Jaguar F-Type, das Coupe

Na ja, so ein E500 ist aber auch höllisch schnell. Wenn es nicht das ganz alte Taxi war, hat der ja mindestens 386PS gehabt. Und was damit geht, hat Johannes nun mehrfach gezeigt. ;)
Den habe ich eben als Extrembeispiel heran gezogen, weil er zum einen vom Auftritt her das genaue, dezente Gegenteil ist zum akustisch fast schon vulgären F-Type und zum anderen hat der mich eben auf der BAB auch lang gemacht. ;)
Soll ja auch nicht heißen, dass der F-Type ein schlechtes Auto wäre. Aber wenn man auftritt wie ein Supersportwagen und sich dann aber eher mit einem Z4 oder SLK misst, dann passt das für mich nicht.
 
Da gehts mir ähnlich...

Also schlecht find ich den F-Type keineswegs, vor allem "für nen Jaguar".

Aber er wirkt sowohl live wie in Videos auf mich irgendwie zu wuchtig. Der ist ja nochmal um einiges bulliger als so ein Z4 E89 "ZLK". Leicht isser auch nicht besonders, und V6-Motoren sind ja sowieso irgendwie nix. Bleibt der V8, der dann aber gleich vom Gewicht her nen Panzer aus dem F-Type macht und nebenbei sicher schluckt wie ein Penner nachts allein im Supermarkt...

Hätte ich vom Budget her die Wahl, würde der F-Type mit Sicherheit keinen Stich gegen nen 991er Porsche machen. In die Region dringt der F-Type für mich einfach nicht vor ...

In Summe ist der F-Type nett anzuschauen und ich würd ihn auch ganz gern mal fahren, aber dennoch ist mir das Konzept zu unrund, irgendwie doch wieder typisch "englisch".
 
Seit letzter Woche fährt hier ein F-Type S als Fahrschulauto rum..... :irre:
 
Geburtenrückgang = schwerere Zeiten für die Fahrschulen, speziell hier im Osten. Denn hier musste die halbe ehemalige DDR ihren Führerschein noch machen. Es gibt ein Überangebot an Fahrschulen und die versuchen durch gute Angebote und sonstige Anreize Fahrschüler zu gewinnen. Hier gibt es Fahrschulen mit aktuellem Audi S3, mit Audi Q5 & Co. Die Generation "Fabia" / "Corsa" / "Polo" ist hingegen praktisch ausgestorben.
 
Exoten gab es auch hier schon immer. Da hat man vor x jahren auch schon mal einen Z3 (der damals aktuell war) gesehen.
Aber die letzten ~5 Jahre, hat es da tatsächlich einen ordentlichen Wandel gegeben. statt den obligatorischen 90PS Golf Diesel, waren das mindestens GTIs, oder wie du schon richtig sagtest, Q3 und Q5.
Auch ist es verständlich, dass die Fahrschulen ihre Kunden locken wollen.

Aber nen F-Type (und dann auch gleich noch ein S), das hat mich dann doch wirklich schon etwas verblüfft.

Edit: ich muß mich korrigieren, es ist ein F-Type S Roadster......
 
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Gestern gemütlich zur Arbeit gefahren, als icim Rückspiegel ein unbekanntes Auto sah.
Kurz gerätselt und festgestellt das es ein Jag F-Type Cabrio sein könnte.
Ein ticken langsamer und gehoft das er mich schnappt, was er dann auch tat.
Boah was für ein geiles Auto und vor allem der Sound als er vor mir war:god:
Hoffentlich gewinn ich bald im Lotto!
 
Während in manchen Märkten das Konzept des F-Types durch eine Zwangskopplung des V8 an Allradantrieb ad absurdum geführt wird :irre:*,
ist der Brüller zumindest als V6 nun auch mit Schaltgetriebe von ZF erhältlich. Im gleichen Zuge gab es allerdings auch EPS für den F-Type.



*gilt nicht für D
 
Also das grösste Problem des F-Type R ist aus meiner Sicht nicht zwingend die Masse, auch wenn 1766 Kilo alles andere als leicht sind (ein Turbo S wiegt auch 1680 Kilo). Das Problem ist die Traktion beim Querfahren an der HA, was auch diverse Tester schon sagten. Denn das Auto fährt eher quer als zielgenau, da ist Allrad sicher kein falscher Ansatz um schnell zu sein. Zeigte doch der M135i xDrive dem Bruder ohne Allrad schon die Rückleuchten. Ob’s Spass macht ist was anderes. Ausserdem sind es dann deren 1,8 Tonnen.



Aber bei 550 PS 0-100 3.9 Sekunden und 12.4 Sekunden für 0-200 sind angesichts Leistung und Gewicht absolut in Ordnung.



