VW Manipulation

So ganz verstehe ich deine Intention mir gegenüber nicht :confusednew:

Ich hab doch nichts über "meine" Ansicht der Dinge geschrieben oder?
 
So ganz verstehe ich deine Intention mir gegenüber nicht :confusednew:

Ich hab doch nichts über "meine" Ansicht der Dinge geschrieben oder?

Es ging ums Detail, schwarz oder weiß gibt es nicht wirklich das sollte klar sein, aber was die DUH veranstaltet ist unter aller S**
 
Ich habe hier lange mitgelesen und kann den Ärger gegen unfähige Politiker und das unseriöse Vorgehen der DUH (siehe 3er BMW 320d im 1. Gang :irre:) bestens verstehen.

Aber man kann doch bitte nicht einfach ignorieren, dass Abgase - auch eines modernen Verbrennungsmotors - giftig sind! "Erträglich" wird das ganze doch nur durch die Verdünnung in der Atmosphäre.

Zum Beispiel mit der Kerze nur soviel. Stellt euch mit einer Kerze eine Stunde in eine Garage und versucht das mal mit einem Diesel Direkteinspritzer (Euro 3 bis Euro 6) bei laufendem Motor. Jede Wette, dass ihr nach weniger als einer Minute wieder raus seid, das Tor weit öffnet und erst dann daran denkt, den Motor wieder abzustellen. Ich kenne niemand, der sich von Dieselabgasen (als Fußgänger oder Fahrradfahrer) nicht belästigt fühlt, weil das Zeug ganz besonders bei Inversionswetterlagen die Atemwege reizt und Unwohlsein auslöst.

Ich habe mir jedenfalls letztes Jahr einen Luftfilter (Dyson) in die Wohnung und ins Büro (Abgase, Tonerstaub, etc.) gestellt, weil ich keine Lust auf teure Arztbehandlungen im Alter habe. Wer in den Bergen war weiß ganz genau wie schon ein (Diesel)-Auto die frische, reine Luft (kurzzeitig) zur schnöden Stadtluft degradiert. Ich bin kein "Öko" und fahre selbst gerne Auto, aber man muss die Dinge schon realistisch betrachten. Im Falle der Diesel-PKW heißt das Geldersparnis für den (Viel)Fahrer auf Kosten der Allgemeinheit (siehe Luftfilter für Innenräume bzw. Aktiv-Kohlefilter fürs Auto). Aus diesem Grund hält sich mein Mitleid für die "armen" Diesel-Fahrer in absoluten Grenzen.
 
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Ich habe hier lange mitgelesen und kann den Ärger gegen unfähige Politiker und das unseriöse Vorgehen der DUH (siehe 3er BMW 320d im 1. Gang :irre:) bestens verstehen.

Aber man kann doch bitte nicht einfach ignorieren, dass Abgase - auch eines modernen Verbrennungsmotors - giftig sind! "Erträglich" wird das ganze doch nur durch die Verdünnung in der Atmosphäre.

Zum Beispiel mit der Kerze nur soviel. Stellt euch mit einer Kerze eine Stunde in eine Garage und versucht das mal mit einem Diesel Direkteinspritzer (Euro 3 bis Euro 6) bei laufendem Motor. Jede Wette, dass ihr nach weniger als einer Minute wieder raus seid, das Tor weit öffnet und erst dann daran denkt, den Motor wieder abzustellen. Ich kenne niemand, der sich von Dieselabgasen (als Fußgänger oder Fahrradfahrer) nicht belästigt fühlt, weil das Zeug ganz besonders bei Inversionswetterlagen die Atemwege reizt und Unwohlsein auslöst.

Ich habe mir jedenfalls letztes Jahr einen Luftfilter (Dyson) in die Wohnung und ins Büro (Abgase, Tonerstaub, etc.) gestellt, weil ich keine Lust auf teure Arztbehandlungen im Alter habe. Wer in den Bergen war weiß ganz genau wie schon ein (Diesel)-Auto die frische, reine Luft (kurzzeitig) zur schnöden Stadtluft degradiert. Ich bin kein "Öko" und fahre selbst gerne Auto, aber man muss die Dinge schon realistisch betrachten. Im Falle der Diesel-PKW heißt das Geldersparnis für den (Viel)Fahrer auf Kosten der Allgemeinheit (siehe Luftfilter für Innenräume bzw. Aktiv-Kohlefilter fürs Auto). Aus diesem Grund hält sich mein Mitleid für die "armen" Diesel-Fahrer in absoluten Grenzen.

