Verkokung moderner Direkteinspritzer

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649,- € :shocked::shocked::shocked:

Ich glaube, in Anbetracht dieser Summe muss ich mein Trinkgeld noch etwas erweitert...
 
sorry, aber aus der Praxis, Langstrecke, VOllgas und 102 Oktan helfen leider nicht gegen das Grundübel der Verkokungen.
http://www.komo-tec-performance.com/bedi-reinigung-rs4-b7-83.html
mit Erklärung und der wohl einzigen Abhilfe: BEDI Reinigung

komo-tec schreibt ja jetzt auch nichts Gegenteiliges zu dem, was ich bereits gepostet habe (AGR u. KGE). Abhilfe schafft eine wie auch immer geartete Reinigung nicht; die Ablagerungen setzten sich erneut im Saugrohr usw. fest. Johannes hatte die Reinigung ja bereits durchführen lassen; die Maßnahmen die ich aufgezählt habe, können helfen die Bildung von Ablagerungen zukünftig zu verringern. So lange der Motor mit AGR sowie KGE-Rückführung ins Saugrohr betrieben wird, kann man an der Ablagerungsproblematik beim DI grundsätzlich nichts ändern.

Weiterhin könntest du, Johannes @Deleted205, mal den Ölabscheider der KGE checken, ob der nicht übermäßig zugesetzt ist und dicht macht, was zu erhöhtem Öleintrag ins Saugrohr -> Ablagerungen und Klopfen/Vorentflammungen führen könnte. An der KGE selbst etwas zu ändern ist nicht so einfach, da das System emissionsrelevant ist und daher vom Steuergerät überwacht (AU usw.) wird und das Blowby auch vom Füllungsmodell des Steuergerätes berücksichtigt wird. Eine mögliche Maßnahme wäre allerdings neben dem vorhandenen Ölabscheider einen externen Catchtank zu installieren, wo sich Öl aus dem Blowby absetzen kann. Das ist aber mit zusätzlicher Wartung (Kontrolle, Entleeren, Ölnachfüllen) verbunden.

Die Aussage zum Ultimate ist auch nicht an den Haaren herbeigezogen. Diese Gucci-Plörre hat einen vom Standard-Sprit abweichenden, eigenen Produktionsprozess der für einen optimierten Siedeverlauf sorgt; dies reduziert den Anteil von Leichtsiedern (bessere Startfähigkeit) und insbesondere den von Schwersiedern, d.h. Ultimate verdampft und verbrennt mit weniger Rückständen was für blitzeblanke Brennräume und geringere Partikelemission sorgt. Der Anteil der Ablagerungen im Saugrohr, der durch die AGR zustande kommt, wird dadurch entsprechend auch reduziert. Der Schmodder aus der KGE bleibt natürlich. Der Kraftstoff kann halt auch nur da wirken, wo er hin kommt.

Ansonsten kann man das ja inzwischen alles reinigen, ohne wie vor ein paar Jahren noch den halben Motor auseinandernehmen zu müssen. Siehe auch hier:
http://www.7-forum.com/forum/3/verk...fernen-alternativen-193729-8.html#post2299558

... am besten zuvor nochmal den Kat richtig schön heiß fahren... :twisted:
Hm, nicht so geil. Saugrohr und Ventile sauber, aber die Wahrscheinlichkeit dass man dabei den Kat oder den Lader schädigt ist nicht gerade gering. Das kann sogar zum Fahrzeugbrand führen. Wie man im Video sieht und hört wird der Motor über die Aussetzergrenze hinaus betrieben und fast schon abgewürgt; beim Verbrennungsausstzer gelangt das unverbrannte Gemisch in die Abgasanlage, wo es sich insbesondere am reaktiven Kat entzünden kann. Und die Menge die da eingespritzt wird, scheint nicht gerade gering zu sein. Durch die katalytische Wirkung des Kats ist das dann auch schön exotherm erhaltend und kann dazu führen, dass Kat/Lader sich bis zum rotglühen erhitzen und naheliegende Bauteile zu brennen beginnen. Mal von diesem Extrem abgesehen; die Aussetzer die da produziert werden, führen dennoch idR zu einer Teilschädigung des Kats. Die Reinigung im ausgebauten Zustand ist also auf jeden Fall vorzuziehen.


