Tödlicher Unfall wegen Einfädelns an Autobahnauffahrt

Stellt euch mal vor, die Skodafahrerin wäre jetzt tot, weil der SUV hinten eingeschlagen wäre und den Skoda an den Brückenpfeiler geschoben hätte.

Nach aktueller Politik hätten wir ab 1. September ein Tempolimit und ab 1. Januar eine Begrenzung aller PKW auf 180km/h. Die Kosten zur Nachrüstung der Bestandsfahrzeuge müssten die Hersteller tragen. :bravo2:
 
Fällt doch schon länger auf, unzählige Verkehrsteilnehmer sind überfordert und das ist saugefährlich.
Keiner kann mehr Kreisverkehr fahren, keiner kann mehr überholen (ich reden von 60kmh fahrenden Lastwagen auf einer Landstraße bei freier Sicht), keiner traut sich mehr sicher die Spur wechseln auf der Autobahn (deshalb bleibt man einfach bei 120kmh in der Mitte), keiner kann mehr auf ne Autobahn/Bundesstraße auffahren, es gibt unzählige Geisterfahrer....
Totale Überforderung, viele Unsicherheiten trotz immer besseren Assistenzsysteme und die Autos werden immer leichter fahrbarer....
 
Ohne das ich jetzt eine Wertung zu diesem Unfall abgeben möchte, muss ich auch mal erwähnen das es genügend Fahrer gibt die mit 180+ auf der linken Spur von weit weit weg ankommen und trotz das ein anders Auto gerade eine LKW Kolonne auf der rechten Spur überholt bis zum letzten Moment auf dem Gas bleiben und sehr dicht auf diesen PKW auffahren. Finde ich so auch nicht korrekt. Oft kommt dann auch gerne der Scheibenwischer Gruß oder der Mittelfinger.
Es spiegelt sich halt auch im Straßenverkehr wieder das die Bevölkerung immer Ich-Bezogener wird. Rücksicht und Nachsicht werden immer mehr zu Fremdwörtern. Ich fahre gerne schnell aber auch mal mit nur 120 über die Autobahn. Kenne also beide Seiten.
 
Natürlich bleibt man da so lange wie möglich auf dem Gas.
Die meisten Trottel raffen nicht, dass man vorbei will, wenn man sich normal nähert.
Lichthupe wird dann ja als Nötigung aufgefasst.
Also das Geschwindigkeitsdelta groß halten und rechtzeitig Lichthupe.
Also nicht, dass ich so fahren würde.
Das machen ja nur rücksichtslose Idioten.
 
Es spiegelt sich halt auch im Straßenverkehr wieder das die Bevölkerung immer Ich-Bezogener wird. Rücksicht und Nachsicht werden immer mehr zu Fremdwörtern. Ich fahre gerne schnell aber auch mal mit nur 120 über die Autobahn. Kenne also beide Seiten.

Bin auch öfters mit Anhänger und etwa 100km/h unterwegs, trotzdem fahre ich nicht einfach auf die Linke Spur ohne zu blinken oder zu schauen. Wenn ich rüber fahre, behindere ich keinen, schaue in den Rückspiegel und reduziere auch mal meine eigene Geschwindigkeit, wenn hinten jemand mit 180+ ankommt.
Beim Überholvorgang selbst beschleunige ich ein wenig und fahre so zügig wie möglich wieder auf die rechte Spur um den "Rasern" Platz zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch öfters mit Anhänger und etwa 100km/h unterwegs, trotzdem fahre ich nicht einfach auf die Linke Spur ohne zu blinken oder zu schauen. Wenn ich rüber fahre, behindere ich keinen, schaue den Rückspiegel und reduziere auch mal meine eigene Geschwindigkeit, wenn hinten jemand mit 180+ ankommt.
Beim Überholvorgang selbst beschleunige ich ein wenig und fahre so zügig wie möglich wieder auf die rechte Spur um den "Rasern" Platz zu machen.

So wie es jeder Affe auf der AB gelernt haben sollte. Doch die meinen es gelte für sie eine andere Regelung.
 