Ich fühle mich eigentlich nur durch Diesel ab Abgas-Norm EU5 belästigt in der Stadt.
Wenn da mal was mit Euro 0 vorbei fährt riecht das viel angenehmer. :confusednew:
 
Ich wohne 20 Meter von einer Hauptverkehrsstraße entfernt und fühle mich durch den Automobilverkehr in keiner Weise belästigt, obwohl ich einen sehr feinen Geruchssinn habe! Das war vor 20-30 Jahren noch ganz anders. Negativ nehme ich nur LKWs und die Sprinterklasse wahr. Die meisten modernen Diesel sind quasi völlig geruchlos unterwegs, meist nehme ich nur VAG-Modelle negativ wahr, wenn ich hinter denen fahre. Ganz anders sieht es aus, wenn man mal hinter Oldtimern ohne Kat herfährt, da stinken selbst die Benziner zum Himmel (wobei ich glaube, dass bei vielen die Technik nicht stimmt).

Ich halte es nicht für notwendig, dem heutigen normalen Automobilverkehr aus gesundheitlichen Gründen mit irgendwelchen Filtern in den eigenen Räumlichkeiten begegnen zu müssen, das ist fast schon ein wenig paranoid. Da dürfte jeder rauchende Nachbar auf seinem Balkon für einen selbst die weitaus größere Gefahr durch Passivrauchen darstellen, von der damit einhergehenden Geruchsbelästigung ganz zu schweigen. Bedenklich finde ich jedenfalls, dass Autofahrer von bestimmten Gruppierungen inzwischen genauso geächtet werden wie Raucher, das grenzt für mich an Volksverhetzung. :no_sad:
 
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@ 3kleieneMarder
Mir geht es mit den alten Saugrohrdieseln (ohne DI) ähnlich, finde ich weit angenehmer "in der Nase". Auch unser ehemaliger Euro 4 (e61 530d) war in der Hinsicht überraschend harmlos, aber Euro5/6. :igitt: Und unsere Polit-Darsteller erklären freilich Euro 4 und älter "zum Feind" (schon zu lange kein neues Auto mehr gekauft). Wie die Sperrung einzelner Straßen, welche natürlich längere Fahrten bedeuten Realsatire vom Feinsten. :bravo2::basy:

@ BMW Claus
Klar wird heutzutage besonders von kleinen Gruppen übertrieben und oft neigen diese auch zur Radikalisierung. Wer Autofahrer gar kriminalisiert hat sowieso Maß und Ziel verloren, aber an der Tatsache, dass der Diesel besonders als Hochdruck-Direkteinspritzer (gilt für Ottomotoren genauso) bezüglich Abgas und vor allem der feinen Partikel, welche insbesondere von kranken und älteren Menschen nicht durch die Lunge heraus gefiltert werden und direkt in die Blutbahn gelangen problematisch ist kommt man nicht vorbei. Es freut mich, wenn Du Dich durch Diesel (außer VAG) nicht belästigst fühlst, aber nehme bitte zur Kenntnis, dass das bei mir (und vielen anderen) außerhalb des Autos der Fall ist wenn ich unfreiwillig "am Auspuff" riechen muss. Der Filter bedeutet für mich ein Stück mehr Lebensqualität, den ich mir persönlich gerne leiste (auch wenn der Ersatzfilter mit jährlich knapp € 60 zu Buche schlägt).

Aber das spielt keine Rolle mehr, da die entsprechenden Filter ab der Euro 6d Temp vorgeschrieben sind. Auch wenn der arme S55 dann (im M2 Competition) nicht mehr "ganz so willig wie noch im M3/4 hoch dreht" (Super Test in der Sport Auto). Inwieweit das auch an den gut 21 PS weniger liegen könnte, ist leider nicht überliefert. :zwinker:
 
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.... Im Falle der Diesel-PKW heißt das Geldersparnis für den (Viel)Fahrer auf Kosten der Allgemeinheit (siehe Luftfilter für Innenräume bzw. Aktiv-Kohlefilter fürs Auto). ...

Das kann man so nicht stehen lassen. Wenn all die Diesel-Fahrer einen gleichalten Benziner hätten, wäre im Punkt NOx die Luft eventuell weniger belastet, im Punkt CO2 sicherlich mehr belastet.
 
