Sammelthread - der Fussballbegeisterten

Mit gültigem Fanpass der WM kann übrigens noch jeder bis Ende des Jahres nach Russland ohne zusätzliches Visum einreisen :zwinker:.

Wie schön. Und wozu will man in ein Land, das permanent gegen die Menschenrechte verstößt, für das die Religionsfreiheit nicht existiert, geltende Verträge bricht, fremde Gebiete annektiert, Exilanten und deren Umfeld mit Giftgas liquidiert, Passagierflugzeuge abschießt und hinterher auch noch behauptet, von all dem nichts gewusst zu haben???

Ich war mal großer Russland-Fan, aber inzwischen würde ich eine Reise nicht mal geschenkt annehmen! Da fahre ich erst wieder hin, wenn der Putin mal weg ist (und nicht einmal mehr im Hintergrund seine Fäden spinnt).
 
Hoeneß verriet zudem, dass der Fokus der Bayern bei Spielen gegen Arsenal auf Özil lag: „Immer, wenn wir gegen Arsenal gespielt haben, haben wir über ihn gespielt, weil wir wussten, das ist die Schwachstelle.“

:biggrin::biggrin::biggrin:
 
Oh was feiere ich den Uli für diese Worte, er hat wenigstens Eier in der Hose mal Klartext zu reden.


Hoeneß: „... sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren!“

So ist es Uli.
 
Diese verruchten Politfratzen: :basy:

Der Özdemir bedauert, dass sich junge Türken ausgegrenzt fühlen und die Türkei legt natürlich noch einen drauf und spricht von "ein Statement gegen den Faschismus (!)". Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, ausgerechnet die Türken werfen Deutschland Faschismus vor. Die sollten einfach was anderes rauchen, "grüner Türke" scheint die Sinne komplett zu vernebeln... :irre:

PS: Mit seinem Statement pro Erdogan hat Özil dann auch gleich seine politische Gesinnung öffentlich zur Schau gestellt = ein Erdogan-Verehrer, wie 70% aller anderen Türken in Deutschland. Also wenn der Özdemir sich darüber beschwert, dann sollte er sich lieber mal fragen, warum 70% seiner Landsleute diesen Despoten am Bosporus wählen und warum u.a. deshalb die Integration keine Einbahnstraße ist, denn wenn sich Türken nicht integrieren wollen (was bei vielen der Fall ist), liegt die Schuld ganz bestimmt nicht in unserem Land und den anderen Bewohnern.

Schade nur, dass der gesamte Sport immer mehr politisiert wird bzw. sich nie davon lösen konnte: Ich fühle mich an dunkelste Zeiten des "Eisernen Vorhangs" erinnert, wo jeder sportliche Erfolg politisch ausgeschlachtet wurde.
 
Wenn Özil konsequent wäre, würde ich er auch seinen deutschen Pass zurückgeben.

Und zu dem Bullshit State von Özil, zum Thema Respekt vor dem Land seiner Eltern, Unsinn ist das. Der Knilch hat knallharte Geschäftsinteressen in der Türkei, er investiert dort nämlich kräftig, genauso wie Gündogan. Und da muss man sich dann eben gut stehen mit dem Diktator.
 
Mir stößt die Rassismus-Debatte sauer auf. Özil wurde (überwiegend) ausgebuht, weil er sich mit Erdolf ablichten lies. Allerdings darf man durchaus die Frage stellen, warum das diesmal so eine Welle ausgelöst hat, aber ähnliche Fotos in den Jahren zuvor nicht. :pfeif2:

Vll. weil sich das Verhältnis zu Erdogan in der jüngeren Vergangenheit massiv verschlechtert hat und dessen Auftreten ggü. Deutschland immer dreister wurde?
 
Allerdings darf man durchaus die Frage stellen, warum das diesmal so eine Welle ausgelöst hat, aber ähnliche Fotos in den Jahren zuvor nicht. :pfeif2:

Weil inzwischen der Erdogan seine Hosen runtergelassen und sein wahres Gesicht gezeigt hat. Der war doch vor ein paar Jahren noch einigermaßen erträglich, erst seit 2015 entwickelt er sich immer mehr zum "Erdolf" und baut seine Macht immer weiter aus. Also eine ähnliche Entwicklung wie in Russland mit dem Putin, der mir sogar einmal sympathisch war, was sich aber aufgrund verschiedener Ereignisse (angefangen mit der Annektierung der Krim) und mittlerweile pausenlosen Verstoßes gegen die Menschenrechte gründlich geändert hat! Über dieses Triumvirat, bestehend aus Trump, Putin und Erdogan kann ich nicht nur noch den Kopf schütteln, sondern diese Figuren sind ernsthaft dazu in der Lage, den Weltfrieden nachhaltig zu stören. Allen gemeinsam ist auch noch, dass sie den Klimawandel leugnen und munter weitermachen wie bisher. Und unter allen dreien haben die jeweiligen Bevölkerungen zu leiden.

Aber es wird schon wieder politisch, sollten wir hier nicht weiter diskutieren. Aber so ist das eben, wenn der Sport für politische Statements missbraucht wird.

NB: Für mich war der Özil nie was anderes als ein "Quoten-Türke", eine sportliche Notwendigkeit in der Nationalmannschaft war der nie, aber der Jogi hat ja stur an ihm festgehalten, obwohl er damals, also vor 4-6 Jahren die Option hatte, z.B. einen Kießling einzubauen, der 3 x mehr Tore als der Özil geschossen hatte. Aber der Jogi mochte den Kießling nicht, dafür umso mehr den Özil, den er ständig aufstellte. Was ist denn ein Stürmer wert, der in fast 100 Spielen gerade mal 23 Tore schießt? Und dann meist noch bei den unwichtigen (!) Testspielen, wo es um nichts ging! :doh:
 
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht bzw. verstehe nicht, dass alle Medien und jeder Politiker hier ein "wichtiges" Statement abgeben muss und die ganze Sache dermaßen thematisiert wird.
Einfach zur Kenntnis nehmen und Haken dran.

