfehlung von ALPINA für Rundstreckenbetrieb entspricht (wobei ALPINA ausdrücklich sagt, dass der B3 nicht für regelmäßige Rundstreckenfahrten gebaut wurde).
Ein Nachteil derALPINA-Felgen mit dem abschließbaren Nabendeckel ist die erschwerte Luftdruckkontrolle. Es nervt wirklich, jedesmal den Deckel abschrauben zumüssen, um an das Ventil zu kommen. Das ist aber auch der einzig wirklich negative Punkt, der mir zu meinem ALPINA einfällt.
•Schäden: Bis jetzt gab es keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte. Ein Teil der Dekorstreifen und dieFrontschürze vorne links hatten sich gelöst. Beides wurde auf Gewährleistung beim Inspektionstermin wieder instandgesetzt.
•Service: Die erste Inspektion war bei 23.000km fällig:
Ölwechsel, Bremsbeläge vorne und hinten erneuert
•und sonst:
Der ALPINA fährt sich sanfter als der M3, der ja eher ein Rauhbein ist und insbesondere beim Kaltstart auf den ersten Metern mehr ruckelt als fährt.
Er glänzt durch seineAlltagstauglichkeit und vermittelt jederzeit viel Fahrspaß, egal auf welchen Wegen man unterwegs ist. Diese Alltagstauglichkeit wird nur durch die sehr tiefe Spoilerlippe eingeschränkt. An den niedrigen Böschungswinkel sollte man immer denken (Bodenwellen, Parkhäuser, Einfahrten etc.).
Auch meine Frau fährt gerne mit dem ALPINA, den M3 konnte sie gar nicht leiden.
Die Optik und Seltenheit kommt offensichltich gut an. Man wird häufig angesprochen oder von „Car-Spottern“ abgeschossen.
Für meine Alltagszwecke ist der ALPINA B3 Biturbo Allrad (F30) bestens geeignet und eine echte Empfehlung. Nicht zuletzt auch wegen des m.E. fair kalkulierten Preises. Nimmt man einen vergleichbar (voll) ausgestatteten 335i, der ja die Basis für den B3 darstellt, so bekommt man ausstattungsbereinigt für ca. € 8.200,00 (Listenpreis brutto) doch eine ganze Menge an Mehrwert geboten: Motor, Fahrwerk, 20“-Radsatz, verbesserte Automatik, Performance-Bremse, Auspuffanlage, Spoilerkit, offene V-max. und natürlich das tolle Gefühl ein wirklich seltenes und inidividuelles Fahrzeug sein Eigen zu nennen
Spaßeshalber bin ich auch mal ein paar Ründchen auf der Nordschleife gefahren. Hier muß man zugeben, dass der M3 (E92)sich dort wohler fühlt (der Fahrer auch). Querdynamisch im Grenzbereich einer Rundstrecke muß sich der ALPINA erwartungsgemäß geschlagen geben. Dies bringt ja auch der Supertest der SportAuto klar zum Ausdruck.
So, das war’s von mir. Bei Fragen zum ALPINAkönnt ihr euch gerne melden.
Ich werde ihn wohl noch ein Weilchen behalten
