Probefahrt BMW i3 Kurzbericht

Unsere eRoller (umgebaute 125er) sind aber echt schwer. DEUTLICH schwerer als das basismodel. weil überall wo es nur geht die akkus hingestopft werden. motorbereich (da radnabenmotor direkt im rad/nabe ist), helmfach etc. beim fahren geht es, aber beim stehen oder langsamen abbiegen, denkt man sich öfter: OHA!

das mit dem übernacht laden: es ist jetzt schon fast so.
Beispiel nissan Leaf: 2h laden = rund 5KWh
Ich behaupte einfach das auto steht rund 10h bis man morgens wieder losfährt. ==> 25kwh
Wenn man nun den akku des Leaf anschaut: 25KWh (bzw 65AH die aber nicht voll genutzt werden, management, lebensdauererhöhung, etc.)
so jetzt kommt man aber nicht immer auf dem letzten kw nach hause. meist hat man noch so 10-30% ==> da reichen schon 8h oder weniger ladezeit für eine volladung. ;)
damit kommt man min 80-100km wenn man darauf anlegt. im schnitt bei normaler fahrt 130-160km. max mit 60km/h rollen ohne elektrische anlagen zuschalten (heizung, klima, radio) sogar über 200km, aber wer will das schon.
also grob 150 km kommt man damit immer. für einen tageszyklus. reicht das DICKE! und nebenbei kannst du mit dem teil dann an der ampel so manche gtis und 328i ärgern. :D

Hier eine schnelladesäulenmap:
http://www.nissan.de/DE/de/vehicle/...harging-and-battery/charging-station-map.html

Auszug Nissan:
[article=http://www.nissan.de/DE/de/vehicle/electric-vehicles/leaf/charging-and-battery/charging-nissan-leaf-and-battery.html]
WIE SIE IHREN NISSAN LEAF AUFLADEN

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Was Sie über das Aufladen wissen müssen
Nichts ist leichter
Die meisten NISSAN LEAF Fahrer laden ihr Auto zu Hause auf. Die Heimladestation führt in 8 Stunden zu Hause einen kompletten Ladevorgang aus. Einfach an eine beliebige Steckdose anschließen! Die LEDs auf dem Armaturenbrett zeigen den Ladestand an. Alle Varianten des NISSAN LEAF - VISIA, ACENTA und TEKNA - haben einen beleuchteten Ladeanschluss. Um den Ladevorgang der Lithium-Ionen-Batterie zu unterbrechen, ziehen Sie einfach das Kabel ab. Unten finden Sie ausführliche Informationen über die verschiedenen Möglichkeiten, die Lithium-Ionen-Batterie Ihres NISSAN LEAF aufzuladen.



Normales Laden (Wechselstrom)
Schnelles Laden (50 kW Gleichstrom)

DIE BATTERIE

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Das Aufladen des LEAF ist ganz einfach.
Die Lithium-Ionen-Batterie des NISSAN LEAF
Die Batterie des NISSAN LEAF behält die maximale Ladekapazität auch nach vielen Ladevorgängen bei.

Hinter der kompakten, kraftvollen, sicheren und langlebigen Lithium-Ionen-Batterie des NISSAN LEAF stehen 20 Jahre Erfahrung und Investitionen. Die Batterie sitzt unter dem Auto - und das bedeutet, dass Sie mehr Platz im Kofferraum und im Innenraum haben. Dabei ist die Reichweite (bis zu 199 km mit einer Batterieladung) erstaunlich hoch, wie auch die Höchstgeschwindigkeit von 144 km/h. Auch im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit passt die Batterie zum LEAF: Sie ist zu 95 % recyclingfähig.

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Die NISSAN LEAF Batterie liefert kontinuierlich hohe Leistung
NOCH MEHR SICHERHEIT
NISSAN LEAF Eigentümer erhalten einen erweiterten Schutz auf die Batterie: garantierte Funktionsfähigkeit + Mindestladekapazität.



Neben der Standard Sicherheit, dass NISSAN für die Reparaturkosten bzw. einen kostenlosen Ersatz aufkommt, wenn etwas mit Ihrer Batterie nicht stimmen sollte, bietet Ihnen NISSAN eine erweiterte Garantie, die Sie sogar vor einen Kapazitätsverlust schützt.



