Das Ende des Verbrenners?

123dc

Active Member
Mitglied seit
9. Mai 2015
Beiträge
308
Alter
35
Guten Morgen zusammen,

ich dachte mir nachdem die EU das Ende des Verbrenners ab 2035 nun beschlossen hat,hier fehlt noch ein Thread um darüber zu diskutieren.
Wie seht ihr das ganze?
Machbar oder aus der Luft gegriffen?
Was denkt ihr passiert mit „Future Classics“ wie dem E92 M3, C63, 996, 997, GT3s, etc., wird es Verbote für solche Fahrzeuge geben oder gilt ein Bestandsschutz?
 
Das Thema ist nicht erfreulich, aber ich bin zuversichtlich, dass es so nicht kommen wird. Die Technologien Brennstoffzelle, Wasserstoff, E-Fuels usw. wurden von dem EU-Beschluss komplett ignoriert und man wird im Laufe der nächsten Jahre auch feststellen, dass die E-Mobilität nicht auf breiter Fläche angenommen wird, zu teuer und fehlende Infrastruktur. Bis 2035 haben auch andere Leute das Sagen und die Vernunft wird sich durchsetzen, nämlich dass die Mobilität der Zukunft nur ein Mix aus verschiedenen Technologien sein kann.

Kraftstoffe hingegen wird es auch noch in 20 Jahren und danach geben müssen, insofern können auch "Future Classics" weiter benutzt werden. Verbote wird es nicht geben, bestenfalls für irgendwelche Innenstadtbereiche.

Nebenbei bemerkt, sind die für E-Autos erforderlichen seltenen Erden nur bis zu einem bestimmten Teil recycelbar und sie sind deutlich schneller endlich als fossile Brennstoffe.

Und wo will man den ganzen Strom für die LKWs (!) herbekommen? Schaut Euch die Kolonnen von LKWs an den Wochentagen an, die kann man nicht alle elektrisch betreiben! Und wo soll der ganze zusätzliche Strom herkommen. Import von Atomstrom aus Frankreich? Aus neu gebauten KKWs an der deutschen Grenze?

Selten so etwas Dämliches wie diesen Beschluss zur Kenntnis nehmen müssen, Dummköpfe ohne technisches Know-how, ohne Sinn für die Realität. Nur Vollidioten beschließen so etwas völlig an der Realität Vorbeigehendes. Sitzen da in Brüssel nur doch grün-ideologisch Verblendete?

Und dann kommt noch das hinzu (Bild aus einem anderen Thread):

Hochwasser-Verbrenner.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird ein "schleichender Übergang" werden, aber das "Endziel" wird sein, möglichst alle klassischen Verbrenner (Otto- und Dieselmotoren) von den Straßen zu bekommen. Das sehe ich aber noch deutlich weiter weg als ein Verbot von Neuzulassungen.

Es springen immer mehr auf den Zug BEV auf:

Und ganz ehrlich: So ein e-up! fährt sich als Stadtauto einfach toll. Verbrauch ist mit ca. 8 bis 10 kW/100 Km ein vielfaches geringer als bei einem Verbrenner - auch dank Rekuperieren. Auf der Kurzstrecke funktioniert ein Verbrenner einfach auf Dauer nicht wirklich gut, sogar beim alten Polo von 2004 (also noch kein OPF oder sonstiger "Schnick-Schnack") ging immer wieder die gelbe Warnlampe an (Lamda-Sonde war aber in Ordnung) und der heiße Tipp von der Werkstatt: Mehr fahren. Witzig, wenn die Ziele innerhalb von wenigen km liegen. Man könnte natürlich einfach während der Arbeitszeit "spazieren" oder Umwege fahren...

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Für die Langstrecke oder gar für Vielfahrer halte ich mit der aktuellen Technik ("Hochvolt-Batterie") ein BEV für eine Zumutung, aber für die Kurzstrecke jetzt schon viel besser als einen Verbrenner mit VerstOPFung.

Wenn die Politik mir allerdings meinen Cayman GTS 4.0 wegnehmen will, werden die mein Auto von "unten" kennenlernen. Aber wie ich Porsche kenne, wird es für die Sportwägen (911 bis GT2/3 und RS & Co.) dann "Klima neutrale" Kraftstoffe geben.



