Verkokung moderner Direkteinspritzer

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In Spanien hat BP Ultimate (BP ist ja auch die Muttergesellschaft von Aral) nur 98 Oktan aber die Differenz zu 95er ist trotzdem > 10 cent!
 
Gibt es bei euch in D eigentlich noch das klassische 98er SP? Finde dort nur die 95er Brühe und den Edelsaft.

In Luxemburg dagegen gibt es nur das klassische 95er Super und das 98er Super Plus. Dann noch Diesel und den Edel Diesel, wobei diese Preisdifferenz immer 10 cent/L beträgt.

Ja, gibt es.
Du bekommst zwar bei Aral, BP und Shell kein 98er mehr, sondern nur 100 und 102, aber an praktisch allen anderen Tankstellen gibt es 98 noch.
 
Macht das beim M54 Sinn oder bleibt der Ansaugtrakt da eh sauber?
Ohne Abbau der Ansaugbrücke sehe ich das ja nicht.
Also mein N42 ist sauber (330tkm). Ok, ist über 200tkm auf LPG gelaufen ;)
Aber ich würde mir bei solch einen "alten" Motor keine Sorgen wegen den Sprit machen. Wobei subjektiv der Aral 102 Oktan Sprit schon besser war, als das normale E10.:zensiertnew:
 
Beim Saugrohr Einspritzer hilft es.
Beim DI kann es nicht helfen.
Es kommt durch das AGR und den Teillastbetrieb. Hat der @tobbas glaube mal erklärt.

Ich glaube du hast mich missverstanden. Ich bezog mich schon bei meiner Aussage auf den Direkteinspritzer. Beim Saugrohreinspritzer strömt ja das Lösemittel (=Kraftstoff) am Ventil vorbei und kann so zum einen der Bildung von Ablagerungen vorbeugen und zum anderen evtl. bestehende lösen. Allerdings würde ich hier keine massive Verbesserung durch "Ultimate" im vergleich zu normalen Super erwarten.
 
es war letztens ein ADAC test, und die benzin sorten mit noch hoehere oktan als 98 hatten keinerlei verbesserung in irgendetwas gebracht.

und vor allem keine leistungs steigerung.

John
 
Ich weiß jetzt nicht mit was für Motoren getestet wurde, aber es kommt extrem auf den Motor an. Da spielen Verdichtung, Brennraumgeometrie, Brennverfahren, Zündzeitpunkte, das vom Hersteller vorgegebene Kennfeld etc. eine Rolle. Ob da in der Serie überhaupt an mögliche Klopfgrenzen herangegangen wird, ist fraglich. Ich weiß dass wir bei unseren Rennmotoren den Unterschied in den Kraftstoffen nicht nur am Prüfstand sehen, sondern auch die Fahrer merken.
Allerdings sprechen wir hier wieder über ein Rennmotor, der an jedem Tag individuell appliziert wird.
 
@LARS
ich darf hier nicht zuviel aus dem Nähkästchen plaudern, aber im Rennsport ist es üblich die vom Reglement freigegebenen Kraftstoffe zu testen und darauf hin den Motor zu applizieren, wenn man die Wahl hat entscheidet man sich für den womit der Motor am besten läuft.
 
Sind bestimmt jetzt nicht so die Wahnsinns Geheimnisse ;-) Der verfügbare bzw. freigegebene Kraftstoff wird halt max. ausgenutzt werden... ;-)
 
http://www.sueddeutsche.de/auto/shell-v-power-und-co-im-test-was-bringt-der-formel-sprit-1.1934780

Laut Test kann kaum ein Fahrzeug den Edelsprit nutzen.

@Chrashem
Stimmt Ihr auch auf dem Prüfstand mit unterschiedlichen Spritsorten ab ?


Grüße Lars

Naja ein 23 Jahre alter Audi ist wohl kein gutes Testexemplar.

Dass 102 nur was bringt wenn die Elektronik es zulässt die Zündung soweit zu verstellen, dass es Vorteile bringt ist klar.
Ein Golf 1.4 oder 316i wird das nicht können.

Ein Porsche Turbo, Ferrari und co wohl eher.
 
Ich finde das Thema ist nicht so einfach zu beantworten. Dafür gibt es einfach zuviele Faktoren die mit daran beteiligt sind, ob man jetzt was merkt oder nicht. Selbst deine genannten Autos sind immer noch Serienkarren die über globale Kennfelder verfügen. Zwar lernen sich die Systeme auch an, aber auch das nur in Grenzen. Aber es ist schon richtig, am ehesten merkt man es bei ausgereizten Motoren. Das können aber auch hochverdichtende downsize Motoren sein.
 
Nabend Jungs,

ich gehe ja sonst gerne auf eure Fragen ein, aber im Grunde sind alle erneut aufgekommenen Fragen zu den Themen Ursachen von Ablagerungen sowie Abhilfemaßnahmen, Kraftstoffeinfluss auf Ablagerungen, Verbrauch, Leistung und Tipps für die Anwendung (wo bringts was, wo nicht) bereits ab Seite 1 bis zur Hälfte dieses Threads hier diskutiert worden. Ich habe es eben gerade nochmal überprüft. ;-) Da gibts auch noch ein weiteres Video, das den Einfluss auf die Volllast eindrücklich demonstriert. Wenn es darüber hinaus noch Fragen gibt, nur zu...
 