Denn NISSAN ist sich seiner revolutionären Lithium-Ionen-Betterie so sicher, dass wir die Garantie für alle europäischen Eigentümer rückwirkend erweitern. NISSAN LEAF Fahrer können jetzt eine Garantie auf die Batterie Kapazität in Anspruch nehmen, wenn innerhalb von fünf Jahren oder 100.000 km, bei voller Ladung der auf dem Armaturenbrett angezeigte Batteriestatus 9 von 12 Balken unterschreitet. Mit dieser Garantieerweiterung bietet NISSAN als erster Automobilhersteller eine Garantie für den Verlust von Batteriekapazität an.

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LADESTATION FÜR ELEKTROAUTOS

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Laden über das 6 m lange Kabel
Normales Laden über das mitgelieferte EVSE-Kabel von NISSAN
Ihr NISSAN LEAF wird mit einem 6 m langen Kabel geliefert, mit dem Sie die Batterie über einen normale 220-V-Steckdose in etwa 10 Stunden (mit 10 Ampere) aufladen können. Das Kabel kann auch an öffentlichen Ladestationen in ganz Deutschland verwendet werden. Wenn Sie die Batterie Ihres NISSAN LEAF zu Hause aufladen wollen, empfiehlt NISSAN eine Prüfung der Stromanschlüsse durch einen Profi, der anschließend eine Abzweigung mit einem 10-Ampere-Ladeschalter an einem bestehenden Stromkreis installiert. So ist sichergestellt, dass Sie die Lithium-Ionen-Batterie Ihres Elektroautos sicher aufladen können. Alle weiteren Einzelheiten finden Sie im Betriebshandbuch Ihres NISSAN LEAF.

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Ladung von elektrofahrzeugen ZU HAUSE

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Zu Hause installierte Ladestation
Normales Laden der Batterie zu Hause
Die sicherste und schnellste Lösung zum Aufladen der Lithium-Ionen-Batterie Ihres NISSAN LEAF ist die Installation einer Ladestation bei Ihnen zu Hause durch einen Partner für elektrische Mobilität von NISSAN. Die Ladestation optimiert die Kommunikation zwischen dem Elektrofahrzeug und dem Terminal und lädt den NISSAN LEAF in etwa 8 Stunden voll auf. Die Installation des Terminals muss von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden, der nach garantierten Standards arbeitet. Ihr Berater stellt den Kontakt zu einem Partner für elektrische Mobilität her, der Ihnen ein detailliertes Angebot macht und Ihnen einen Profi für die benötigte Installation ins Haus schickt. Die Installation unterliegt einer Garantie und bei Fragen oder Problemen können Sie die Hotline anrufen. Ladekabel

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SCHNELLLADUNG

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Aufladen - schnell wie nie zuvor
Schnelles Aufladen Ihres NISSAN LEAF an noch mehr Orten!
Das Schnellladeprogramm von NISSAN sorgt für immer mehr Ladestationen, an denen Sie die Batterie Ihres LEAF in nur 30 Minuten von 0 auf 80 % aufladen können. Zurzeit verhandelt NISSAN mit privaten Unternehmen und lokalen Behörden über die Verbesserung der Ladeinfrastruktur für Elektroautos. In ganz Europa sind insgesamt 400 neue Schnellladestationen geplant - Sie finden sie alle auf dem Bildschirm des Navigationssystems im NISSAN LEAF!

[/article]
 
Vielleicht ist das irgendwann auch die Lösung für E-fahrzeuge:

http://www.t-online.de/handy/smartp...eife-handy-akkus-in-30-sekunden-aufladen.html

@silverSl!DE
Wie steht es um den Renault Zoe?
Den finde ich von der Preis / Leistung her auch sehr interessant.
diese meldung von wegen handy in 30sec laden ist ein fake.
Achte mal genau ab sek. 40 da springt das ding in "Batteriebetrieb" obwohl der stecker erst hinterher abgezogen wird...

Zum Zoe: ich finde den auch sehr interessant! leider haben wir von dem noch kein modell bekommen. Kollegen, die den schon gefahren sind, meinten aber, dass der recht brauchbar ist. im gegensatz zum tweezy der zwar cool zum im sommer zum bahnhof flitzen ist, aber ansonsten nur ein besserer rollerersatz ist.
Hab mit den kollegen schon gesprochen. man könnte den eMotor mit einer anderen kurve verpassen und die Firmware modifizieren. dann könnte man dem kurzzeitig +40% leistungsboost geben. wibei sich dann enprechend die reichweite direkt mal halbiert.:biggrin:
 
Hmmmm....Elektriker kommen lassen wegen erforderlicher10 Ampere-Umrüstung, spezielle Ladestation.
Zwar sicherlich nichts Wildes, aber immer noch nicht das, was ich mir unter Plug&Play vorstellen würde.
Ich sag´ja: ich schätze, noch 10 Jahre weiter...