Ein reiner Supersportler wird es aber sicher nicht, doch dafür kostet er auch nicht so viel wie ein Supersportler und macht sicher extrem Laune!
 
Optisch ist der F-Type aber ein geiles Ding!
Sound hab ich jetzt nur im rumtollen gehört ist aber lecker.
 
@Itrocket

Dieses Fahrverhalten ist aber auch mehr oder minder bewusst so von Jaguar mit einem entsprechend abgestimmten Fahrwerkssetup erzeugt worden. Jetzt scheint man etwas zurück zu rudern. Ähnlich war es auch beim Sound, das Coupe scheint etwas weniger aufdringlich zu klingen als der Roadster. Bspw. der AMG GT mit ähnlichen Leistungsdaten ist da wohl was Traktion betrifft mit mehr Kraftschlusspotential versehen worden (der Harris bezieht sich z.B. beim AMG GT Test in Sachen Traktion direkt auf den F-Type). Die Wahl zu haben ist immer gut; anscheinend schätzt Jaguar den amerikanischen Markt eher zahlengeil mit hohem Sicherheitsbedürfnis ein. Wie immer, vermeintliche Sicherheit schränkt die Freiheit ein.
 
Während in manchen Märkten das Konzept des F-Types durch eine Zwangskopplung des V8 an Allradantrieb ad absurdum geführt wird :irre:*,
ist der Brüller zumindest als V6 nun auch mit Schaltgetriebe von ZF erhältlich. Im gleichen Zuge gab es allerdings auch EPS für den F-Type.



*gilt nicht für D

So muss das, warum nicht gleich so... F-Type with the Stick:


Der knackige Absteller wurde sicherlich auch erst für den Schalter appliziert.
 
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Ein kurzer Fahrbericht zum F-Type AWD.

[article=http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/jaguar-f-type-awd-fahrbericht-sportwagen-jetzt-mit-allradantrieb-a-1016435.html]Autogramm Jaguar F-Type AWD: Alle Räder greifen zu!
Von Tom Grünweg

Der erste Eindruck:
Selbst wenn der Himmel voller Wolken hängt und der Regen durch die Luft peitscht - der neue Jaguar F-Type AWD ist ein Lichtblick.

Das sagt der Hersteller:
Öfter mal was Neues - mit dieser Vorgabe hat der damalige Jaguar-Markenchef Adrian Hallmark vor einigen Jahren den F-Type auf den Weg gebracht. So, wie der Hauptkonkurrent Porsche 911 mit immer neuen Modellvarianten frisch gehalten wird, soll auch der Sportwagen aus England mit "mindestens einer neuen Version pro Jahr" um Aufmerksamkeit heischen.
Kevan Richardson ist Projektleiter des F-Type und setzt die Vorgabe des ehemaligen Chefs, der jetzt die strategische Entwicklung von Jaguar und Land Rover leitet, konsequent um. "Vor zwei Jahren debütierte das Cabrio in drei Motorvarianten. Dann kam das Coupé und jetzt sind wir, inklusive der Allradversion, schon bei insgesamt 14 Varianten", sagt Richardson. Er lässt keinen Zweifel daran, dass noch weitere folgen werden.

Von der Allradvariante versprechen sich die Verantwortlichen ein gutes Geschäft. "Wir rechnen mit einem Verkaufsanteil von bis zu 60 Prozent", sagt Peter Modelhart, der Chef von Jaguar in Deutschland. Der Vergleich mit Porsche stützt auch diese Prognose: Der 911er kommt weltweit auf einen Allradanteil von 61 Prozent, in Deutschland ist die Allrad-Quote sogar noch etwas höher.

Das ist uns aufgefallen: So marginal die Unterschiede beim Design, so groß sind sie beim Fahrverhalten. Während das Heck des normalen F-Type auf schwierigem Terrain bisweilen ein gefährliches Eigenleben führt und den Fahrer mit manchem Schlenker überrascht, fährt der Allradler nun sogar im knöcheltiefen Wasser beim Kickdown stur geradeaus. Und wenn die Gerade zu Ende geht, kann man mit dem Allradler vor der Kurve etwas später anbremsen, am Scheitelpunkt einen Tick schneller sein und am Kurvenausgang schon früher wieder Gas geben.

Kurz gesagt - der Allradantrieb macht den F-Type schneller und sicherer. Doch zugleich geht mit der Technik auch ein gewisser Nervenkitzel verloren. Die Ingenieure wissen darum und haben das Allradsystem deshalb so ausgelegt, dass es sich so lange wie möglich im Hintergrund hält. Auf trockener Straße und bei guter Traktion fährt auch der F-Type mit Allradantrieb deshalb nur mit Heckantrieb.