... bedeuten Realsatire vom Feinsten. :bravo2::basy:

Der Begriff "Realsatire" bringt es auf den Punkt. So kommt es mir inzwischen in vielen Bereichen des täglichen Lebens vor. Aus diesem Grunde schaue ich mir in den ÖR auch keine TV-Nachrichten mehr an, meine Infos bekomme ich ohnehin zeitnaher im Internet.

Das Fatale ist, dass sie alle wie die Lemminge umherlaufen, jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf treiben und am Abend veranstalten sie den Tanz um das Goldene Kalb und ergötzen sich in Selbstbeweihräucherung und wie toll sie doch alle sind. Idiocracy eben... :irre:
 
So, nun kommt das Resultat. Und wen trifft es? Die kleinen Arbeiter. Was in dem Bericht aber schlicht ausgelassen wird, das ist der Rattenschwanz der hinten dran hängt. Alle Zulieferer und viele Zeitarbeiter fallen da ebenfalls durchs Raster.

Schuld daran hat sicher das Management, aber auch die unseelige Hetzjagd auf den Diesel. Das der Abbau für Elektrofahrzeugmaterialien auch nicht ohne ist, dass vergisst man und wird wohl in ein paar Jahren den nächsten Skandal verursachen.

https://www.autobild.de/artikel/volkswagen-stellenabbau-bei-vw-14665115.html

VW will bis zu 7000 Stellen streichen

Weltweiter Abbau von 30.000 Stellen
 
So, nun kommt das Resultat. Und wen trifft es? Die kleinen Arbeiter. Was in dem Bericht aber schlicht ausgelassen wird, das ist der Rattenschwanz der hinten dran hängt. Alle Zulieferer und viele Zeitarbeiter fallen da ebenfalls durchs Raster.

Schuld daran hat sicher das Management, aber auch die unseelige Hetzjagd auf den Diesel. Das der Abbau für Elektrofahrzeugmaterialien auch nicht ohne ist, dass vergisst man und wird wohl in ein paar Jahren den nächsten Skandal verursachen.

https://www.autobild.de/artikel/volkswagen-stellenabbau-bei-vw-14665115.html

VW will bis zu 7000 Stellen streichen

Weltweiter Abbau von 30.000 Stellen

Wieviele von den 7000 haben die Grünen gewählt ?
 
Der Einbruch internationaler Märkte wie China spielt natürlich keine Rolle dabei.

In China sind die Märkte alleine im Januar um 16% eingebrochen (https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11249141-china-krise-groessten-automobilmarkt-welt). Dabei brach der Verbrennermarkt deutlich stärker ein als das die -16% implizieren - denn im gleichen Zeitraum stiegen die alternativen Antrieb um +140%. Da kann freilich die deutsche Industrie nichts liefern!

Nachdem Volkswagen 2018 in China 4,5 Mio Einheiten abgesetzt hat, macht der chinesische Markt 41,6% der Neuzulassungen für VW aus (10,8 Mio gesamt weltweit). https://geschaeftsbericht2018.volks...uf/auslieferungen.html?pk_campaign=deliveries
 
So, nun kommt das Resultat. Und wen trifft es? Die kleinen Arbeiter. Was in dem Bericht aber schlicht ausgelassen wird, das ist der Rattenschwanz der hinten dran hängt. Alle Zulieferer und viele Zeitarbeiter fallen da ebenfalls durchs Raster.

Schuld daran hat sicher das Management, aber auch die unseelige Hetzjagd auf den Diesel. Das der Abbau für Elektrofahrzeugmaterialien auch nicht ohne ist, dass vergisst man und wird wohl in ein paar Jahren den nächsten Skandal verursachen.

https://www.autobild.de/artikel/volkswagen-stellenabbau-bei-vw-14665115.html

VW will bis zu 7000 Stellen streichen

Weltweiter Abbau von 30.000 Stellen

Was erwartest Du von einem Land, an dem die Schüler am kommenden Freitag hochoffiziell (!) und legal gegen die "Umweltverschmutzung" demonstrieren dürfen? Natürlich während der Unterrichtszeit, denn am Freitagnachmittag oder gar am Samstag würde kaum einer der Schüler hingehen, da haben sie ja keine Zeit. :doh:

Macht für mich diese Demos schon unglaubwürdig, zumal es keine konkreten Forderungen gibt. Überdies ist Deutschland definitiv das falsche Land, dem man Untätigkeit in Sachen Umweltschutz vorwerfen könnte!

Meine Tochter macht den Unsinn nicht mit, die ist mit ihren 13 Jahren cleverer als so mancher ideologisch verblendete Depp, der im Bundestag sitzt!

