Sorry, aber Subventionen in dem Bereich sind das Letzte.
Ich bin der gleichen Meinung, Subventionen grenzen für mich an Wettbewerbsverzerrung. Aber die E-Autos verkaufen sich eben nur da wie "geschnitten Brot", wo sie stark subventioniert werden bzw. wurden, z.B. in Norwegen. Die haben aber auch keine eigene Automobilindustrie!
Wenn dann sollte Tesla Subventionen erhalten, weil sie ein Gesamtpaket anbieten.
Warum sollte der deutsche Staat amerikanische Autos subventionieren? Warum den Ast absägen, auf dem wir sitzen? Hersteller wie Tesla werden doch nur von Staaten gefördert, die keine oder keine nennenswerte eigene Automobilindustrie haben, denen kann es völlig egal sein, was sie fördern. Die deutschen Hersteller sind trotzdem zur Reaktion gezwungen, denn die möchten in diesen Ländern ja auch Autos verkaufen.
Ich bleibe dabei: In diesen kleinen Größenordnungen mit ein paar tausend E-Autos ist deren Technik und die Stromversorgung gar kein Problem. Aber diese Technik eignet sich nicht dazu, auch nur einen nennenswerten Anteil der über 44 Millionen PKWs in Deutschland zu ersetzen! Der Tesla S ist ein tolles Fahrzeug, aber eigentlich nur ein bedingt taugliches Prestigeobjekt, um zu zeigen, was geht. Ansonsten sind 700 PS ja eine feine Sache, aber jenseits von Ampelrennen ziemlich nutzlos, denn die rund 20 Tesla, die ich inzwischen auf der Autobahn überholt habe, fuhren alle nur 120-140 km/h. Warum wohl? Weil sie so am schnellsten unterwegs sind! Wem sich diese Logik nicht erschließt: Fahren sie deutlich schneller, ist der Akku schnell erschöpft und die gewonnene Zeit muss an den Ladestationen verbracht werden. Gepflegtes Langstreckenreisen mit 180-200 km/h, wie viele von uns es handhaben, ist mit einem Tesla nicht wirklich machbar.