BMW Euro 5 Software Update

Ich verstehe die Diskussion nicht wirklich. Ich würde meinen jeder mit einer normaler Grundeinstellung müsste es befürworten, dass sein Auto so wenig Schadstoffe produziert wie gemäß Stand der Technik realistisch möglich. Dass es Leute gibt, die ihren DPF ausbauen wollen...es fehlen mir die Worte.
 
Ich verstehe die Diskussion nicht wirklich. Ich würde meinen jeder mit einer normaler Grundeinstellung müsste es befürworten, dass sein Auto so wenig Schadstoffe produziert wie gemäß Stand der Technik realistisch möglich. Dass es Leute gibt, die ihren DPF ausbauen wollen...es fehlen mir die Worte.
jein, wenn mir der Hersteller dadurch wesentlich schlechtere Werte als im Verkaufsprospekt angegeben mit noch schlechteren Verbrauchswerten präsentiert ist die Aussage von weniger Schadstoffen etwas deplatziert. Alles nur Wichiwaschi zuungunsten der Verbraucher
 
Ich verstehe die Diskussion nicht wirklich. Ich würde meinen jeder mit einer normaler Grundeinstellung müsste es befürworten, dass sein Auto so wenig Schadstoffe produziert wie gemäß Stand der Technik realistisch möglich. Dass es Leute gibt, die ihren DPF ausbauen wollen...es fehlen mir die Worte.

AGR lahm legen und DPF raus bedeutet Leistung rauf, Verbrauch im Normalbetrieb runter... Wer interessiert sich dann noch wirklich ernsthaft für den Schadstoffausstoß. Nur die Pseudo-Grünen.

Edit: Wobei der DPF nur für absolute Spitzenleistung raus muss, moderates Tuning mit viel Autobahnnutzung macht der DPF schon mit :top:
 
Kollege von mir hat einen von den VW Schummel Dieseln und weigert sich behrrlich ein update aufspielen zu lassen; wurde Anfangs wohl relativ penetrant von Werkstatt, VW und dann der Zulassungsstelle angeschrieben, mittlerweile ist aber Ruhe sagt er... :biggrin:

Bin gespannt wie die Geschichte weitergeht :idea:
 
Langsam nervt es echt hier in dem Forum.
Ich finde wir brauchen hier einen „Raucherbereich“...

Können sich die Pseudogrünen hier nicht einmal zusammenreißen und mal wenigstens einen Thread nicht zu spammen mit „das ist ja illegal“ und „oh Autoabgase sind giftig“?
Können wir uns nicht darauf einigen, dass mal technische Fragestellungen auch technisch beantwortet werden und diejenigen, die das kleine Mädchen in sich nicht im Zaum halten können, einfach mal den Basilikum auf dem Balkon streicheln gehen, statt hier zu posten?
Ist das wirklich so schwer?

Unabhängig dessen:
Ich hab kein Bock auf noch mehr AGR Versottung, das Update kommt nicht rein.
Wenn der Leichenwagen jetzt wirklich bei mir bleibt, könnte ich mir vorstellen, dass sich das ein oder andere Bit und Byte ausversehen ändert.
Hat da jemand gute Kontakte?
@3kleineMarder ?
 
Sicher kostet das Leistung und Mehrverbrauch, anders geht es ja nicht da an der Hardware nichts geändert wird. Die 100€ kann sich BMW in den **** schieben :irre:

Das ist alles leidlich zu einfach gegriffen zu sagen "weil die Hardware nicht geändert wird" gerade der Diesel ist was die Verbrennung angeht schon ziehmlich komplex. Da geht bei der Rußbildung ganz viel über Einsritzintervalle und Drücke, d.h. wieviel Ruß der bildet wieviel nachoxidiert wird. Es geht da genauer um Millisekunden Einspritzzeiten welche in unterschiedlichen Phasen der Verbrennung stattfinden und um dabei herrschende Einspritzdrücke.

Oder andersherum es geht sehr viel mit Software! Ohne Mehrverbrauch ohne Leistungsverlust, es geht um den Chemismus bei der Verbrennung selber (wo Verteile ich zu welche Phase der Verbrennung (die Mehrschichtig verläuft) wieviel Sprit wo im Zylinder). Und was erzeugt mir der Motor dann wann draus, nicht Leistung sondern chemische Reaktionsprodukte -> Kohlenwasserstoff, Wasser, Stickstoxide usw..