Nik
 
Wenn Özil konsequent wäre, würde ich er auch seinen deutschen Pass zurückgeben.

Und zu dem Bullshit State von Özil, zum Thema Respekt vor dem Land seiner Eltern, Unsinn ist das. Der Knilch hat knallharte Geschäftsinteressen in der Türkei, er investiert dort nämlich kräftig, genauso wie Gündogan. Und da muss man sich dann eben gut stehen mit dem Diktator.

Özil hat es selber in der Hand seiner Aussage glaubwürdig zu untermauern. Die Behauptung dem türkischen Präsidenten Respekt entgegengebracht zu haben - also Explizit "Präsident" und nicht "Erdoghan" - könnte er problemlos mit deutlicher Kritik an Erdoghan, untermauern.
Das traut er sich aber vermutlich nicht ... aus Respekt zu seiner in der Türkei lebenden Verwandschaft die dann ggf. mit unangenehmen Konsequenzen zu rechnen hätte. Wenn dem so sein sollte, sollte er sich allerdings ernsthaft Gedanken machen mit wem er zukünftig posiert.
Das mit der doppelten Staatsbürgerschaft habe ich schon immer abgelehnt und hilft wie man sieht der Integration in keinster weise. Entweder ich identifiziere mich mit unserem humanistischen, freiheitlichem Gesellschaftsbild, oder nicht.
 
Ilayda S., 18, Abiturientin (möchte anonym bleiben)

Özil in seiner Vorbildfunktion hätte die Reaktionen auf sein Treffen mit Erdogan ahnen können. Die Bilder wirkten wie Wahlwerbung und nach den Vorfällen der letzten Jahre auch etwas provokant und respektlos. Seinen Austritt hat er sich selbst zu verschreiben und deshalb versucht er, ihn mit der allseits bekannten Rassismus-Keule zu begründen, wie es auch der türkische Präsident Erdogan gerne mal macht.

Dass Özil erst jetzt aus der Nationalmannschaft austritt, finde ich heuchlerisch. Es entspricht dem Prinzip vieler Türken. Sie leben in einem demokratischen Land, genießen hier die Bildung und bekommen (im Gegensatz zur Türkei) gut bezahlte Berufe. Für ein anderes Land wählen sie dann aber ein System und einen Präsidenten, die nichts mit Demokratie und Freiheit zu tun haben. Özils Situation steht stellvertretend für die Problematik vieler Migranten, die in zwei Kulturen aufwachsen und sich irgendwann einordnen müssen.

Özil hätte sich dem Rassismus offensiv stellen sollen, anstatt genau das zu tun, was Erdogan mit offenen Armen begrüßt.

Quelle
https://mobil.stern.de/neon/wilde-w...tm_source=facebook&utm_campaign=stern_fanpage
 
Ich habe 8 Jahre lang meinen Sohn und seine Fussballmanschaft als Hilfstrainer begleitet. War bei jedem Spiel, war wenn es möglich war bei jedem Training.

Da gibt es heute noch Mütter die kein Wort deutsch sprechen. Väter die in 8 Jahren maximal ein Nicken zu stande bringen. Kinder die auf türkisch fluchen wenn ihnen etwas nicht passt oder das Training mieden wenn klar war dass der türkische Haupttrainer Spätschicht hat und man mit dem doofen Deutschen Training hat. Toleriert von den Eltern natürlich.

Integration und Toleranz sind eine Aufgabe von Sport und auch des DFB. Aber Integration und Toleranz funktionieren nur wenn sie von BEIDEN Seiten gewollt sind und gelebt werden.
 
denn wenn sich Türken nicht integrieren wollen (was bei vielen der Fall ist), liegt die Schuld ganz bestimmt nicht in unserem Land und den anderen Bewohnern.
... das schlechtest integrierte Volk , sind immer noch die Italiener ;-)
 
Das Problem gäbe es nicht, wenn man sich als DFB nicht herablassen würde, Leute mit 2 Staatsbürgerschaften unsere Nation fußballerisch repräsentieren zu lassen. Türken erst recht. Es heißt ja auch "NATIONALMANNSCHAFT", auch wenn dies nun bedenklicherweise als "Die Mannschaft" vermarktet wird.
Man sollte inzwischen ja gelernt haben, dass man mit Personen mit Migrationshintergrund aus bestimmten unserer Leitkultur sehr fernen Ländern in der Regel mehr Ärger als Benefit bringen. Nicht nur beim Fußball.

Özil ist ein super Vorbild für die anderen "Deutsch"-Türken, wie man sich nicht integriert und sich bis in alle Ewigkeit in der Opferrolle sieht.
 
Allerdings hat Özil ausschließlich die deutsche Staatsbürgerschaft. Daran kann mans also nicht allein festmachen.

Ich denke nebenbei, dass Özil nur deshalb je in der deutschen Nationalmannschaft gespielt hat, um seinen eigenen Marktwert zu steigern. Und so darf es nicht laufen...
 
Allerdings hat Özil ausschließlich die deutsche Staatsbürgerschaft. Daran kann mans also nicht allein festmachen.

ich kenne da leider viele, die nur den deutschen Pass besitzen, im Herzen und vorallem in der Wahrnehmung aber viel mehr Türken sind, als manch andere mit Doppelstaatsbürgerschaft.
 
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