Harley-Davidson Iron 883

Ein Kind auf dem Motorrad mitnehmen :shocked: Alter Schwede :skeptisch:
 
Ganz ehrlich? Ich bereue es mittlerweile, damals den Kompromiss gewählt zu haben, was zu kaufen was Soziatauglich ist.
Bin mittlerweile der Meinung, wer mit auf Tour will, soll selbst fahren....

Bist Du verheiratet? Hast Du (ein) Kind(er)?

Wenn ja, brauche ich Dir nichts über Kompromissfähigkeit zu erzählen. :zwinker: Wobei das lediglich eine Feststellung, kein Klagen sein soll.
Außerdem ist es mir tatsächlich wichtig, ab und zu meine Tochter mitzunehmen zu können bzw. zu dürfen. Selbst fahren kann sie die nächsten 10 Jahre noch nicht. :zwinker:
 
Ein Kind auf dem Motorrad mitnehmen :shocked: Alter Schwede :skeptisch:

Auf diese Weise bin ich ans Motorrad herangeführt worden und ist sogar -durch einen Zufall- meine Begeisterung fürs Cabrio-Fahren entfacht worden.
Ist das irgendwie schlimm?
Meine Nichte und mein Neffe fahren auch schon seit Jahren bei meinem Schwager hinten drauf mit. Bisher ist auch glücklicherweise nie etwas passiert, weil auch er sehr umsichtig unterwegs ist. Dass das keine Garantie gegen die Dummheit anderer ist, stimmt natürlich.
 
Ja, gerade mit dem Händler auch selbst telefoniert - und deshalb auch die Testfahrt erst einmal abgesagt. Bringt ja nix, damit herumzugondeln, vielleicht begeistert zu sein und dann an der nicht vorhandenen Soziustauglichkeit zu scheitern. Aber stört den Händler nicht, das Ding ist offenbar gebucht wie blöd, das Kundeninteresse also wohl riesig.

Für heuer angeblich sogar schon ausverkauft.
 
Ein Kind auf dem Motorrad mitnehmen :shocked: Alter Schwede :skeptisch:

Ohne das wäre ich selbst nie ans Moppedfahren gekommen.
Sohnemann meint jetzt schon immer diskutieren zu müssen, ob er denn in 5 Jahren mit 16 nen Moppedschein machen darf. Wenn der in 5 Jahren selbst fahren dürfen soll, wieso sollte er dann jetzt nicht mitfahren?
 
Also ich hätte Bedenken, meine 11-jährige Tochter auf dem Motorrad mitzunehmen. Nicht, weil ich ein übler Raser wäre (dazu bin ich inzwischen zu alt), sondern weil mir die Verkehrsdichte zu hoch und die Anzahl der egoistischen Idioten im Straßenverkehr zu groß geworden ist. Ich selbst bin 6 Jahre aktiv gefahren und wurde einmal von einem Fahrer der Generation Ü70 vom Motorrad geholt, wobei ich samt Maschine einen bühnenreifen Abflug hinlegte. Als ich aufstehen wollte, ging es nicht: mein Bein zwar zweimal gebrochen und seltsam verdreht. Ich bin übrigens nicht schneller als 50 km/h gefahren, weil ich der Vorfahrtsstraße, die nach links abbog, folgen wollte. Der Typ fuhr einfach ohne groß zu bremsen seitlich auf die Vorfahrtsstraße und mein Bein wurde durch die Stoßstange des Autos stark zusammengepresst. Ich hatte keine Chance! Wenn ich dran denke, in dem Moment (m)ein Kind hinten drauf gehabt zu haben und das hätte dann womöglich bleibende Schäden, würde ich meines Lebens nicht mehr froh, auch wenn der andere die Schuld trägt. Und in Deutschland werden Körperschäden nach wie vor mit einem Taschengeld abgespeist!

Das Ganze ist schon einige Jahre her, inzwischen ist der Verkehr noch stärker geworden und ich bin froh, wenn ich tagsüber nicht allzuviel fahren muss. Dass es noch andere Gefahren gibt, die man als Autofahrer kaum wahrnimmt bzw. die keine Gefahr darstellen, brauche ich Motorradfahrern nicht zu erzählen: Ölspuren, Sand auf der Fahrbahn usw. usw.

Ich bin übrigens zum Motorrad gekommen, ohne "einschlägig vorbelastet" worden zu sein. Wenn Frischluft mit Kindern, dann Cabrio.

NB: Das Thema "Kinder auf Motorrädern" sollte dann doch eher in einem separaten Thread erörtert werden, hier geht es ja um Motorräder an sich.
 
Bist Du verheiratet? Hast Du (ein) Kind(er)?
Nein...und Gott bewahre...nein.

Kann auf der einen Seite schon verstehen wenn du deine Tochter mitnehmen willst. Wäre für mich aber nichts. Selbst mit Sozia habe ich mitlerweile einfach ein komischer Gefühl.
Wenn ich mir selbst den Schädel einrenne ist das (außer man wird zum Pflegefall) in erster Linie mal mein Problem.
Wenn ich aber daran denke, dass bei einem Unfall der Mitfahrer verletzt wird, dann wäre das etwas, was ich nicht mit mir rumtragen will.
Für "Familienfahrten" kann man ruhig das Cabrio nehmen.

Meinen eigenen Fahrstil kann ich anpassen und das was ich mache, kann ich beeinflussen. Nicht aber das was andere Verkehrsteilnehmer machen und da bist du mit dem Moped zu 99,9% einfach am kürzeren Hebel.

Kommt vielleicht auch davon, dass einer meiner Mitarbeiter ende letzten Jahres einen sehr schweren Unfall hatte. Er wurde in einer Kurve geschnitten und quasi frontal auf die Hörner genommen. 3 Monate Koma und das Becken, sowie die rechte Körperseite ziemlich kaputt.

Davon abgesehen, haben die meisten Bikes imho als Non-Sozuis die geilere Optik. Bzw die Bikes die mir gefallen (egal ob seriennah oder umgebaut) sind nur noch bedingt bis nicht mehr soziustauglich.
 
Kann ich einerseits verstehen, andererseits dürftest Du bei der Argumentation als Familienvater überhaupt nicht mehr Mopped fahren, denn es ist eben nicht mehr in erster Linie Dein Problem, sondern es betrifft dann Frau und Kinder auch.
Ist halt alles ne sehr subjektive Sache. Der Vater meiner Frau sitzt seit über 30 Jahren im Rollstuhl, ist ab Brusthöhe gelähmt und hatte Glück, dass er die Arme noch bewegen kann.
Trotzdem hat sein Sohn den Motorradführerschein gemacht und er findets ok.
Führt aber jetzt wirklich vom eigentlichen Thema weg.
 
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