Ist mit Bummeln eher träger Stadtverkehr gemeint oder eben auch Landstraße bei Drehzalhen ± 2000-2500 U/min? Genau dieses Niveau ist bei meiner täglichen Pendlerei zum Großteil angesagt.
Habe neulich meinem kleinen 320i eine Tankfüllung Ultimate gegönnt. Nach ein paar 100km hatte ich wirklich den Eindruck, dass der Motor "ruhiger/weicher" läuft. Kann das sein?

Auf einen Konstantfahrt-Betriebspunkt heruntergebrochen würde ich bei einem Motor mit 2.0l Hubraum bei geringeren Geschwindigkeiten als konstant ~150-160 km/h (ist Fahrzeugabhängig) von Bummeln sprechen. Mehr Hubraum --> höhere Geschwindigkeit erforderlich um aus dem relevanten Teilllastbetriebsbereich herauszukommmen. Hat man Beschleunigungen in seinem Fahrprofil, sinkt diese Geschwindigkeit entsprechend der Stärke der der Beschleunigungen. Ihr beide, also @Lutti und @trAp JAw, habt ja Saugrohreinspritzer sodass euch die Problematik weniger betrifft. Daher würde ich auch sagen, dass die gefühlt bessere Laufruhe auch eher Einbildung war. Das verbesserte Verdampfungsverhalten von Ultimate ist eher bei DI wichtig, als beim PFI.



Na ein Glück dass ich das eine habe und das andere sowieso mache:biggrin:

Nebenbei, wieso haben Turbos das Problem nicht?
Denn nebenbei, auch unseren Max als DI tanke ich meist mit Ultimate und zumindest wenn ich damit unterwegs bin hat er ein höheres Lastkollektiv....:biggrin2:

Aber dann müssten ja eigentlich fast alle heutigen modernen Benziner da alles DI's das Problem haben sobald sie nicht nur Langstrecke gescheucht werden, oder? Heißt, "früher" hieß es Kurzstrecke sei Gift für'n Diesel, kauf Dir besser 'nen Benziner, so kann man das eigentlich gar nicht mehr so verallgemeinert sagen?

Der S65 ist ja auch ein PFI, hat also den eingebauten Reinigungseffekt.;)
Turbos sind eher noch stärker betroffen, da sie neben AGR und KGE noch eine weitere Ablagerungs- bzw. Ölquelle aufweisen. Über die Verdichterlagerung- und Dichtung werfen selbst recht neue Lader schonmal gut Öl in die Saugstrecke, sodass es hier vermehrt zur Bildung von Ablagerungen kommen kann. Der Füllungseinfluss kann allerdings durch die Aufladung kompensiert werden, allerdings hat man durch den Öleintrag eher mit Klopfen, oder sogar Vorentflammungen zu kämpfen.

Kurzstrecke ist für alle Arten von Motoren Gift; bei gleicher Laufleistung steigt der Anteil an reibungsintensiven und Ölverdünnenden Kaltstarts und der der Warmlaufphasen.


Hättest du Zeit, mal etwas ausführlicher über Wahl zwischen E10/Super/Super Plus/Ultimate & Co. zu schreiben? Viele sagen ja, es ist nur Voodoo und den Sinn der zusätzlichen Additive kann man vergessen... Beim Focus ST könnte ich beispielsweise alle 4 fahren (OK, E10 fällt für mich eh raus)...

E10, Super u. Super Plus werden aus dem gleichen Grundkraftstoff hergestellt, entsprechend der Biokraftstoffverordnung kommen allerdings noch unterschiedliche Anteile von Ethanol hinzu und um die jeweilige Soll-Klopffestigkeit einzustellen werden noch Antiklopf-Zusätze, idR ETBE, beigemengt. Wie oben beschrieben wird Ultimate mit einem gesonderten Verfahren hergestellt, das einen optimierten Siedeverlauf für weniger Rückstände ermöglicht. Auch enthält es kein Ethanol, sodass die hohe Oktanzahl wohl nur mittels ETBE o.Ä. erreicht wird. Da Kraftstoff ein genormtes Produkt ist (es gibt aber saisonale Unterschiede bei Sommer/Winterkraftstoff, aber auch die einzelnen Chargen schwanken im am Motor messtechnisch erfassbaren Bereich), beliefern sich die Hersteller/Marken aus logistischen Gründen gegenseitig, d.h. egal welche Marke, oder nicht Marke die Tankstelle vertritt, zumindest bei den Sorten bis Super Plus ist immer der gleiche Kraftstoff drin. Auf die beschriebene Schwankungsbreite hat man als Endkunde keinen Einfluss. Die Gucci-Plörren sind wie beschrieben davon ausgenommen, da sie durch ein spezielles Herstellungsverfahren eben nicht auf dem sonst gleichen Grundkraftstoff basieren.