Diese Denkweise "nen halben Liter Sprit mehr rein oder kappe 5 PS" ist nicht wie das Funktioniert. Es geht auch Wirklich ohne messbaren (an der Zapfsäule) Mehrverbrauch und vor allem ohne Drehmoment und Leistungsverluste. Das sind Anpassungen im vorh. Leistungs.-/ Arbeitsbereich des Motors ohne das dieser verlassen wird.


Denke aber das sollte der Hersteller gleich machen, man sieht auch an den Kommentaren sehr gut das es der Endkunde dann irgendwann nicht mehr versteht. Der kauft ein Auto und Punkt. Das was man jetzt macht ist nochmal eine Motorentwicklung hinterher das gehört da nicht hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum hat der Hersteller es nicht ab Werk gemacht?
Es gibt im Zuge des Updates keine erweiterte Garantie und nachher hat der Kunde den Ärger.

Schaut man sich den Ansaugtrakt moderner Motoren nach einer gewissen Laufleistung an, weiß man, dass nur im Neuzustand alle Werte ok sein können.

Warum sollte man den Herstellern vertrauen wo es doch genug Beispiele für Probleme nach erfolgten Updates gibt.

Für mich ist diese ganze AGR Thematik ein riesen Irrweg, das wäre bestimmt auch anders gegangen.
Zudem hätte die Hersteller klar darauf hinweißen müssen, dass das System nur für 80-100tkm ausgelegt und dann alles im schwarzen Modder erstickt und kaputt geht.
 
Ich hab kein Bock auf noch mehr AGR Versottung, das Update kommt nicht rein.
Wenn der Leichenwagen jetzt wirklich bei mir bleibt, könnte ich mir vorstellen, dass sich das ein oder andere Bit und Byte ausversehen ändert.
Hat da jemand gute Kontakte?

Ich bin auch gerade genervt von der AGR Problematik. Habe jetzt 210.000km drauf und ich trau mich garnicht die Ansaugbrücke anzuschaun. Er kriegt langsam die typischen Leerlaufprobleme nach Kaltstart und im Übergang, wenn das AGR schließt ruckelts mal kurz. Nervt tierisch.

Ich kann jetzt nur für den N57 im E9x sprechen. Es gibt dort verschiedene Varianten:

1) Bei BMW die Frischluftmenge erhöhen lassen. Heißt AGR arbeitet noch, lässt aber weniger Abgas zurück.
2) AGR sauber rauscodieren
3) Stecker von der AGR Steuerung ziehen und mit der Fehlermeldung leben

Ich werde wahrscheinlich die Ansaugbrücke demontieren und reinigen, dann Nummer 2) wählen und die Bit und Bytes so abändern, das DPF und auch ASU weiterhin klappt. Will also keinesfalls in die absolute Illegalität abdriften :)
 
Fyi, falls noch nicht bekannt. Auch Mal die PDFs durchklicken.

VW Softwareupdates: Alles sauber oder gibt es Nachteile? Test | ADAC
Was ist deine Meinung dazu?

Meine Meinung dazu:
- Mit relativ leichten Anpassungen werden die Grenzwerte eingehalten - warum nicht gleich so? (Ok, Millionen von Ingenieurstunden habt das bestimmt gekostet)
- Das Auto wird nicht langsamer und der Verbrauch bleibt gleich - damit stellt man die Kunden zufrieden
- bei Langzeitschäden stellt sich VW sehr kulant - warum auch nicht? Die Zeit arbeitet für VW.

Schwiegervater hat sich für seinen Ex Passat CC (mittlerweile mit Unfall-Totalschaden verkauft) relativ gut bezahlen lassen (Klage über myRight, danach mit VW-Geld ausgestiegen).
 
