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Well-Known Member
Moin Forum,
Heute, ja Heute war es endlich soweit, ich darf wieder offiziell und legal Auto fahren.
Die 1. Ausfahrt galt dann direkt der nächstbesten Tankstelle, da so gut wie nix im Tank war und einen Staubsauger hatte der Innenraum auch irgendwie nötig. Dann noch das obligatorische Luftdruck prüfen, da ich gestern noch bei dem tollen Wetter die Sommerreifen aufgezogen habe und der anschließenden Batterieregenerationsfahrt (Auto wurde in den 2 Monaten lediglich mal 1,5 Wochen von meiner Mutter benutzt, ansonsten hat er brav unterm Carport auf mich "gewartet".) stand eigtl. nichts mehr im Wege.
Ich bin dann ca 20km sinnfrei durch Rostocks Nordwesten gefahren, Auto lief super, bis auf den Punkt, dass ab und zu die Kühlmittelanzeige aufleuchtete. Dies hielt mich auch davon ab die Gänge wirklich auszudrehen (nagut, einmal musste der 2. mal komplett ran) und die eigtl. veranschlagten ca 80Km BRF wurden nach knapp 25km erstmal beendet. Eigtl. dürfte mit dem Kühler nix sein bzw zu wenig Kühlmittel dürfte auch nicht drin sein, hab ich doch erst vor 3 Wochen alle Flüssigkeiten auf max. aufgefüllt. Ich werd das nachher mal überprüfen, wenn das Wägelchen wieder abgekühlt ist. Bis zum Kilometer 20 war ansonsten alles normal und dann bog ich auf die Stadtautobahn (80Km/h innerorts, je 2 Spuren, baulich durch 2 Leitplanken mitsamt Grünstreifen voneinander getrennt) ein. Vor mir waren genau 2 Autos in ca 200m Entfernung auf der re. Spur. Dadurch, dass dies der Part war wo der 2. mal ranmusste, schloss ich recht schnell auf und wollte dann mit ca 95Km/h langsam links vorbei. Ich war noch nicht ganz auf der Höhe des 1. zu überholenden Fahrzeugs, da klebt mir doch plötzlich son hässlicher Japaner im Heck (ich glaube es war n Suzuki Swift oder irgend so ne Mitsubishi Kleinwagenkarre...auf jeden fall hat man schon durch bloses angucken gesehen, dass hier nicht mehr als 1.4 Liter Hubraum zur Verfügung stehen). Und mit im Heck kleben, meine ich das wörtlich (Abstand <1m bei 95Km/H)). Ich dacht ich bin im falschen Film, seit wann bedrängeln solche Mini-Japaner , BMW-Fahrer??? ist das sonst nicht anders herum?.....naja ich hab mich erstmal nicht locken lassen und behielt Stur mein Tempo bei (Überholdifferenz zu den anderen Fahrzeugen ca 4-5Km/h und ansonsten fuhr ich schon 15 mehr als erlaubt, von schleichen Meinerseits kann also nicht die Rede sein)). Der "Ricer" hinter mir fand das wohl irgendwie doof und versuchte nun alles was geht, das heißt Abstand wurde nochmals um nen guten halben Meter verringert und er hing fast auf der Grasnarbe, weil er so weit wie es möglich war links fuhr (quasi maximale Präsens im linken Außen- sowie Rückspiegel).