Ach so, ja...das Fahrzeugdesign sollte dann auch noch ansprechend sein. :coolnew:
 
diese meldung von wegen handy in 30sec laden ist ein fake.
Achte mal genau ab sek. 40 da springt das ding in "Batteriebetrieb" obwohl der stecker erst hinterher abgezogen wird...

Das kann auch ein Programierfehler sein.
Würde mich stark wundern, wenn das ein Fake wäre. Das kam sogar in den 20:00 Uhr Nachrichten und eben in sehr vielen anderen Medien.
Ich bin jetzt nicht so naiv, dass ich alles glaube was dort alles berichtet wird, aber ich denke da werden sich schon ein paar Leute damit
beschäftigt haben, bevor man das in dieser Breite in den Medien berichtet.
 
Männer. Das ist doch das was ich eben sagen wollte.

Dieses Power Laden geht vielleicht mit nem Handy an 230V (220 haben wir schon laenger nicht mehr), aber nicht bei einem Auto.

Das sich ein Akku schneller Laden lässt bedeutet immer, dass da mehr Strom durch die Leitung muss.
Man muss sich das wie einen Benzin Tank vorstellen.
Da passt immer das gleiche rein. Und mit der normalen Zapfsäule kann ich den in 5 Minuten vollladen. (Das ist jetzt die 230V Steckdose)
Will ich aber den Tank schneller voll haben muss der Schlauch dicker sein, damit mehr Benzin durch geht.
Das ist beim Akku das gleiche.
Das schnell Laden ging früher nur nicht, weil die Akkus bei zu schnellem vollladen explodiert sind.
Das kriegt man jetzt in den Griff. Ich brauche bei gleicher Kapazität aber immer noch die gleiche "Menge" Strom, wie beim langsam Laden, nur das die jetzt in einer schnelleren Zeit durch kann.
Um mehr Reichweite zu haben muss ich ja mehr Kapazität haben, also Ah (Amperstunden) und die müssen eben blöd gesagt erst mal in den Akku rein.

EDIT:
Bei den Schnelllade Stationen wird blöd gesagt einfach nur ne dickere Leitung zur Ladestation gelegt.

Das ist auch das Problem was in Zukunft beim Haus und Garagenbau erst mal bedacht werden muss.
Hauser werden pauschal mit der der und der Leistung geplant, so auch der ganze Straßenzug und letztendlich der Trafo.
Kommen jetzt immer mehr Ladestationen in die Häuser, gerade schnell Ladestationen muss das gesamte Netz im Gebiet ausgebaut werden.

In einem Haus kann man nicht unendlich Strom aus dem Netz ziehen.
 
EDIT:
Bei den Schnelllade Stationen wird blöd gesagt einfach nur ne dickere Leitung zur Ladestation gelegt.
Das deckt sich auf mit dem Video das ich kürzlich über nen Tesla gesehen habe.
Diese Powerladestationen, die Tesla hat (und bei denen die Besitzer gratis laden können) haben nen armdickes Kabel zwischen Station und Auto.
will garnicht wissen wie die Leitung zur Station hin aussieht :)
 
Naja neben dem größeren querschnitt wir bei schnelladestationen 3phasig geladen. der normale ladevorgang geht über eine phase und 10A (die haussteckdosen sind generell mit min 10A bis zu 16A abgesichert, somit keine 10A umrüstung erforderlich ;) es sei denn man hatte ne 0,75² gezogen, was ja nicht so pralle wäre ;))
 
Interessante Infos hier. :smilenew:

Ist die Infrastruktur mit ihren "Durchleitungskapazitäten" für den einzelnen E-Auto-Besitzer also ein sicherlich nur zögerlich behebbares Problem, stünde die Elektrofahrzeugentwicklung vor demselben Problem wie die Verbrennungsmotoren-Entwickler: geringerer Energiebedarf bei mehr Leistung, mithin größere Reichweiten. Oder?
 
Also, alles heute mit dem iPhone. Deswegen dauert das mit dem Antworten so lange. ;)

Um die Durchleitungskapazitaeten zu erhöhen musst jede Zuleitung zu jedem Haus neu und dicker machen.
Dazu kommt das jeder Trafo "dicker" gemacht wird. Was das an kosten mit sich trägt kann sich jeder glaube ich nicht mal ansatzweise vorstellen.
Es gibt ja in vielen Gebieten schon Probleme mit der Netzkapazität, weil so viele Leute Solar auf dem Dach haben.
Und das die Kapazität nicht reicht hat nicht, wie viele denken, etwa damit zu tun, dass die Energieversorger, denen die Netze eh eigentlich nicht mehr gehören, ausbauen wollen, sondern schlicht weil es das früher nicht gab. Und die Zuleitung in einem Straßenzug zu erneuern kostet eben. Man muss ja die komplette Straße aufbaggern, weil wir ja nicht mehr die Zuleitung übers Dach haben.
Und Trafos kosten auch verdammt viel Geld.

