Peugeot RCZ R schlägt Porsche Cayman PDK

Ist bei solchen Autos auch interessant, wer auf der BAB schneller ist. ;)

Natürlich nicht das wichtigste Kriterium - aber ein Aufeinandertreffen diese beiden Fahrzeuge dürfte in der Realität deutlich häufiger auf einer AB stattfinden als auf einer Rennstrecke.

Man kann auch einen alten Opel Calibra auf 280 PS pusten und ein gutes Fahrwerk einbauen. Dürfte der Porsche auch Probleme auf der Rundstrecke bekommen ... ganz zu schweigen von der Autobahn :p

Nix für ungut, aber das ist doch etwas hochgegriffen. :)
Ok, kommt halt aufs Budget an.

In der Längsbeschleunigung dürfte ein 280 PS Calibra deutlich schneller wie die beiden anderen sein, als Allradler mit einem Fahrwerk und Reifen der heutigen Generation dürfte auch auf der Rennstrecke was gehen. Wäre mal ein interessanter Vergleich :)

ich vermute die Haltbarkeit des Motors dürfte relativ stark begrenzt sein.

Warum?

Beim letztjährigen 24h Rennen auf der Nos haben die 208er GTI einen 3x Klassensieg eingefahren! Auch wenn das 24h Rennen 2013 aufgrund des Wetters sehr lange unterbrochen wurde, kann der Peugeot Motor so schlecht nicht sein. Der Motor wird sicherlich einige Modifikationen erhalten haben. Porsche hat sich mit dem aktuellen GT3 Motor übrigens gerade auch nicht mit Ruhm bekleckert! Das nur so nebenbei.

Ich bin damals einen Mitsubishi Evo7 mit 280 PS und 2.0 Liter Motor gefahren, ist natürlich schon etwas her, aber ich fand die 2 Liter schon recht wenig für soviel PS. Evtl. sind die Peugeot Motoren standfester - deshalb nur eine Vermutung meinerseits.
 
war der vergleich mit ein normaler cayman oder der cayman R ? weiss nicht ob das was ausgemacht haette...

das man Porsche regelmaessig auf der rennstrecke mit anderen fahrzeuge schlagen kann ist nichts neues. Porsche baut gute autos, aber das heisst nicht das sie nicht von andere geschlagen werden koennen.

mit dem e30 m3 mache ich so einige porsche regelmaessig platt, auch GT3. die fahrer standen desoefteren etwas verbluefft bei mir auf dem parkplatz und wollten wissen welchen V8 motor ich den drin haette :) "nein, das ist wirklich ein 4 zylinder! Sehen Sie, es sind nur 4 einlass trichter am motor" :)

John
 
Was ich mich dabei nur so spontan frage:
Wie schafft es der Peugeot so schnell zu sein? Auch wenn das Leistungsgewicht super ist, dennoch die 270 Pferdchen auf die Strasse zu bringen ist vermutlich nicht so einfach. Zumindest wenn's kein reinrassiger Renner ist. Denn rein vom Layout sollte der Cayman klar überlegen sein in Anbetracht von Mittelmotor/Heckantrieb.

Ist jemand die beiden schon mal jemand gefahren? Weil ist der Porsche vielleicht bei Alltagstauglichkeit so schnell wie der eventuell nicht mehr alltagstaugliche Peugeot?

Und schneller als der M39x? Hmmm, Autobildtest würde ich sagen:
SportAuto Hockenheim RCZ in 1:15.8, ist eigentlich etwas langsamer...;)



(OT: Mich würde mal interessieren was der M39x mit aktuellen Reifen á lá Michelin SSP bringen würde...)
 
Oh ha... der RCZ R ist in Hocki schneller als ein M3??? wie geil ;-)
 
Wo kommt denn jetzt der Hockenheimring her? Die Rundenzeiten aus dem ersten Beitrag sind vom Sachsenring.
Ganz einfach:
Es war die Rede davon dass der RCZ mit seiner Sachsenringzeit schneller als der M39x sei, was für 270PS/Frontantrieb schon 'ne Hausnummer wäre! Deshalb googelte ich kurz was die Sportauto zu dem Thema sagte, und die nimmt eben den Hockenheimring....
 