Ich gehe mal davon aus, dass die Airbags nur auslösen, wenn jemand angeschnalltes auf dem Sitz sitzt.
Da die Airbags offen sind, waren die wohl angeschnallt.
Der Fahrerairbag löst immer aus und die restlichen werden über die Sitzbelegungsmatten gesteuert. Wenn die Insassen nicht angeschnallt gewesen sind, gehe ich aber eh davon aus dass Anschnaller-Atrappen eingesteckt waren, um den Warnton zu unterdrücken.
 
Bin auch öfters mit Anhänger und etwa 100km/h unterwegs, trotzdem fahre ich nicht einfach auf die Linke Spur ohne zu blinken oder zu schauen. Wenn ich rüber fahre, behindere ich keinen, schaue in den Rückspiegel und reduziere auch mal meine eigene Geschwindigkeit, wenn hinten jemand mit 180+ ankommt.
Beim Überholvorgang selbst beschleunige ich ein wenig und fahre so zügig wie möglich wieder auf die rechte Spur um den "Rasern" Platz zu machen.

So mache ich das auch. Wundere mich dann aber oft, dass das Fahrzeug vor mir dann doch auf einmal rauszieht und nicht kurz wartet bis die schnellen Fahrzeuge vorbeigefahren sind.
 
So mache ich das auch. Wundere mich dann aber oft, dass das Fahrzeug vor mir dann doch auf einmal rauszieht und nicht kurz wartet bis die schnellen Fahrzeuge vorbeigefahren sind.

Egoismus pur: Bevor man selbst auch nur um 5 km/h seine Geschwindigkeit reduziert, zwingt man den anderen lieber, 50 km/h und mehr zusammenzubremsen. Dass man selbst nur kurz das Gaspedal lüpfen und nicht mal bremsen müsste, interessiert da nicht, lieber zeigt man es dem bösen "Raser".

NB: Gerade wurden bei VOX ("automobil") mal wieder die Tempolimitbefürworter entzaubert, keines ihrer Argumente hält einer näheren Überprüfung stand: Die Autobahnen gehören zu den sichersten Straßen, es wird auch dort nicht "bis Anschlag" schnell gefahren, wo man es könnte, die einzige Studie zur CO2-Minderung ist von 1996 (und die Werte nicht mehr brauchbar, da neue Autos deutlich sparsamer sind) und nicht einmal der Lärm reduziert sich, weil die LKWs alles übertönen. Selbst die Zahl der Verkehrstoten aufgrund von Highspeed-Unfällen liegt bei maximal 50, wenngleich die Beweiserhebung äußerst schwierig ist. Es gibt ganz andere Möglichkeiten, den Verkehr sicherer, sparsamer und flüssiger zu gestalten (= bessere Ampelschaltungen in Städten und auf Landstraßen, intelligente Verkehrsleitsysteme auf Autobahnen, mehr LKWs bzw. Waren auf die Schiene usw. usw.), aber das ist eben etwas mehr Aufwand als überall ein paar Blechschilder hinzustellen, die ohnehin nichts bringen außer dem zweifelhaften Ego von ein paar Weltenrettern zu dienen.

Und Schilder verbessern gar nichts: Vor der Leverkusener Autobahnbrücke gilt Tempo 40 (!) über eine längere Strecke. Ich fahre dort deutlich schneller, bin aber neulich von jemanden mit mindestens 120 km/h rechts überholt worden: Wer rasen will, tut es trotzdem, Schilder halten ihn nicht auf. Die Unfälle, die durch solche Leute verursacht werden, müsste man dann in einer Statistik auch wieder rausrechnen. Wenn überhaupt, müsste man die Landstraßen sicherer machen, dort passieren 56% aller Unfälle (+ 30% in der Stadt).
 
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LKW Höchstgeschwindigkeit Landstraße auf 80 erhöhen und Autobahnen auf 100. Damit wäre schonmal viel erreicht, vor allem auf Landstraßen. Was sich dort für Szenen (Schlangenbildung aus Unfähigkeit) abspielen ist Wahnsinn.
 
LKW Höchstgeschwindigkeit Landstraße auf 80 erhöhen und Autobahnen auf 100. Damit wäre schonmal viel erreicht, vor allem auf Landstraßen. Was sich dort für Szenen (Schlangenbildung aus Unfähigkeit) abspielen ist Wahnsinn.

An und für sich ja, dann aber nur in Verbindung mit Notbremsassistenten.