Mein A6 hatte beim letzten Werkstattaufenthalt ein Update der Abgasnachbehandlung bekommen. Angeblich wird mehr AdBlue eingespritzt warum auch immer... Fakt ist die Kiste geht genauso gut/schlecht wie vorher und verbraucht nen knappen halben Liter (nachgerechnet) weniger als vorher. :pfeif2:
Ergo: Sollen sie updaten was sie wollen solange ich als Kunde keinen direkten Nachteil dabei habe. :seb_zunge:
 
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Nein, ich habe keine Ahnung was da genau gemacht wird. Ich könnte nur eine Einschätzung abgeben was prinzipiell möglich wäre. Wie Killswitch schon schrieb ist das nicht so einfach abgetan mit AGR hoch und gut ist. Das kommt zum einen auf den Basismotor und die im Fahrzeug installierten Systeme an (gleicher Motor, aber andere Abgasnachbehandlung zb in unterschiedlichen Fahrzeugklassen), zum anderen darauf wie man die gemachten Kompromisse verändern möchte, Emisson, Wirkungsgrad, Geräusch etc.
Bei älteren Euro5 Dieseln mit NSC und Hochdruck-AGR (für Niederlastbetrieb) wird eine höhere AGR Rate idR auch nur beschränkt möglich sein, da das den Zündverzug vergrößert, und damit Homogenisierung fördert was sich letztlich in stärkerem Dieselnageln äußert. Irgendwann würde dann auch die Rußemission stark steigen. Kennfelderweiterung der AGR wird hier sicher auch schwierig, weil die HD-AGR eben auf untere Lasten mit weniger Ladedruck beschränkt ist (Druckverhältnisse) und entsprechende Temperatur/Bauteillimits hat. Daher wird hier wohl das meiste über Einspritzpattern und Zeitpunkte sowie Raildruck zu holen sein, also eine innermotorische Senkung der Emission. Weiterhin ist vorstellbar (je nach Hardware), dass die Ladedruckregelung dynamischer appliziert wird um im Transientbetrieb günstigere Verbrennungsluftverhältnisse zu realisieren. Der ADAC scheint ja auch bessere stationäre Volllastverläufe gemessen zu haben und schreibt von guter Fahrbarkeit, also wurde hier wohl etwas verändert. Bei neueren Dieseln mit SCR System und teilweise HD sowie ND AGR System für Kennfeldweite AGR gibt's dann noch mehr Möglichkeiten; wenn man das SCR System stärker nutzt könnten sich sogar Verbesserungen im Verbrauch realisieren lassen (siehe Sir Quicklys Erfahrung), da man dann die Verbrennung effizienter aber mit mehr Rohemissionen gestalten kann.
 
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Nein, ich habe keine Ahnung was da genau gemacht wird. Ich könnte nur eine Einschätzung abgeben was prinzipiell möglich wäre. Wie Killswitch schon schrieb ist das nicht so einfach abgetan mit AGR hoch und gut ist. Das kommt zum einen auf den Basismotor und die im Fahrzeug installierten Systeme an (gleicher Motor, aber andere Abgasnachbehandlung zb in unterschiedlichen Fahrzeugklassen), zum anderen darauf wie man die gemachten Kompromisse verändern möchte, Emisson, Wirkungsgrad, Geräusch etc.
Bei älteren Euro5 Dieseln mit NSC und Hochdruck-AGR (für Niederlastbetrieb) wird eine höhere AGR Rate idR auch nur beschränkt möglich sein, da das den Zündverzug vergrößert, und damit Homogenisierung fördert was sich letztlich in stärkerem Dieselnageln äußert. Irgendwann würde dann auch die Rußemission stark steigen. Kennfelderweiterung der AGR wird hier sicher auch schwierig, weil die HD-AGR eben auf untere Lasten mit weniger Ladedruck beschränkt ist (Druckverhältnisse) und entsprechende Temperatur/Bauteillimits hat. Daher wird hier wohl das meiste über Einspritzpattern und Zeitpunkte sowie Raildruck zu holen sein, also eine innermotorische Senkung der Emission. Weiterhin ist vorstellbar (je nach Hardware), dass die Ladedruckregelung dynamischer appliziert wird um im Transientbetrieb günstigere Verbrennungsluftverhältnisse zu realisieren. Der ADAC scheint ja auch bessere stationäre Volllastverläufe gemessen zu haben und schreibt von guter Fahrbarkeit, also wurde hier wohl etwas verändert. Bei neueren Dieseln mit SCR System und teilweise HD sowie ND AGR System für Kennfeldweite AGR gibt's dann noch mehr Möglichkeiten; wenn man das SCR System stärker nutzt könnten sich sogar Verbesserungen im Verbrauch realisieren lassen (siehe Sir Quicklys Erfahrung), da man dann die Verbrennung effizienter aber mit mehr Rohemissionen gestalten kann.
Hat man es nicht von Anfang an so gemacht, weil es zu aufwändig gewesen wäre (Stichwort Entwicklungskosten der Software)?
 
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