Wo kommt denn jetzt der Hockenheimring her? Die Rundenzeiten aus dem ersten Beitrag sind vom Sachsenring.
Ganz einfach:
Es war die Rede davon dass der RCZ mit seiner Sachsenringzeit schneller als der M39x sei, was für 270PS/Frontantrieb schon 'ne Hausnummer wäre! Deshalb googelte ich kurz was die Sportauto zu dem Thema sagte, und die nimmt eben den Hockenheimring....

Wieso "wäre"? Er "ist" am Sachsenring schneller als ein M3 E9x, auch wenn das der eine oder andere nicht wahr haben möchte. Der Sachesenring besteht auch weniger aus Stücken wo man mal voll durchfeuern kann, da hat dann der M3 logischerweise die Nase auf Grund der Längsdynamik vorn.

Finde es aber lustig was ich bis jetzt lesen durfte und Luttis wie auch LaLaLa7 haben den Nagel auf den Kopf getroffen.

Und selbst wenn der RCZ R auf dem HHR nun langsamer ist als der M3, gegen so manch zum Teil teureren Konkurenten aus dem Hause BMW (M135i), Audi (TTS), VW Scirocco R und Co sieht der Wagen immernoch sehr gut aus für einen Frontkratzer.
 
Was heißt wahrhaben? Es wunderte mich eben, und Hocki-Zeiten kann ich eben besser einsortieren und hatte die deshalb dazugenommen.

Nebenbei bleibe ich bei meiner Verwunderung insbesondere weil beztüglich des Cayman alle nur in Lobhuddelei verfallen und er eigentlich das ideale Layout hat und alle bisher der Meinung waren Porsche würde diesen Vorteil auch gut nutzen..... Und dann kommt ein frontgetriebener Frontmotorwagen daher und ärgert den heckgetriebenen Mittelmotorsportler und ist schneller als der Heckgetriebene Frontmotor"sportler" mit 150mehrPS?

Entschuldige, das hat wenig mit "nicht wahrhaben wollen" zu tun als viel mehr mit Skepsis und der Neugierde danach wie es funktioniert bzw. was Peugeot gemacht hat.... würde mich schon interessieren;) Denn so, Hut ab Peugeot.

Und auch wirklich was der M3 mit aktuellen Reifen sagen würde:)

Also nicht's für Ungut, hoffentlich:)

Und wie gesagt, wie fahren die sich im Alltag? Auf einer Nicht-popoglatten Landtrasse? Denn unterm Strich wäre zumindest mir die Rennstreckenzeit egal (fast;)) da ich derzeit 0,0% auf derselbigen unterwegs bin, wann dann auf Landstrassen, auch derer 2ter und schlechterer Ordnung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht das ich den RCZ R schlecht finde aber mir würde die Entscheidung zwischen 6Zylinder-Boxer und 4Zylinder-Turbo extrem leicht fallen.

Gruß
Sebko
 
Ich wuerde immernoch sagen der pöscho ist anders abgestimmt und nur deswegen aehnlich schnell wie der porsche.

Knochentrockene Federung sorgt für Fahrspaß
Und wie läuft’s auf der Rennstrecke? Dank Sportfahrwerk mit 10 mm Tieferlegung, strafferen Federn, überarbeiteten Dämpferkennlinien, modifizierten Stabis, veränderten Spur- und Sturzwerten sowie nicht zuletzt einer sportlicheren Reifenwahl (Goodyear Eagle F1 Asymmetric 2 ....)


Fuer franzoesische verhaeltnisse ist das halt schon fast ein rennwagen, waerend der porsche doch eher noch einen auf gemuetlich und komfortabel macht.
Der preis spricht natuerlich fuer den franzosen, ich denke das war's dann aber auch schon.


w
 
Ähm ja. Ich habe um Gottes Willen nichts gegen Porsche. Im Gegenteil das sind für mich faszinierende Autos die einen Heidenspass machen. Dazu kommt, dass Porsche seit Jahren und Jahrzehnten für sich beansprucht die sportliche Speerspitze im noch ansatzweise bezahlbaren (ich weiß: Ansichtssache) Segment zu bilden. Mancher Ferrari mag schneller sein, ebenso wie mancher hardcore Sportwagen, die aber preislich oder vom Nutzwert her oft deutlich zurück bleiben.
Es bleibt für mich fest zu halten: Porsche ist in Sachen Fahrdynamik ganz vorn dabei.