Allerdings wird dich etwas anderes überraschen ;) - Sehr viele Speditionen wählen mittlerweile die Option den LKW auf 83km/h zu drosseln und nicht mehr 88km/h. Der Bedarf an Diesel sinkt um etwa 7l/100km.

Um die 100km/h auch spritsparend zu erreichen, müsste die erlaubte Zuglänge vergrößert werden um den cW Wert zu verbessern, denn genau deshalb schauen bei uns die Trucks so aus, wie sie aussehen, um ja noch genügend Ladefläche zusammenzubekommen. Würde das Gesetz so geändert werden, dass die Zugmaschinen 2-3m länger sein und das aber nicht als Ladefläche, sondern ausschließlich zum cW Wert verbessern verwendet werden dürfte. So würden die Trucks ganz schnell so aussehen wie die Amerikanischen und dabei eine Menge Sprit sparen... Wäre aber wohl mal wieder zu einfach um CO2 zu reduzieren :biggrin2:
 
Mein Beileid gilt den Angehörigen.

ja, das ist so eine Volkskrankheit, mit Mach andere auf die AB zu lassen. Ich denke auch, die Skoda Fahrerin hat nicht in den Spiegel geschaut. Wahrscheinlich hat sie gerade ein Hörspielgehört.

Übrigens, in der DDR war das explizit verboten, spurwechsle um das Einfahren auf die AB zu erleichtern. Genau aus diesem Grund!
 
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Übrigens, in der DDR war das explizit verboten, spurwechsle um das Einfahren auf die AB zu erleichtern. Genau aus diesem Grund!

Wurde mir in der Fahrschule sehr ähnlich beigebracht; einfahren auf die AB ermöglichen wenn möglich aber niemals deswegen mit geringer Geschwindigkeit auf die Linke Spur ziehen
 
Wurde mir in der Fahrschule sehr ähnlich beigebracht; einfahren auf die AB ermöglichen wenn möglich aber niemals deswegen mit geringer Geschwindigkeit auf die Linke Spur ziehen
Jep mein Fahrlehrer meine immer. Wer bremst verliert. zumindest zum Zweck um andere von dem Beschleunigungsstreifen reinzulassen oder wenn man selber auf einem ist. ach und ganz wichtig: Das auto explodiert NICHT, wenn man über die weiße linie fährt und noch paar meter auf dem Standstreifen weiterfährt und sich dann erst einfädelt, weil z.b. gerade ein LKW vorbeikommt.
 
Das auto explodiert NICHT, wenn man über die weiße linie fährt ...

:roflmao:

Auch schon von der linken Spur aus beobachtet: Ein Auto will auf die Autobahn, ein anderes auf der rechten Spur bremst (!), aber der Auffahrende bremst ebenfalls (!) und plötzlich fahren beide weniger als 60 km/h! :doh:

Ach ja, ich muss auch regelmäßig bremsen, wenn ich auf die Autobahn fahre, aber nur, weil ich schneller als der dortige Verkehr bin. :biggrin:

Wie könnte man solche Unsitten ausräumen? Eine Möglichkeit wäre eine alle paar Jahre stattfindende Verkehrsnachschulung (ohne Prüfungen), in der alltägliche Situationen durchgegangen werden. Außerdem könnte man das Ganze mit einem Sehtest verbinden (ganz wichtig!). Die Augen verschlechtern sich meistens unmerklich, insbesondere bei Kurzsichtigkeit, weil man bei dieser nach wie vor gut lesen kann. Für den Verkehr ist aber Kurzsichtigkeit eine gefährliche Verschlechterung, während Weitsichtigkeit keine Rolle spielt.
 
Das Problem liegt in der Ausbildung.
So lange es Fahrschulen wie Sand am Meer gibt und die alle unter Konkurrenzdruck stehen wird sich da nichts ändern.

Wenn sich rumspricht, dass eine Fahrschule eine hohe Durchfallquote hat, wird da kaum einer mehr hingehen.
Das heißt die schlechten Schüler werden auch irgendwie durchgebracht.
 
Es ist schlicht nicht jeder in der Lage ein Auto zu führen, viele überfordert das schlicht und ergreifend und denen muss der Lappen weg genommen werden. Ohne Rücksicht, sollen die doch bitte Bus und Bahn fahren.
 
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