Ich hätte da noch ein paar Fragen, die wenn ich mich richtig erinnere so hier noch nicht behandelt wurden:

1. Wie viele Tankfüllungen Ultimate muss man eigentlich verfahren, damit ein "verdreckter" Motor wieder so schön sauber wie der im obigen Video gezeigte (Aral Versuchslabor) wird? Ist der Shell-Sprit diesbezüglich vergleichbar oder schlechter.

2. Besteht beim M54 B30 überhaupt Bedarf, diesen mit Ultimate zu "reinigen", wenn er - immer mit Super+ - zum einen so gut wie nie Kurzstrecke und meist bei mittleren Drehzahlen mit wenig Gas m.E. sehr sauber gefahren wird?

Wenn die Fragen schon im Faden behandelt wurden großes Sorry.

Dass 102 Oktan bei einem Motor, dessen Kennfeld auf 98 Oktan ausgelegt wurde etwas mehr Verbrauch bzw. etwas weniger Leistung bedeutet ist mir klar. :zwinker:
 
Ich hätte da noch ein paar Fragen, die wenn ich mich richtig erinnere so hier noch nicht behandelt wurden:

1. .....Ist der Shell-Sprit diesbezüglich vergleichbar oder schlechter.

....

Shell ist schlechter, mein Sohn musste im Studium mal die Daten auswerten, seit dem machen wir um die Shell Zapfsäulen einen Bogen.:zwinker:
 
Ist Shell generell schlechter (alle Spritarten) oder nur der Gucci-Sprit? Habe damals mit dem Golf I Cabrio deren "Fuel Save" einmal zum Test getankt und der Motor lief damit wie ein Sack Nüsse: Weniger Leistung, rauer und unrunder. Auch habe ich den Eindruck mit V-Power weniger Leistung als mit Ultimate zu haben (egal ob vier oder sechs Zylinder) obwohl Ultimalte auf dem Papier ja ca. zwei Prozent weniger Energiedichte hat. Deswegen mache ich um Shell schon lange einen Bogen. :smilenew:

Bei uns in Nürnberg verlangt Esso mittlerweile satte 12 Cent (vor kurzem waren es 8 Cent) Aufpreis für Super+, die haben doch einen Knall! Da kann man gleich Ultimate tanken...
 
Zuletzt bearbeitet:
damals wurde nur der Gucci-Sprit :roflmao:untersucht und der hatte manchmal nicht mal 98 Oktan :pfeif2:
 
@LARS
ich darf hier nicht zuviel aus dem Nähkästchen plaudern, aber im Rennsport ist es üblich die vom Reglement freigegebenen Kraftstoffe zu testen und darauf hin den Motor zu applizieren, wenn man die Wahl hat entscheidet man sich für den womit der Motor am besten läuft.

Ich kann bei meinem Motor ja recht easy Zündung und so weiter loggen.
Mein Kennfeld ist auf 98 Oktan geschrieben und das 102er bringt was. Gerade im Sommer ab 25°C hat man mit dem 102er deutlich weniger Zündkorrekturen.
Auch beim Serienauto bringt das was. Halt nicht bei 10°C Außentemp. aber im Sommer auf jeden Fall, weil die Zündung länger stabil ist.
 
Ich kann bei meinem Motor ja recht easy Zündung und so weiter loggen.
Mein Kennfeld ist auf 98 Oktan geschrieben und das 102er bringt was. ....

Dank dir für das post. Das Testen die Raketen irgendwelche Magermilchmotoren und wundern sich dass nix bei rumkommt, komisch, ne :wallbash:

Fakt ist genau das was du schreibst: gerade bei aufgeladenen Motoren deutlich mehr Reserve was die Klopfgrenze angeht; nochmal potentiert bei etwas extremeren Bedingungen (hohe Temperaturen, hohe Last etc.)

Vom N54 in der 340 PS Version hatte ich sogar mal den Unterschied auf das Zündkennfeld was mit 100 Oktan gegenüber 95 und 98 möglich war, das war deutlich messbar.

Aber by the way: könnt' mich immer wegschmeißen wenn Leute Autos für 10.000ende von Euros fahren, dann aber meinen beim Sprit den letzten Cent sparen zu müssen. Keine Ahnung wieso, aber gerade auch bei Porsche Fahrern regelmäßig zu finden: 911 Turbo fahren und Super tanken weil S+ doch eine Erfindung der pöhsen, pöhsen Mineralölindustrie und absolut überteuert ist; am liebsten mit der Kalaschnikow dazwischen gehen.... :basy:
 
Das kann ich mir schon vorstellen. Wo liegt dein Zündwinkel bei Volllast und Teillast? Ich bin jetzt bei dem Motor nicht firm, aber gibt er für jeden Zylinder einzeln den Zündwinkel aus?
Ich kann bei meinem Motor ja recht easy Zündung und so weiter loggen.
Mein Kennfeld ist auf 98 Oktan geschrieben und das 102er bringt was. Gerade im Sommer ab 25°C hat man mit dem 102er deutlich weniger Zündkorrekturen.
Auch beim Serienauto bringt das was. Halt nicht bei 10°C Außentemp. aber im Sommer auf jeden Fall, weil die Zündung länger stabil ist.
 
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