Nun kommt Peugeot, ein Hersteller von Familienkombis mit wunderweichen Plüschsitzen und Fahrwerken die sich stark in Richtung Komfort orientieren, um die Ecke und stellt ein Auto hin, das fahrdynamisch offenbar mit einem Porsche absolut auf Augenhöhe liegt. Das noch zu einem Preis, den man in den Porsche vermutlich als Sonderausstattung packen kann.
Sieht man in Porsche primär Fahrzeuge wie den Cayenne und Panamera und hält die Maxime des Fahrkomforts, der Raumausnutzung und des Geräuschpegels bei Richtgeschwindigkeit als Maßstab für die Güte der Autos, dann kann ich es nachvollziehen, dass der Peugeot evtl. kein Kontrahent ist. Aber es ging in diesem Thread eingangs um das Thema Fahrdynamik und Rundenzeiten; so hatte ich den Eingangspost jedenfalls verstanden. Genau hier misst sich der Peugeot aber scheinbar problemlos mit dem Porsche.

Es hat mit Sicherheit jeder seine eigene Wahrheit ausgehend von den eigenen Präferenzen. Dennoch sieht man hier - um den Gedanken erneut auf zu greifen - dass mit solchen Vergleichen, bei denen ein Porsche in fahrdynamischer Hinsicht je nach Argumentation sogar den Kürzeren zieht, scheinbar eine heilige Kuh geschlachtet wird. Das darf natürlich nicht sein. Ebenso wie der GT-R nicht schneller sein durfte als ein Porsche Turbo. Da wurden dann plötzlich Rundenzeiten nach 10 Runden zum Kriterium oder Revisions- und Wechselintervalle wichtig. Als BMW sich mit dem E90 langsam aber sicher weg vom sportlichen Platzhirsch im Premiumsegment hin zum Allroundanbieter mit ebenso viel Fokus auf Komfort entwickelt hat, gab es zu Anfangszeiten die gleichen Diskussionen, wenn plötzlich ein anderer Hersteller mit einem vergleichbaren Modell die gezeitete Nase vorn hat.
Wie gesagt: jeder hat seine eigene Wahrheit und es gibt nicht nur schwarz und weiß. Dennoch ist es für mich fast schon amüsant zu beobachten wie Argumentationen aufgebaut werden um das eigene Bild konsistent zu halten.
 
Der Porsche macht noch einen auf gemütlich und komfortabel? Fährt aber fast so schnell wie ein 1M oder M3 um den Kurs? Ach Leute! Die Reifen des Peugeot sind auch nur UHP Reifen und keine Semis oder so ähnlich, sondern auf dem Niveau der Pirelli. Das Fahrwerk ist für ein Sportmodell knochentrocken und hart usw. Plötzlich werden solche Argumente für einen Sportwagen wie den Porsche ins Feld geworfen? Ist schon ziemlich lustig.

Bei einem Vergleich von ähnlich leistungsstarken Sportmodellen gewinnt der günstigere, aber dafür ist der Porsche ja komfortabler, muss ab 180 km/h um Meilen wegfahren (genau da wo der Peugeot nen minimalen Vorsprung rausfährt) und wäre viel besser wenn man ihn konsequent gemacht hätte wie den Peugeot. :skeptisch: Wieso hat es Porsche dann bei einem Sportwagen nicht gemacht? Weil es der Golf unter den Sportwagen ist.

Ganz ehrlich, ich würde für den Preis wohl auch nicht zum Peugeot greifen und für das Geld wohl nen anderen Wagen nehmen. Aber ein Porsche wäre es definitiv nicht (wäre auch ein anderes Budget). Dennoch finde ich den Peugeot beeindruckend schnell und würde den gerne mal probefahren. denn ich glaube der macht trotz 1,6 Liter ordentlich Spass, macht ein Mini Cooper Works ja auch extrem.
 