Erst wenn die Hinterräder Grip verlieren, schließt sich eine Lamellenkupplung und leitet bis zu 50 Prozent des Drehmoments auf die Vorderräder um. Dazu leistet die Elektronik in Kurven einen unterstützenden Bremseingriff am jeweils inneren Rad, die Stabilitätskontrolle agiert mit mehr Toleranz und auch die elektrische Servolenkung wurde neu abgestimmt.

Das muss man wissen:
Der Allradantrieb kostet 6000 Euro Aufpreis und wird ab dem Frühjahr für Coupé und Cabrio angeboten. Lieferbar ist das 80 Kilo schwere Technikpaket für die 380-PS-Version des V6-Motors und für den V8-Kompressor mit 550 PS. An den Fahrdaten ändert sich kaum etwas, der Durchschnittsverbrauch steigt allerdings um 0,3 sowie 0,6 Liter je 100 Kilometer. Doch diese Werte haben ohnehin nur auf dem Papier Bestand.

Das werden wir nicht vergessen:
Quietschende Reifen, glühende Bremsen und meterweit aufstiebende Gischt - es ist beeindruckend, wie gut sich der F-Type auf der regennassen Strecke hält. Doch die Sicherheit ist trügerisch. Denn die Physik lässt sich nun mal nicht überlisten.

Was wirklich unvergessen bleibt von der ersten Ausfahrt mit dem Allrad-Sportwagen sind deshalb nicht die vielen engen Kurven und Kehren, die das Auto mit wachsendem Tempo gemeistert hat. Sondern es ist genau der eine Turn, bei dem die Traktion dann doch abriss. Warum? Weil diese Situation dem Fahrer die Grenzen aufzeigt und beweist, dass der F-Type auch mit Allrad ein Eigenleben pflegt, auf das man sich einstellen muss.[/article]
 
Hier noch mal F-Type R ausführlicher Fahrbericht vom dicken matt farah, mit wirklich unglaublichen Sound für ein Serienfahrzeug:


Alle US "R" werden 4wd bekommen
 
Das ist die wohl heißeste Version des F-Type, welche allerdings schon ausverkauft ist.
[article=http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/jaguar-f-type-project-7-9710480.html]Jaguar F-Type Project 7 Fahrbericht
Diese Raubkatze ist voll auf Speed

Die Dachlinie gut elf Zentimeter runter, 85 Kilo Gewicht raus, 25 PS mehr Leistung rein, das Elektroverdeck weg und nur eine Notkapuze drauf – bei anderen Marken heißt so was Speedster, bei Jaguar ist es voll auf Speed und mit 575 PS der stärkste Straßen-Jaguar aller Zeiten.



Spektakulär ist der Look des auf 250 Exemplare limitierten Jaguar F-Type Project 7: Sein Scheibenrahmen wurde um 114 Millimeter gekürzt und hinter dem Fahrersitz fließt eine breite Hutze übers Heck. Doch wichtiger sind die Änderungen unterm Blech – die steifere Lenksäule, härtere Federn und mehr negativer Sturz an der Vorderachse.

Scheint, als hätte Jaguar das F-Type R Cabrio erst jetzt richtig fertig entwickelt. Jetzt, da ihn die Mannschaft der Special Vehicles Operation in ihren Fingern hatte. Und das liegt sicherlich weniger am drastischeren Look mit Anleihen am seligen D-Type, den er als Project 7 hat. Auch nicht an den 25 PS mehr – sondern vor allem an seiner geänderten Vorderachse. Das Zusammenspiel aus härteren Federn, mehr negativem Sturz sowie einer in Teilen steiferen Lenksäule samt geänderter Kennlinie der elektrischen Unterstützung lässt den Project 7 endlich so dicht an der Ideallinie schnüffeln, wie man das von einem Sportwagen erwartet.

Project 7 ist schnellster Jaguar aller Zeiten
Der gepimpte F-Type ist nebenbei noch der schnellste und stärkste Straßen-Jaguar aller Zeiten. Auf der Nordschleife nimmt er dem F-Type R vier Sekunden ab, kommt auf 7:35 Minuten. Vorne sind die Fahrwerksfedern um 80 Prozent härter, hinten um 8. Alleine dieses scheinbare Missverhältnis verbessert die Traktion an der Hinterachse – würde allerdings auch deutliches Untersteuern begünstigen.

Um dies auszugleichen, erhöhten die Techniker den negativen Sturz vorn auf 1,5 Grad (plus 1.0 Grad), was eine drastischen Anstieg um 150 Prozent entspricht. Gleichzeitig wurden die adaptiven Dämpfer neu abgestimmt; interessanterweise ist die Spreizung zugunsten der Comfortstufe nun höher. Dies sorgt gleichermaßen für einen nach wie vor guten Alltagskomfort und – für Sportfahrer wichtiger – einer kompetenten Traktion auf schlechten Landstraßen.