Bedingt dadurch, dass ich ja gerade beim Überholen war, konnte ich jetzt auch nicht wirklich rechts rüber ziehen aber trotzdem wurde mir das n bißchen zu blöd mit dem Affen (zumal das Nötigung vom allerfeinsten war) und ich hab mal kurz überlegt und dachte mir, zeigst ihm mal die Bremslichter. Ich war mir aber im klaren, dass ich das Bremspedal nur ganz leicht antippen durfte, weil sonst hätte es definitiv geknallt und das war jetzt auch nicht was ich wollte. Also gedacht, getan. Pedal höchstens 2cm getreten, Bremslicht ging für ca 0,5s an und der Typ kriegt erstmal Augen wie Tennisbälle und springt in die Eisen, geht dann sofort auf Abstand und zieht dann ein paar Sekunden später rechts rüber. Er wollte dann auf meine Höhe kommen, wobei ich ihm dabei, durch kurzes vom Gas gehen meinerseits, behilflich war. Auf gleicher Höhe angekommen gucken mich 2 Typen an, der Beifahrer hatte n leicht "nerdigen Einschlag" und war zwischen 20-25, der Fahrer war so ein "getunnelter und gepiercter, bunter Vogel" von normaler Statur im selben Altersbereich, wie sein Beifahrer. Der Fahrer fing dann auch sofort an, mir eindeutige Angebote zu unterbreiten, dass ich an der Tanke, welche in 200m kam, mitranfahren sollte. Ich hatte zwar erst überlegt, ob ich dieser "freundlichen Einladung" nicht nachkommen möchte aber ich entschied mich dann doch fürs normale weiterfahren. Nicht das ich Angst gehabt hätte, die waren zwar zu zweit aber ich hätte notfalls ja noch meinen XXL-Maulschlüssel zur Hand gehabt, welcher alleine schon durch seine Größe dem Gegner imponiert.
Trotzdem war es mir das alles nicht Wert und so belies ich es dabei seine "Anfragen" lediglich mit dem kreisenden Mittelfinger zu beantworten. Bevor dann noch mehr passiert ist, kam auch schon die Tanke und er fuhr ab und ich weiter.
Naja am Ende bleibt erstmal festzuhalten, dass nichts passiert ist und das Autofahren immer noch einen Heidenspass macht. Allerdings können manchmal sonne Penner diesen Spass etwas trüben.
Aber mal ne Frage: Wie hättet ihr euch in dieser Situation verhalten, wenn ihr alleine im Auto unterwegs gewesen wärt? Wenn man nen Beifahrer hat, ist immer alles gut, weil der könnte z.b. neben der Zeugenfunktion auch zur Beweismittelsicherung direkt filmen und man gibt das der Polizei und zeigt ihn an. Hier war ich aber alleine und die beiden waren zu zweit. Juristisch gesehen schon mal ne blöde Ausgangssituation. Ich bin zwar sonst nicht so der Freund von derlei Aktionen aber irgendwie empfand ich es in dem Moment als sehr angebracht, dem Ricer mal aufzuzeigen, dass im Falle einer wirklichen Bremssituation, er mir 100%ig in die Karre geknallt wäre, mal ganz davon abgesehen, dass es einfach unangenehm ist, wenn jemand einem so am Heck klebt.
Wie seht ihr das?
gruss Robert
Heute, ja Heute war es endlich soweit, ich darf wieder offiziell und legal Auto fahren.
Die 1. Ausfahrt galt dann direkt der nächstbesten Tankstelle, da so gut wie nix im Tank war und einen Staubsauger hatte der Innenraum auch irgendwie nötig. Dann noch das obligatorische Luftdruck prüfen, da ich gestern noch bei dem tollen Wetter die Sommerreifen aufgezogen habe und der anschließenden Batterieregenerationsfahrt (Auto wurde in den 2 Monaten lediglich mal 1,5 Wochen von meiner Mutter benutzt, ansonsten hat er brav unterm Carport auf mich "gewartet".) stand eigtl. nichts mehr im Wege.