Aktuell gibt es für mein Auto nur bewundernde und bisweilen neidische Blicke. :zwinker: Sollte sich das mal ändern, werde ich den Affen einfach die Rechnung Fahrzleistung mal Verbrauch aufmachen und da kommt ein Porsche auf Landstraße und Autobahn gefahren besser weg, als die dicken SUVs im Stadtverkehr. :seb_zunge:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine E-Autos für die Stadt machen durchaus Sinn, aber so etwas hat Tesla bisher nicht im Programm, die bauen lieber Kisten wie den "plain".

Dass Firmen vermehrt auf E-Autos umsteigen, hat mehrere Gründe:
1. Das Laden erfolgt auf dem Firmengelände, daher unabhängig von der (kaum vorhandenen) Infrastruktur
2. Es ist gerade "en vogue", sich einen grünen Anstrich zu verpassen, wird also als Werbemittel benutzt
3. Hohe steuerliche Vergünstigungen und Förderungen! Wäre es umgekehrt und man bekäme Verbrenner nachgeschmissen, würde kaum einer E-Autos kaufen.
Es geht daher also weniger um ein gesundes Umweltgewissen, sondern man will mehr verdienen. Durchaus legitim, aber dann das Ganze mit dem Klimawandel zu begründen, ist Heuchelei.

Die Förderungen für E-Autos werden irgendwann entfallen und dann? Was sollen die Laternenparker machen? Nur noch Fahrradfahren? Wieder eine mobile Zweiklassen-Gesellschaft schaffen, die wir bis in die späten Fünfziger-/frühen Sechzigerjahre hatten?

Keiner der hier im Forum Schreibenden wird Straßen erleben, auf denen nur noch E-Autos mit Batterien fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema ist nicht erfreulich, aber ich bin zuversichtlich, dass es so nicht kommen wird. Die Technologien Brennstoffzelle, Wasserstoff, E-Fuels usw. wurden von dem EU-Beschluss komplett ignoriert und man wird im Laufe der nächsten Jahre auch feststellen, dass die E-Mobilität nicht auf breiter Fläche angenommen wird, zu teuer und fehlende Infrastruktur. Bis 2035 haben auch andere Leute das Sagen und die Vernunft wird sich durchsetzen, nämlich dass die Mobilität der Zukunft nur ein Mix aus verschiedenen Technologien sein kann.

Kraftstoffe hingegen wird es auch noch in 20 Jahren und danach geben müssen, insofern können auch "Future Classics" weiter benutzt werden. Verbote wird es nicht geben, bestenfalls für irgendwelche Innenstadtbereiche.

Nebenbei bemerkt, sind die für E-Autos erforderlichen seltenen Erden nur bis zu einem bestimmten Teil recycelbar und sie sind deutlich schneller endlich als fossile Brennstoffe.

Und wo will man den ganzen Strom für die LKWs (!) herbekommen? Schaut Euch die Kolonnen von LKWs an den Wochentagen an, die kann man nicht alle elektrisch betreiben! Und wo soll der ganze zusätzliche Strom herkommen. Import von Atomstrom aus Frankreich? Aus neu gebauten KKWs an der deutschen Grenze?

Selten so etwas Dämliches wie diesen Beschluss zur Kenntnis nehmen müssen, Dummköpfe ohne technisches Know-how, ohne Sinn für die Realität. Nur Vollidioten beschließen so etwas völlig an der Realität Vorbeigehendes. Sitzen da in Brüssel nur doch grün-ideologisch Verblendete?

Und dann kommt noch das hinzu (Bild aus einem anderen Thread):

Anhang anzeigen 13645

Das stimmt nur zum Teil. Das Thema Wasserstoff wurde sehr wohl angeschaut. Deshalb mindestens alle 150 km eine Wasserstofftankstelle bei Autobahnen. Aber nur da diverse "normale" EU Leute das erzwungen haben. Wer die Bekanntmachung gesehen hat, der weiss das man sich alles, nur nicht wirklich einig ist.

Das Ganze ist ein weiterer Tritt in die Testikel der europäischen Industrie. Aber das interessiert Lobbyisten und Idealisten der EU nicht.

Bald fährt man nur mit Erlaubnis des Staates.
 