Die Problematik mit der Reichweite kann man zwischen Verbrennungsmotor und Elektromotor nicht ganz so gut vergleichen.

Der Verbrennungsmotor kann noch optimiert werden um wenig er zu verbrauchen.
Bei den Elektromotoren ist das so, dass es da nicht mehr soo viel Spielraum im Bereich der Effizients gibt. Die sind halt physikalisch schon ziemlich gut. Gerade seit die Frequenzumrichter so gut und günstig geworden sind kannst du einen E-Motor fast über das gesamte Drehzahlband im hohen Wirkungsgradbereich fahren.
Da kann man halt nur über die Kapazität der Akkus Reichweite generieren. Und Kapazität in Akkus heißt heite halt einfach noch Gewicht.
 
Warten wir mal ab, was sich sowohl bei den Elektromotoren als auch bei den Kapazitäten sowie der Effizienz noch tut. Ich glaube, dass da nach und nach schon noch einiges kommen wird.

Hat doch der Herr Daimler vor knapp 100 Jahren auch mal gesagt: "Das Auto ist fertig entwickelt, was soll da noch kommen?"

Wenn die Anpassung der Infrastruktur tatsächlich so exorbitant teuer sein (und das glaube ich eben auch), führt der Weg zur automobilen Elektrifizierung eben nur über die Weiterentwicklung der Fahrzeuge. Sonst wird das nie was.
 
Ich sehe das mit der Ladezeit des Akkus weniger kritisch. 1500€ für die Technologie im Auto + 900€ für die Wallbox, das wäre mir eine zu große Investition. Zudem muss man bededenken, dass der i3 wohl bei den meisten Kunden über die Nacht läd.

Wenn ich Langstrecke fahre, ist das Schnellladesystem bestimmt berichtigt, doch wer hat schon bock alle 100km auf der Autobahn das Auto 30 Minuten laden zu lassen? Da brauch ich ja für die Strecke Nürnberg - Berlin um die 6 Stunden (bei 3 Tankvorgängen). Mit dem ReX wären wohl 2 Benzin-Tanvogänge notwendig.

Und obwohl ich so 2400€ spare, würde mein Traum i3 immernoch 45t€ kosten und hätte nicht einmal den ReX dabei... :(
 
@Burntime das ist eben der knackpunkt: ein eAuto ist eben KEIN langstreckenfahrzeug. oder wie lange würde man mit einem isetta fahren? ;)

@NoFear zwar sind aktuelle eMotoren sehr weit. und der wirkunksgrad im vergleich zu verbrennern mehr als doppelt so gut, ABER es gibt ja unterschiedliche konzepte. ;)
Stichpunkt Reluktanzantriebe. Diese haben eine minimal geringerer Drehmomentdichte, dafür kommen sie ohne seltenen u teuren Erden(Magnete) aus.:exclaim: Sprich spielraum für gewinnmaximierung der autombilunternehmen und evtl(!) sogar senkung der verkaufspreise. :zwinker:
http://www.marktundmittelstand.de/n.../neuer-elektromotor-beschleunigt-elektroauto/
 
klar ist das eAuto kein Langstreckenfahrzeug. Was ist aber, wenn ich mit dem eAuto mal 400km kurzfristig zurücklegen muss? Da muss ich in den sauren Apfel beißen oder einen i3 mit ReX kaufen.
Zur Isetta: Vmax 85 km/h. Wirst dann wohl etwa so lange brauchen wie mit dem i3, nur das der i3 ein paar Jährchen Entwicklungsvorsprung hat.

Egal, ein paar Fragen hab ich zum i3, die ich nicht so recht verstehen kann:
- Warum hat BMW nicht einen schwächeren eMotor genommen und stattdessen ein 2 Gang Getriebe (wie im i8) verwendet? Das hätte noch ein bisschen Gewicht eingespart.
- Gerücht: BMW bietet bald für den i3 ab Werk mit zusätzlicher Akkuleistung gegen Aufpreis an - warum nicht gleich von Anfang an?
- Warum ist das Armaturenbrett so billig gestaltet?
 