Zur Kraftstoffwahl:
Wie beschrieben basieren die herkömmlichen Sorten auf dem gleichen Kraftstoff, erhalten aber anschließend noch unterschiedliche Anteile Ethanol bzw. weitere Antiklopfzusätze. Ethanol selbst senkt auch schon die Klopfneigung, bei E10 wird aber dennoch ROZ95 eingestellt. Ethanol sowie auch die reinen Antiklopfmittel wie MTBE oder ETBE haben zwar eine viel höhere Klopffestigkeit als das reine Benzin, weisen allerdings auch einen geringeren Heizwert = 'Energiegehalt' auf. Beides hat einen Einfluss auf Leistung und Verbrauch eines Motors. Ein auf ROZ98 ausgelegter Motor wie dein Ecoboost hat mit eben diesem Kraftstoff den geringsten Vollllastverbrauch und erreicht damit seine ausgewiesene Nennleistung. ROZ102 dürfte entsprechend des höheren ETBE-Anteils einen geringen Heizwert als Super Plus haben (es gibt keine veröffentlichten Werte dazu), und somit steigt auch der Verbrauch bei Voll- sowie Teilllast. Super ROZ95 hat aufgrund der geringeren Klopffestigkeit gegenüber ROZ98 einen höheren Heizwert; im Hochlastbereich wird der Verbrauch gegenüber ROZ98 trotz höherem Heizwert steigen, da aufgrund der der Motor aufgrund der stärkeren Klopfneigung mit ineffizienteren Zündwinkeln betrieben werden muss. In der nicht klopfbegrenzten Teilllast wird der Verbrauch mit ROZ95 gegenüber ROZ98 allerdings sinken (höherer Heizwert). Durch den höheren Ethanolgehalt von E10 ist dessen Heizwert gegenüber Stino-ROZ95 geringer, ergo steigen auch der Teilllast sowie Volllastverbrauch. Die angesprochenen Verbrauchseinflüsse sind bei alltäglichen Fahrprofilen aber eher im unteren einstelligen Prozentbereich zu sehen. Zur Leistungssteigerung mit ROZ100 oder größer gegenüber ROZ98 kommt es erst bei einem entsprechend bedatenen Zündwinkelkennfeld, was z.B. der A16LES im Corsa OPC NRE (ROZ100) hat. Zudem ist die Auslegungsphilosophie der OEMs bei der Klopfgrenze unterschiedlich, während der eine eine Volllast komplett ohne Klopfen darstellt fährt der andere zur Leistungssteigerund konstant leicht in den klopfenden Betrieb rein. Bei letzterer Auslegung kann mit mit ROZ>98 zumindest sicherstellen, dass die Leistung auch unter Dauerbelastung und heißem Klima aufrecht erhalten wird.
 
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Da hier gleich anfangs auch darauf hingewiesen wurde, daß der N57 (E9x 330d LCI etc.) wohl auch betroffen sein kann: helfen hier die "Edelkraftstoffe" ähnlich wie bei den Ottomotoren vorbeugend oder kann man im Alltag nichts dagegen tun?
 
Also doch bei Ultimate bleiben, auch wenn es derzeit 8Cent Differenzt sind statt 6 wie bis vor geschätzt 'nem halben Jahr..... auch wenn der Max nicht so oft Vollast betrieben wird scheint er ja auch bei Teillast zu helfen. Und die 3,50€ pro Tankfüllung machen den Braten ja auch nicht mehr fett...
 
beim RS4 B7 hat SuperPlus 98 Oktan noch am Besten funktioniert mit dem letzten SW Stand der Quattro GmbH ... bei Ultimate etc. 100/102 Oktan gab es vermehrt Ablagerungen.
 