Anekdote aus der Wirklichkeit:
Vor zwei Jahren wirklich so gewesen.
Das mit dem Laden auf dem Firmengelände ist übrigens wieder ein richtiger deutscher Witz, wenn das Fahrzeug keine 100 % dienstlich genutztes Fahrzeug ist.

In den Wasserkraftwerken in Bayern gibt es Ladesäulen für die öffentliche Nutzung.
Mitarbeiter dürfen da ihre privat genutzten Autos nicht laden, weil das ja ein steuerlicher Vorteil ist.
(Ich gehe aber davon aus, dass es aktuell eine bessere Regelung gibt.)
 
Das Ganze ist ein weiterer Tritt in die Testikel der europäischen Industrie. Aber das interessiert Lobbyisten und Idealisten der EU nicht.

Die Asiaten reiben sich schon jetzt die Hände, denn die werden die entfallende europäische Industrie mit Freuden übernehmen, aber zu ihren eigenen (Umwelt)Standards. Es ist ja auch nicht so, dass hier nicht schon vieles weg wäre, da kann man den Rest dann auch gleich plattmachen...

Aber auf die verblüfften grün-linken Idiotengesichter bin ich gespannt, wenn sie merken, dass kein Geld mehr da ist, um ihre Phantasien umzusetzen. Aber der Widerstand dürfte in den nächsten Jahren zunehmen, noch sonnen sie sich alle im Klimahype, aber die Realisten werden sicherlich lauter werden, denn - abgesehen von der Politik - sind sie auch in der Mehrheit.
 
Anekdote aus der Wirklichkeit:
Vor zwei Jahren wirklich so gewesen.
Das mit dem Laden auf dem Firmengelände ist übrigens wieder ein richtiger deutscher Witz, wenn das Fahrzeug keine 100 % dienstlich genutztes Fahrzeug ist.

In den Wasserkraftwerken in Bayern gibt es Ladesäulen für die öffentliche Nutzung.
Mitarbeiter dürfen da ihre privat genutzten Autos nicht laden, weil das ja ein steuerlicher Vorteil ist.
(Ich gehe aber davon aus, dass es aktuell eine bessere Regelung gibt.)
Das stimmt, allerdings sind Sachbezüge bis 44 bzw. bald 50 € pro Monat steuerfrei (§ 8 EStG). Macht aber natürlich auch wieder Mühe, die entsprechenden Nachweise zu führen...

Zum Thema an sich: Ich stehe der E-Mobilität nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber, sehe sie aber nur als Ergänzung zur bereits vorhandenen Mobilität. Für den innerstädtischen (Kurz-)Streckenbetrieb sind diese Kisten ideal, aber eben auch nur dann, wenn man vor der Haustür laden kann.

Als kompletten Ersatz für die auf Verbrennern basierende Mobilität taugt das meiner Meinung nach nicht. Es gibt einfach zu viele Menschen, für die E-Mobilität aus den unterschiedlichsten Gründen nicht passt. Das reicht vom Laternenparker über den Vielfahrer bis hin zum Anhängerbetrieb.
 
  • Like
Reaktionen: c_a
Dem mörderischen Kampf gegen das Klima gefallen...
Oder ein moly-werfer hat nur "luxuskiste des weißen Patriarchats" gesehen und der spontanen Selbstentzündung nachgeholfen.
 
Der Audi war einfach Feuer und Flamme für das Weltklima. Ein sogenannter Mehrtürer ( sprich Märtyrer ) für das Klima.
 
Kommt sich
Wenn es wenigstens Automatik wäre, aber es handelt sich doch sicherlich um den DSG Mist:igitt:

Kommt bestimmt aufs Modell an, die günstigen bekommen das DSG und die teuren leistungsstärkeren Modelle die 8 Gang Automatik von ZF aber die haben die ja heute schon
.
 
Beim Up! wird das ASG als Automatik verwendet. Glaube kaum, dass sie da ein DSG reinpacken, das ist doch für das Segment viel zu teuer.
 
Demnächst nur noch 7 Gang Nass DSG für alle.
Je nach Abo werden die letzten beiden Gänge aktiviert,
die Schaltgeschwindigkeit je nach Abo geändert,
Bergab und Berganfahrhilfen per Abomodell aktiviert,
el.Diffsperre je nach Abo,
schöne neue Welt :confusednew:

Ironie aus


Grüße Lars
 
Zurück
Oben Unten