Zum Zoe: ich finde den auch sehr interessant! leider haben wir von dem noch kein modell bekommen. Kollegen, die den schon gefahren sind, meinten aber, dass der recht brauchbar ist. im gegensatz zum tweezy der zwar cool zum im sommer zum bahnhof flitzen ist, aber ansonsten nur ein besserer rollerersatz ist.
Zum Zoe kann ich gerne noch etwas beitragen, da wir seit Ende Nov letzten Jahres einen solchen in unserem Firmenfuhrpark haben. Die Entscheidung für dieses Modell fiel vor allem deshalb, weil es kurzfristig verfügbar war (Bestellung->Auslieferung = 6 Wochen), preislich erträglich ist (Leasing inkl. Akku = 249 € brutto) und z.B. im Gegensatz zum Mitsubishi optisch nicht so extrem auf Ökomobil macht.

Einsatzzweck für dieses Fahrzeug sind zu 98% kleinere Botenfahrten im urbanen Bereich; die Entfernung zum Fahrtziel liegt meist im Bereich zwischen 5 und 10 km pro Tour. Es kommt hin und wieder aber auch mal eine Fahrt nach Travemünde (20-25 km) oder gar Timmendorfer Strand-Niendorf/Ostsee (35-40 km) zustande. ;)

Die Karosserie ist in Bezug auf Abmessungen und Platzverhältnisse mit dem Clio vergleichbar; auch der Kofferraum ist gut nutzbar und bietet eine für diese Fahrzeugklasse wirklich anständige Größe. In der Ausstattungslinie Intens sind Dinge wie Klimaautomatik, Navi, Bluetooth-FSE oder Rückfahrkamera bereits serienmäßig enthalten. Theoretisch hat der Wagen auch Keyless Go, das funzt aber nicht immer. :biggrin: Außerdem kann via Smartphone-App auf Heizung/Lüftung sowie Ladezyklen zugegriffen werden (funktioniert natürlich nur, wenn das Auto an die Ladebox angeschlossen ist).

Die Innenraumqualität stufe ich mal mit dem Begriff "okay" ein. Es ist halt doch ein französischer Kleinwagen. :zwinker: Es sind zwar keine spürbar minderwertigen Teile oder Materialien verbaut, aber es ist eben doch nur die zweitbeste Materialauswahl getroffen worden. Es ist jedoch alles sauber verarbeitet und nichts klappert oder raschelt.

Fahren tut das Auto wirklich gut, im reinen Stadtverkehr würde ich diese Art der Fortbewegung jedem Substitutionsprodukt mit Verbrennungsmotor stets vorziehen. Leise, vibrationsarm, spurtstark, und man braucht sich keinerlei Gedanken über etwaige negative Folgen des permanenten Kurzstreckenbetriebs zu machen. Perfekt. Federung, Fahrwerk/Straßenlage geben keinen Anlaß zur Klage.

Wie sieht es nun mit der Reichweite aus? Geht so. Bei Temperaturen ab ca. 9-10° erreicht das Auto im Normalmodus bei reinem Stadtverkehr und nicht immer auf den Optimalverbrauch ausgelegter Fahrweise rund 130 km. Im Eco-Modus, der aber spürbar Leistung wegnimmt, sind es etwa 160 km. Überlandfahrten mit leichtem Gasfuß machen sicher auch Reichweiten von knapp 200 km denkbar, aber da ist dann wirklich alles ausgereizt. Im Winter bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes sinkt die Reichweite auf knapp unter 100 km.

Mit der ab Werk mitgelieferten 3,7-kW-Wallbox würde das Laden ca. 7 Stunden dauern; wir haben eine 11-kW-Box installieren lassen, wodurch die Ladezeit auf etwa 2:45 h reduziert wird.

Gibt es auch Negatives? Ja. Das helle Armaturenbrett spiegelt sich in der Frontscheibe, und das R-Link genannte Multimediasystem stürzt wohl gerne mal ab. Android halt. :biggrin: Ist bei unserem auch schon einmal passiert; Navi, Radio, Freisprecheinrichtung, Rückfahrkamera etc. alles tot. Abhilfe: Batterie abklemmen, 10 Min warten, wieder anklemmen. Läuft. :top:

Ein i3 wirkt natürlich hochwertiger, und hat das deutlich bessere Antriebskonzept. Dennoch ist der Zoe kein schlechtes Auto, und irgendwo müssen die mehr als 10k Preisunterschied ja schließlich herkommen. Spielt Geld keine Rolle, immer den i3 nehmen. Doch das Preis-Leistungs-Verhältnis des Renault sieht für ein E-Auto gar nicht so schlecht aus.
 
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