autonomes Fahren Stand 01/17

Wie der ein oder andere bestimmt mitgekommen kam kürzlich eine 737 runter, die 2. des neuen Baumusters.

Was da die Presse nun schreibt:
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...-kehrseite-der-boeing-strategie-16085544.html

Daraus:
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Doch was nützt moderne Technik, wenn sie nicht mehr stets von Menschen beherrscht werden kann?
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Zum auf der Zunge zergehen lassen: alle sind sich sofort einig dass moderne Technik stets vom Menschen beherrscht werden können muss; und gleichzeitig träumen wir davon dass wir alle in Autos ohne Lenkrädern rumfahren ?? Seriously !?

Man sieht alleine schon daran dass der Spagat auch mittelfristig nicht lösbar sein wird, spätestens beim ersten tödlichen Unfall mit einem Auto bei dem der Fahrer nicht mehr eingreifen konnte wird unsere Kokon-100,0%-sicherheitsdenken-Welt das ganze autonomes Fahren Kartenhaus zusammenbrechen ....
 
Das ist doch schon zusammengebrochen, spätestens seitdem das Uber Fahrzeug den Fußgänger überrollt hat oder die verunglückten Teslas.

Die Anhänger der zunehmenden Technisierung wollen das nur noch nicht wahrhaben.
 
Bekommt Tesla die Rechnung fürs Rechts überholen?
 
Tesla möchte jetzt noch den aggressiven Autopiloten einführen mit der Garantie auf den ein oder anderen Blechschaden. Ich denke Hr. Musk sollte sich mal einer psychiatrischen Untersuchung unterziehen.

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...tte-ab-2020-an.html?wtrid=onsite.onsitesearch

Wenn Kameras den Abstand überwachen und Rechner blitzschnell reagieren, kann damit der Abstand wesentlich geringer sein, Lückenspringen ist berechnet sicherlich noch besser möglich & an der Ampel mit 100% Leistung losspringen sicher spaßig :zwinker:

Grüße Lars
 
Gibt bestimmt bald eine "aggressive overtake & fast response" - Mod für den Tesla Autopilot. :roflmao:

Fahrerlebnisschalter für den Autopiloten:
- Rentner mit Oma auf dem Weg zum Kaffekränzchen
- Junggebliebener
- Raser
- Taxifahrer
- alles oder Krankenhaus


Grüße Lars
 
Wenn Musk ausschließlich auf Kameras setzt, dann ist doch eine Grundvorraussetzung für autonome fahren stets eine halbwegs klare Sicht oder wie? Sprich im Nebel, Schnee oder Regen dürfte das System dann doch quasi nicht funktionieren oder sehe ich das falsch?


gruss Robert
 
Ich muss zugeben, ich hab jetzt schon ein paarmal meinen Stauassi genutzt, ist schon ganz komfortabel bis 60 Sachen nix machen zu müssen. Wär nur nett, wenn man die Hand nicht am Lenkrad haben müsste. Allzu viel schneller würde ich das Auto aber auch nicht allein fahren lassen wollen...
 
Ich hatte bisher gedacht, dass sich im Güterverkehr großes Potential ergibt. Aber weder die 98%, die das System "reibungslos" gearbeitet hat, noch die Verbrauchsreduktion um 3-4% finde ich spektakulär.
Forscher sehen nach Autobahn-Pilotprojekt große Potenziale für Lkw-Platoons

So ein Unsinnsprojekt. Wir sind seit über 20 Jahren nur noch Transitland für den ganzen Warenverkehr Ost <-> West und unter der Woche kollabiert der Verkehr auf den Autobahnen (insbesondere hier in NRW), daran werden auch autonom fahrende LKWs nichts ändern! Mindestens 20% des gegenwärtigen Güterverkehrs muss (wieder) auf die Schiene, nur damit entlastet man die Straßen. Das würde aber auch bedeuten, dass man mal Geld in die Hand nimmt und wieder bei der Bahn investiert.

Nebenbei bemerkt: Man sollte erstmal die ganzen osteuropäischen Seelenverkäufer mit ihren katastrophalen technischen Zuständen von der Straße holen und schon jetzt alle verpflichten, aktive Fahrassistenzsysteme einzubauen (u.a. Stauenden-Warner), die sich NICHT abschalten lassen! Und was passiert da? Nichts! Die LKW-Lobby in Brüssel behauptet, dass man es den osteuropäischen Speditionen nicht zumuten kann, ein paar wenige Tausend Euro in ihre Schrottkisten zu investieren - zum Nachteil der Autofahrer, die praktisch wöchentlich an Stauenden gekillt werden. :basy:

Ich bin ja sonst nicht so der große Fan von Verstaatlichung, aber die damalige Deutsche Bundesbahn in die freie Wirtschaft mit einem Mehdorn an der Spitze zu entlassen, ist ja wohl gründlich in die Hose gegangen. Mit der Bahn hatte man bereits fast alles elektrisch (!) und der Rückbau von angeblich nicht lukrativen Strecken (man hat ja auch nichts investiert) hat die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn nicht gerade verbessert. Mehdorn war ein blöder Visionär, der die Bahn als Konkurrenz zum Flugzeug :doh: aufstellen wollte. Das Ergebnis sehen wir heute auf der Straße! :bravo2:

Früher (TM) hatte jedes Dorf einen Bahnhof und wer dort wohnte, konnte bequem und staufrei in die Fabriken und Büros fahren. Heute gibt es diese Bahnhöfe fast alle nicht mehr, seit den späten Fünfzigerjahren und insbesondere seit den Sechzigerjahren wurde nur noch aufs Auto gesetzt und die Leute sind gezwungen, jeden Tag im Stau mit Schrittgeschwindigkeit in die Metropolen zu fahren, da auch Busse oft nur noch zwei- bis dreimal am Tag verkehren.

Ich bin zwar Autofan, aber ich muss auch sagen, dass es inzwischen einfach zu viele Autos gibt, fast jede Familie hat 2 bis 3 Autos und die werden auch ständig benutzt. Früher hatte man Staus gerne am Freitagnachmittag oder auch am Montagmorgen, unter der Woche konnte man ganz gut fahren. Wenn ich jetzt tagsüber mit dem Auto fahren muss, frage ich mich manchmal, ob denn überhaupt noch einer arbeiten geht. Alle Straßen sind ständig voll, oft genug natürlich mit Rentnern, wenn man mal in die Autos reinschaut. Man sieht ganz klar, dass die Gesellschaft immer älter wird. Die Alternativen zum Auto müssen gefördert werden und vorhandene Autobahnen und Straßen müssen mit intelligenten Verkehrsleitsystemen ausgestattet werden, das würde deutlich mehr bringen als die paar E-Autos, nach denen gerade alle zu schreien scheinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der aktuellen Konstellation kann die Bahn nicht mit Speditionen und Busunternehmen mithalten, da kann die Bahn machen was sie will.....

Busunternehmen mieten Busse, setzen Fahrer für €6,-/h rein und 60 Reisende......

Speditionen sind nochmals besser organisiert.

Auch wenn ich es ungern sage, muss in diesem Fall die Politik Vorgaben machen wir z.B. Transporte über 500km per Bahn,
kürzere Transporte Citymaut, usw......

Und gleichzeitig sollte jeder überlegen ob täglich 5 Amazonpakete aus ganz Europa ( zahlt ja Prime) sein müssen.....


Grüße Lars
 
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