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Und selbst wenn der RCZ R auf dem HHR nun langsamer ist als der M3, gegen so manch zum Teil teureren Konkurenten aus dem Hause BMW (M135i), Audi (TTS), VW Scirocco R und Co sieht der Wagen immernoch sehr gut aus für einen Frontkratzer.

Das stimmt und er ist nah drann: klick
Wenn ich folgende abstimmungsziele nebeneinander schreibe:

trackday/landstr/autobahn/stadt/gemuetlich

dann kann das ziel einer abstimmung, bei jedem auto, weiter links, oder weiter rechts liegen.

Je nachdem welches ziel der hersteller vor augen hat kommen da bei gleichwertigen autos (oder gar beim selben wenn man sich die muehe macht) sehr unterschiedliche rundenzeiten raus. Das hat mit der grundperformace des autos erstmal wenig zu tun.

Ich unterstelle dem peugeot der hersteller zielt ganz links, ein cayman zielt mehr in die mitte, ein Mchen auch. Das fahrzeug konzept eines caymans ist offenstichlich viel performanter, bei gleicher abstimmung wuerde er selbstverstaendlich grosse vorteile haben.

Natuerlich ist es immer wieder erstaunlich was man auch bei suboptimaler ausgangslage rausholen kann wenn der wagen nur richtig *1 abgestimmt ist. Genau das zeigt peugeot hier.

willy


*1 fuer einen bestimmten zweck
 
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Dennoch finde ich den Peugeot beeindruckend schnell und würde den gerne mal probefahren.
klar wuerde ich auch...

denn ich glaube der macht trotz 1,6 Liter ordentlich Spass, macht ein Mini Cooper Works ja auch extrem.
Der hat zwar auch 1.6 liter und kann auch mal ne zeitlang hinter eine elise herfahren, aber auch dessen 210PS sind schon eine sehr hohe literleistung die nicht besonders haltbar sein wird. Unser roadster faehrt prima, aber ich habe gleichmal ne garantieverlaengerung genommen. :) Das ist sozusage tuning ab werk. Ein porsche, das Mchen (M135i) ist da wesentlich konservativer gestrickt. Wer will kann beim N55 bequem nochmal 100PS rausholen, der peugeot hat da sicher nicht soviel luft. Natuerlich auf kosten der haltbarkeit, wie immer. Dieses risiko ist beim peugeot serie. :) Ich weiss das unterstelle ich, aber ich kann es mir kaum anders vorstellen.

w
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gemessenen 6,3 Sekunden 0-100 Km/h sind aber für 270PS mit Turbo-Aufladung enttäuschend (ein oller e46 330i mit mehr Gewicht und nur 231 PS schafft das in 6,4 Sekunden). Selbst die Werksangabe von 5,7 Sekunden bewegt sich auf dem Niveau eines Z4 3.0is (265 PS Sauger). Der M135i ist mit 4,7 Sekunden eine glatte Sekunde schneller!

Davon ab ist der RCZ R sicher ein tolles Spaßgerät, aber man muss die Autos selbst fahren um zu sehen, ob das etwas für einen ist (wie eingeschränkt ist z.B. der Komfort im Alltag, subjektiver Spaßfaktor etc.). Eine schnelle Runde sagt auch nicht viel aus - man müsste schon fünf schnelle Runden am Stück fahren und dann die Zeit mitteln (eine Tendenz zum Untersteuern verstärkt sich mit nachlassenden Reifen und lässt die Rundenzeiten ordentlich ansteigen).
 
Die gemessenen 6,3 Sekunden 0-100 Km/h sind aber für 270PS mit Turbo-Aufladung enttäuschend (ein oller e46 330i mit mehr Gewicht und nur 231 PS schafft das in 6,4 Sekunden). Selbst die Werksangabe von 5,7 Sekunden bewegt sich auf dem Niveau eines Z4 3.0is (265 PS Sauger). Der M135i ist mit 4,7 Sekunden eine glatte Sekunde schneller!

ist halt ein frontler und wenn mich nicht alles täuscht, hat der "nur" 235er drauf. da helfen auch 270PS nichts. stehender start ist für so einen wagen immer die schlimmste disziplin, weil er sicher sogar bis über 100 noch mit der traktion zu kämpfen hat.
 
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