Man braucht nur mal ins Ausland zu fahren, um festzustellen, wie weit fortgeschritten wir hier in Deutschland den Umweltschutz schon praktizieren! Selbst die als fortschrittlich geltenden Niederlande hinken total hinterher: Ich bin mindestens 1 x im Monat in den Niederlanden und habe bisher immer in dortigen Supermärkten Artikel gekauft, die es hier nicht gibt bzw. von Marken, die es hier nicht gibt. Aber: In den dortigen Supermärkten (nehmen wir z.B. die Supermarktkette "Albert Heijn") ist alles, aber auch wirklich alles in Plastik verpackt! Auch Obst und Gemüse, alles in Plastik abgepackt. Noch schlimmer: Auch Getränke sind zu 90% in Plastikflaschen oder Plastikverpackungen und es gibt kein Pfand, alles kommt in den Müll!

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Ach ja, China: Ist ja auch logisch, dass deswegen in Deutschland 7.000 Stellen angeblich abgebaut werden müssen, um E-Autos zu bauen. VW hat Werke in China, die können auch dort E-Autos produzieren und damit den kompletten chinesischen Markt bedienen, machen grad schon wieder 3 neue Werke auf:

https://www.automobilwoche.de/artic...duktion-vw-eroeffnet-drei-neue-werke-in-china

Und wer jetzt China als besonders fortschrittlich darstellen möchte: Die machen es sich leicht, bauen einfach ein Atomkraftwerk nach dem anderen, um die Energie für die ganzen E-Autos zu erzeugen:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/China-will-Atomenergie-massiv-ausbauen-article16498431.html

Wir hingegen steigen aus der Kernenergie aus, aus der Kohle demnächst auch, was die Sache dann spannend macht, woher die Energie kommen soll! Windräder alleine bringen das nicht zustande...
 
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Der Einbruch internationaler Märkte wie China spielt natürlich keine Rolle dabei.

In China sind die Märkte alleine im Januar um 16% eingebrochen (https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11249141-china-krise-groessten-automobilmarkt-welt). Dabei brach der Verbrennermarkt deutlich stärker ein als das die -16% implizieren - denn im gleichen Zeitraum stiegen die alternativen Antrieb um +140%. Da kann freilich die deutsche Industrie nichts liefern!

Das kann man jetzt so formulieren. Oder man sieht es so, dass 25x mehr Verbrenner verkauft werden als alternative.
 
Was versucht Ihr eigentlich zwischen den Zeilen zu lesen?

Inhalt war:
1. China -16% Gesamtmarkt
2. Verbrennen da noch stärker zurückgegangen.
3. China macht mehr als 40% im VW Geschäft aus.

Meine These: auch das mag Einfluss auf Umstrukturierungen haben. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Du stellst ja extra heraus, dass der Rückgang bei den Verbrennern nochmal deutlich höher ausgefallen wäre als die 16% Rückgang im Januar es suggerieren. Da eben viel mehr Alternativantriebe verkauft wurden.

Da letztere aber immer noch nur einen kleinen Anteil ausmachen, hat dies kaum Einfluss auf die Zahlen. Um genau zu sein, ist der Rückgang bei den Verbrennern 18%. Also keineswegs deutlich mehr als die 16%.

Ich will damit sagen: Dass man aktuell keine vernünftigen E-Autos liefern kann (besser gesagt: will), juckt VW und andere deutschen Hersteller momentan vergleichsweise wenig. Die Margen sind dort eh deutlich geringer. Der Rückgang der Verkaufszahlen insgesamt natürlich sehr wohl, gerade in China als inzwischen größten Markt.

Aber das sind normale Schwankungen in der Wirtschaft, eigentlich wäre eine Rezession längst überfällig, also wenig verwunderlich. Bis die Stellen abgebaut sind, wird es schon wieder bergauf gehen.

Problematisch ist der Umgang der Politik (gerade in China, da sehr kurzfristige Verabschiedungen von Gesetzen möglich) mit dem Thema Mobilität. Planungssicherheit gibt es nicht wirklich. Normale Marktmechanismen greifen immer weniger, da die Politik sich immer massiver einklinkt. Daher muss jetzt die Forschung und Entwicklung in verschiedene Richtungen vorangetrieben werden, damit man in ein paar Jahren nicht dumm dasteht, jenachdem was die Politik sich lustiges überlegt. Das bringt massive Investitionen mit sich, die bei VW z.T. mit dem Stellenabbau kompensiert werden.
 
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