"Unser" Ring...

Nachdem nun feststeht das am Ring mindestens 250 Millionen Steuergelder verschwendet wurden sollten Beck und Konsorten genau wie Höneß in den Knast. Auch größenwahnsinnige Politiker sollten dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Nur so kann man auch von den Bürgern Steuerehrlichkeit erwarten !!
Genau diese Summe als Strafe auferlegen und einfordern. sollte er es nicht komplett zahlen können, wird der restbetrag zum gängigen Zins in ein Kredit umgemünzt und eingefordert.
da haben wenigstens alle was von.
 
Das war natürlich ein politisches Desaster. Aber wer geht noch in die Politik wenn für Schäden im Amt persönlich gehaftet werden muss?
 
Das war natürlich ein politisches Desaster. Aber wer geht noch in die Politik wenn für Schäden im Amt persönlich gehaftet werden muss?

Drehen wir die Sache mal um: Wie will man in Zukunft verhindern, dass sich solche Desaster wiederholen, wenn niemand wirklich die Verantwortung trägt? Klar, es gibt Leute die in den Papieren stehen, aber wenns schief geht nehmen die bisher einfach ihren Hut und gehen mit hohen Bezügen "in den Ruhestand" (heißt sie machen "nebenbei" eine weniger lukrative Tätigkeit).
Wer zumindest in gewissem Maße für den Mist haften muss (z.B. eine geringe Freiheitsstrafe und/oder Verlust eines großteils/der kompletten Pensionsansprüche), der wird es sich 3 mal überlegen ob er solche Projekte wirklich durchführen möchte :smilenew:
Parallel muss man den Leuten aber natürlich auch die Möglichkeit geben soetwas zu vermeiden, indem man etwa das Ausschreibungssystem überarbeitet. Wer immer nur das Allerbilligste einkaufen darf wird früher oder später einen Reinfall erleben, siehe z.B. die Kostenexplosionen bei BER + S21 ...
 
Wenn ein Beamter Mist baut, dann hat das rechtliche Konsequenzen für ihn, bis hin zum Verlust der Pensionsansprüche. Ein Beamter ist ein Staatsdiener, ein Politiker ist das auch, wieso also nicht gleiche Regeln.
 
so ist es solange man Politiker für den Mist den sie bauen nicht zur Rechenschaft ziehen kann wird solcher Unfug / Größenwahnsinn weitergehen. Egal ob nun Stuttgart oder Berlin, langsam ist es ja billiger wenn die Hauptstadt an einen funktionierenden Flughafen umzieht :rolleyes:
 
Zur Rechenschaft ziehen ist ja auch vernünftig. Aber einer Einzelperson 250 Mio. € aufbürden?
 
Die anderen verdienen meistens so lange gut und können sich das leisten, bis man selbst "die anderen" ist. ;)
 
Ich sag es mal so:
Angenommen wir haben im Serverraum ein Clusterstorrage stehen im wert von 120.000EUR.
Angenommen es muss in einen Anderen Raum umgezogen werden, weill... nun ja... es mir einfach besser gefällt. der andere Raum ist (im gegensatz zum aktuellen) nicht klimatisiert, und auch sonst von der Beschaffenheit her alles andere als ideal. alle raten mir davon ab. Ich will es trotzdem. Eine firma kommen zu lassen die es vernünftig macht,. ist viel zu teuer und kann keiner bezahlen. Aber ich hab da einen genialen plan. Ich trage es selber rüber. Es stellt sich heraus, das Storage ist viel zu schwer. blöd nur, kabel sind schon alle abgeklemmt. es muss schnell was geschehen. ich frage online ob jemand lust hat kurz tragen helfen zu kommen. 2 erklären sich bereit, wenn sie einen Auftragsschein bekommen. Allerdings schließen sie egliche Haftung aus, da denen das Risiko zu hoch ist. kein Problem, was soll schon groß schief gehen. zu dritt packen wir an, und es kommt was kommen musste: einer lässt das ding fallen, da es selbst für 3Kerle viel zu schwer ist.
SO. Storage kaputt, daten darauf unbrauchbar. Jetzt stehe ich da: die beiden haften für nichts. Haben aber einen gültigen vertrag, den die firma(sammt unvorhergesehener erschwerniszulagen) zahlen muss. ich hab keine haftpflicht. und dienstlich ist nichts abgesichert, da ich alles auf eigen faust gemacht hab. Ach ja, wie es sich hinterher herausstellt, hat das backupsystem nie wirklich funktioniert.
Summe:
  • Die beiden Typen müssen bezahlt werden: kostenvoranschlag bestenfalls x2
  • Storage im wert von 120.000EUR schrott
  • Daten=KnowHow von mehreren jahren schrott
  • Backups gibt es nicht
  • Die beiden typen haften nicht
  • Ich hab keine haftpflicht, die es übernehmen kann.
  • Firma bleibt zu 100% auf allen kosten sitzen
  • Mein Boss sagt: Kein thema, machste die Leitung weiter. Ach ja, demnächst gibt es eine Gehaltserhöhung.

Finde den Fehler
 
Du hättest @Itrocket tragen lassen sollen, dann wäre es nicht zu schwer gewesen. :doh:
 
Ich will die Entscheider im Fall des Nürburgring-Desaster nicht in Schutz nehmen, aber Politiker sind im allgemeinen keine Experten auf den Gebieten, die sie verantworten. Am Ende sind es politische Manager. Ein Norbert Reithofen hat sicher auch wenig Ahnung davon wie die Buchhaltung im Detail läuft oder ein Projekt dort abgefahren wird. Der sieht bestenfalls eine grüne, gelbe oder Rote Ampel. ;)
Man müsste in meinen Augen wenn dann die Entscheidungsvorgänge im Zusammenhang mit solchen Projekten im Detail beleuchten und basierend darauf entscheiden. Aber der Zusammenhang Projekt gescheitert = persönliche Haftung ist mir zu einfach um zielführend zu sein.
 
Das Thema hatten wir ja schon, das ändert sich auch wiede.r ;) :D
So, genug OT.
 
:roflmao:

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BTT:
Klar ist eine Privathaftung überzogen, aber es muss doch klar sein, wer kacke baut, muss dafür geradestehen. Kann doch nicht richtig sein, "tun und lassen können" wonach einem ist und dann einfach sagen: " ach kommt, wenn ich es nicht gemacht hätte, wäre alles noch schlimmer! aber macht ihr mal jetzt mit der Rechnung."

In meinen augen ist es das gleiche, einem minderjährigen volle gescheftsfähigkeit mit er kreditkarte der Eltern zu gewähren!
 
mal bildlich dargestellt
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