Da hier gleich anfangs auch darauf hingewiesen wurde, daß der N57 (E9x 330d LCI etc.) wohl auch betroffen sein kann: helfen hier die "Edelkraftstoffe" ähnlich wie bei den Ottomotoren vorbeugend oder kann man im Alltag nichts dagegen tun?
Im Gegensatz zum Edel-Benzin habe ich mit dem Diesel-Äquivalent keine verwertbaren Erfahrungen unter kontrollierten Randbedingungen sammeln können und kann hier daher keine belastbare Aussage treffen. Beim Diesel ist der AGR-Einfluss allerdings noch deutlicher als beim Ottomotor, da hier eine externe, und gekühlte HD-AGR (vor Turbo/DPF) genutzt wird und der Diesel auch häufiger und mit höheren AGR-Raten betrieben wird. Das Rohabgas hat schon einen deutlich höheren Partikel/Ruß-Gehalt, sodass die Ablagerungsneigung nochmals steigt. Der mögliche Hebel über den Kraftstoff sollte daher zumindest was den AGR-Anteil der Ablagerungen betriifft größer sein, als beim Ottomotor. Ob der Kraftstoff das auch tut, kann ich beim Diesel allerdings nicht sagen. Es heißt aber auch hier AGR-Betrieb vermeiden,d.h. das Fahrprofil hin zu höheren Lasten zu verschieben. @Seewolf sollte allerdings mit seinem Kat(?)- und DPF-losen 300D schnell feststellen können, ob der Edelkraftstoff für weniger Ruß und durch die viel höhere Cetan-Zahl auch zu verbesserter Laufruhe führt, was man beides bei einem modernen Diesel nur schwerlich im Selbstversuch feststellen kann. ;)

Also doch bei Ultimate bleiben, auch wenn es derzeit 8Cent Differenzt sind statt 6 wie bis vor geschätzt 'nem halben Jahr..... auch wenn der Max nicht so oft Vollast betrieben wird scheint er ja auch bei Teillast zu helfen. Und die 3,50€ pro Tankfüllung machen den Braten ja auch nicht mehr fett...

S65 sowie auch der Ecoboost sind ja auf ROZ98 ausgelegt, das Ultimate bringt dann nur die verbesserte Reinigungswirkung und erhöhten Verbrauch. Du kannst ja mal einen wechselnden Rhythmus einführen.
 
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S65 sowie auch der Ecoboost sind ja auf ROZ98 ausgelegt, das Ultimate bringt dann nur die verbesserte Reinigungswirkung und erhöhten Verbrauch. Du kannst ja mal einen wechselnden Rhythmus einführen.
Stellt sich dann die Frage was schwerer wiegt bzw. wichtiger ist. Der "saubere" Motor oder 0,1l weniger Verbrauch (oder von welchen Größenordnungen reden wir hier?). Leistungsmäßig dürfte sich ja nichts ändern, da ja beide 100 Oktan nicht "verwerten" können. Heißt, Leistungsmäßig kommen die 100 Oktan erst bei den berühmten Vollgasattacken bei 35°C zum tragen...:smilenew:

Ach, ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass es gar nicht mehr so oft SP gibt. Und wenn kostet es das Gleiche wie Ultimate nebenan. Und da war dann mein gedanke, warum das gleoche für weniger bezahlen... aber wenn der Verbrauch durch Ultimate steigt.... aber wie gesagt, über wieviel Prozent Steigerung reden wir dabei? Wäre mal interessant :smilenew:
 
Zwei Mann, Tank 75% Ultimate / 25% Supermarkt ROZ98: 100-200 10,8s, d.h. ~1s Unterschied zu letzter Woche :irre:! Ich kann es gar nicht glauben, was so ein verkoktes Saugrohr / Einlassventile ausmachen sollen. Der krasseste Unterschied ist allerdings ein anderer: Der Kaltlauf. Vorher hat er sich doch recht zickig benommen. Auf den ersten Metern sogar fast schon kräftiges Schütteln. Davon ist er jetzt weit entfernt.

Der Verbrauch -ab Rest- seit er da ist hat sich nun bei 24 l/100km eingependelt. Minimum (ab Start, also Verbrauch 1) knapp unter 10, Maximum heute Morgen bei 37 l/100km.
 