Project 7 ist deutlich agiler als der Jaguar F-Type
Auch hier passt der Bezug zum Inspirator perfekt; schließlich musste der D-Type als Le Mans-Rennwagen Bodenwellen einstecken können. Die Ziffer im Namen Project 7 steht übrigens sinnbildlich für die sieben Siege, die Jaguar beim prestigeträchtigen Langstreckenrennen erzielt hat. Tatsächlich wirft sich der offene Zweisitzer so motiviert in die Kurve, als gäbe es einen Pokal zu gewinnen. Dabei wirkt er noch einmal deutlich leichtfüßiger als es der Gewichtsverlust um 85 Kilogramm gegenüber einem F-Type R Cabrio erwarten lässt.

Wie weggeblasen ist die Schwerfälligkeit, die wir bislang beim F-Type bemängelt haben. Auch übrigens die latente Taubheit seiner Lenkung. Zackig lenkt der Zweisitzer ein, lässt sich punktgenau in der Kurve platzieren, bleibt sauber auf der Ideallinie, stützt sich im Scheitelpunkt ab und stemmt sich vehement auf die nächste Gerade. Spätestens im Sportmodus der Traktionskontrolle hat der Fahrer dabei alle Freiheiten, die sich auf öffentlicher Straße ausleben lassen. Und dank der jetzt rückmeldungsfreundlichen Lenkung gehen Korrekturen quasi mit Links – der untere Teil der Lenksäule ist neu und steifer als bisher.

700 Nm zum Driften, 575 PS gut fürs Ohr
Und das Bedürfnis des bisherigen F-Type R, nach dem Scheitelpunkt die drehmomentüberlastete Hinterachse raushängen zu lassen? Das ist der Option gewichen, die 700 Nm (plus 20) auf der Rennstrecke zum bewusst eingeleiteten Drift zu gebrauchen – falls gewünscht. Trotz Aufladung hängt der Fünfliter dabei sahnig am Gas und seine 575 PS lassen sich wirkungsvoll dosieren. Volllast untermalt der Kompressor-Achtzylinder mit dem typischen, jetzt noch einmal nachdrücklicher vorgetragenen V8-Geschreddere.

Es bildet übrigens auch den Soundtrack der Landstraße: Beim Project 7 spült es deutlich mehr Luft und Sound herein als beim Cabrio. Der Rahmen der Frontscheibe wurde um 114 Millimeter gekürzt, passend dazu die Seitenscheiben; sie bleiben allerdings in der Versenkung – nur dann tritt der längst verloren geglaubte Roadster-Effekt ein: Der Fahrtwind schwallt geradezu in den Innenraum, ohne dass es allerdings unangenehm zieht; der Luftstrom scheint optimal geglättet.

Preis rauf, Stückzahl runter
Die 20 deutschen Kunden, die noch in diesem Sommer einen der auf 250 Stück limitierten und 155.000 Euro teuren Project 7 erhalten werden, dürften vorwiegend offen unterwegs sein. Auch weil das mitgelieferte- Stoffdach nur bis 120 Meilen zugelassen und weil es Aufzuziehen eine nervtötende Fummelei ist. Bevor man den Project 7 aus der Garage holt, schadet also ein Blick auf die Wettervorhersage nicht.

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Ich hatte die Gelegenheit am Freitag letzte Woche den Project 7 auf die Landstraßen in der Eifel zu fahren. Das Auto macht sehr viel Spaß und bei der Klangkulisse werden selbst Erwachsene Leute zu keinen Kinder:biggrin: Die 25PS mehr merkt man nicht wirklich. Die Sitze sind etwas besser als die normale Sportsitze. Die größte Veränderung war für mich das Fahrwerk. Mehr Sturz an der Vorderachse durch veränderten Federbeinlager, neue Stabis an beiden Achsen, Feder und Dämpferraten wurden verändert. Das alles in Verbindung mit der neuen direkteren Lenkung macht so viel Spaß. Das Auto liegt unglaublich gut in der Kurve. Ich konnte kein Untersteuern feststellen und die Seitenneigung ist so gut wie nicht vorhanden. Trotzdem ist er nicht härter geworden. Die kürzere Frontscheibe sorgt für kreatives Haarstyling. Als Alltagsauto würde mich das stören, aber als Spaßauto für das Wochenende fand dich die Idee richtig cool. Das steigert noch mal die Fahrerlebnis.

Für mich ist der F-Type generell ein sehr gelungener Wagen. Vielleicht nicht perfekt, aber super emotional und das schon im Stand. Ich kann nur jedem empfehlen ihn bei Gelegenheit probezufahren.
 
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