Der Wagen ist (außer einmal) allerdings nie eingesetzt worden um von A nach B zu kommen und wird dafür auch nicht mehr eingesetzt.
 
Das glaube ich Dir, @Deleted205 gerne und auch sofort. Dennoch finde ich es bemerkenswert auf öffentlichen Straßen den Verbrauch hinzubekommen. Aber ich gebe zu, reine Spassfahrten habe ich noch nicht durchgeführt, ich habe den Spass wenn dann bei A-->B Fahrten versucht mit einzubauen:zwinker::biggrin2:
 
Das fängt schon beim Warmfahren an. Ich halte mich an die Empfehlung der Quattro-GmbH. Bis 30°C Öltemperatur max. 3000 u/min, ab da pro 1°C mehr 100 Umdrehungen mehr. Volllast nicht unter 80°C. Ich wohne nicht in der Innenstadt, kann also direkt -auf Wunsch- etwas laufen lassen. Da hängt der Verbrauch ab Start eine ganze Weile in der 40 l/100km Anzeigebegrenzung. Sobald die Hütte warm ist, gibt es auf die Nase. Meine Ex-Corvette lag übrigens ~5 l/100km niedriger. Bei 400kg weniger und nur Hinterradantrieb.
 
Naja, beim warmfahren schone ich meinen jetzt aber auch. Der sieht nach Möglichkeit erst ab ~80°C Öl >3000U/min, und erst ab wirklich 90° gibt es Vollast. Und bei mir bedeutet es 5-10km gerolle durch die Stadt, was allein ducrh die wechselnden Drehzahlen die Öltemp. innerhalb von 3-5km auf ~90° steigen läßt:top:
Der beim losfahren genullte Verbrauch liegt da übrigens bei je nach Verkehr 12-16l, aber nicht mehr...und mehr als 1l lügt der BC nicht.
Ach, direkt beim losfahren, die ersten 500m (10-15km/h, noch im ersten Gang) stehen ~30l im BC (nicht gedeckelt), was sich aber wie geschrieben sehr schnell "normalisiert"
 
Das ist definitiv gedeckelt. Denn direkt beim Anlassen geht der Verbrauch gegen unendlich (da Geschwindigkeit = 0) und da liegt der Momentanverbrauch dank Anfettung locker bei 5 l/h...
 
Deswegen zeigen genügend hersteller den Verbrauch im Stand ja auch in l/h an....
Und auf dem ersten halben km ist die Verbrauchsangabe in l/100km relativ albern, ja, wichtiger ist für das "Aufwärmverehalten" soweit man von wichtig reden möchte was ist in Summe auf den ersten 5km passiert... und beim M siehe oben.
Beim Rückwärts aus der Garage fahren stünden da ja eigentlich 123,7l/100km....Toll:biggrin:
wobei, nehmen wir die 5l/h, Fahrtdauer 20s, Strecke 20m (1m/s, könnt passen) -->5l*20/3600*100.000/20=28l/100km also soo schlimm sieht das gar nicht aus:biggrin:

aber ich gebe zu, ich habe noch nie gestoppt wie lange ich aus der Garage brauche...könnte ein gewisser Unsicherheitsfaktor sein:biggrin2::biggrin2:
 
Die Frage ist auch, wie es danach weiter geht. Ich rolle aus der Garage, dann ca. 100m eine verkehrsberuhigte Zone lang mit einer 90° Abbiegung. Dann geht es auf eine Bundesstraße, d.h. man muss unter Umständen auf eine Lücke warten. Da braucht es locker 2-3 km, bevor der Verbrauch unter 20 l/100km fällt. Auch bei zurückhaltender Fahrweise.

Bzgl. des Warmfahrens: Dieser Hinweis zu drehen (also bis 3000) mit möglichst wenig Last wurde gegeben, um die Kaltlaufphase so kurz wie möglich zu halten. Einzig bei niedrigsten Öltemperaturen solle man davon Abstand nehmen, mit Rücksicht auf die Ölpumpe. Ich mache das seit Jahren so und habe beim Mercedes V8 (8,5 Liter Öl) nach 2-3km 90°C Wasser und nach 4-5km 80°C Öl. Motoren sind mir noch nicht um die Ohren geflogen. Ölverdünnung hatte ich bislang kaum.
 
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