Ich bin dann ca 20km sinnfrei durch Rostocks Nordwesten gefahren, Auto lief super, bis auf den Punkt, dass ab und zu die Kühlmittelanzeige aufleuchtete. Dies hielt mich auch davon ab die Gänge wirklich auszudrehen (nagut, einmal musste der 2. mal komplett ran) und die eigtl. veranschlagten ca 80Km BRF wurden nach knapp 25km erstmal beendet. Eigtl. dürfte mit dem Kühler nix sein bzw zu wenig Kühlmittel dürfte auch nicht drin sein, hab ich doch erst vor 3 Wochen alle Flüssigkeiten auf max. aufgefüllt. Ich werd das nachher mal überprüfen, wenn das Wägelchen wieder abgekühlt ist. Bis zum Kilometer 20 war ansonsten alles normal und dann bog ich auf die Stadtautobahn (80Km/h innerorts, je 2 Spuren, baulich durch 2 Leitplanken mitsamt Grünstreifen voneinander getrennt) ein. Vor mir waren genau 2 Autos in ca 200m Entfernung auf der re. Spur. Dadurch, dass dies der Part war wo der 2. mal ranmusste, schloss ich recht schnell auf und wollte dann mit ca 95Km/h langsam links vorbei. Ich war noch nicht ganz auf der Höhe des 1. zu überholenden Fahrzeugs, da klebt mir doch plötzlich son hässlicher Japaner im Heck (ich glaube es war n Suzuki Swift oder irgend so ne Mitsubishi Kleinwagenkarre...auf jeden fall hat man schon durch bloses angucken gesehen, dass hier nicht mehr als 1.4 Liter Hubraum zur Verfügung stehen). Und mit im Heck kleben, meine ich das wörtlich (Abstand <1m bei 95Km/H)). Ich dacht ich bin im falschen Film, seit wann bedrängeln solche Mini-Japaner , BMW-Fahrer??? ist das sonst nicht anders herum?.....naja ich hab mich erstmal nicht locken lassen und behielt Stur mein Tempo bei (Überholdifferenz zu den anderen Fahrzeugen ca 4-5Km/h und ansonsten fuhr ich schon 15 mehr als erlaubt, von schleichen Meinerseits kann also nicht die Rede sein)). Der "Ricer" hinter mir fand das wohl irgendwie doof und versuchte nun alles was geht, das heißt Abstand wurde nochmals um nen guten halben Meter verringert und er hing fast auf der Grasnarbe, weil er so weit wie es möglich war links fuhr (quasi maximale Präsens im linken Außen- sowie Rückspiegel).
Bedingt dadurch, dass ich ja gerade beim Überholen war, konnte ich jetzt auch nicht wirklich rechts rüber ziehen aber trotzdem wurde mir das n bißchen zu blöd mit dem Affen (zumal das Nötigung vom allerfeinsten war) und ich hab mal kurz überlegt und dachte mir, zeigst ihm mal die Bremslichter. Ich war mir aber im klaren, dass ich das Bremspedal nur ganz leicht antippen durfte, weil sonst hätte es definitiv geknallt und das war jetzt auch nicht was ich wollte. Also gedacht, getan. Pedal höchstens 2cm getreten, Bremslicht ging für ca 0,5s an und der Typ kriegt erstmal Augen wie Tennisbälle und springt in die Eisen, geht dann sofort auf Abstand und zieht dann ein paar Sekunden später rechts rüber. Er wollte dann auf meine Höhe kommen, wobei ich ihm dabei, durch kurzes vom Gas gehen meinerseits, behilflich war. Auf gleicher Höhe angekommen gucken mich 2 Typen an, der Beifahrer hatte n leicht "nerdigen Einschlag" und war zwischen 20-25, der Fahrer war so ein "getunnelter und gepiercter, bunter Vogel" von normaler Statur im selben Altersbereich, wie sein Beifahrer. Der Fahrer fing dann auch sofort an, mir eindeutige Angebote zu unterbreiten, dass ich an der Tanke, welche in 200m kam, mitranfahren sollte. Ich hatte zwar erst überlegt, ob ich dieser "freundlichen Einladung" nicht nachkommen möchte aber ich entschied mich dann doch fürs normale weiterfahren. Nicht das ich Angst gehabt hätte, die waren zwar zu zweit aber ich hätte notfalls ja noch meinen XXL-Maulschlüssel zur Hand gehabt, welcher alleine schon durch seine Größe dem Gegner imponiert.
Trotzdem war es mir das alles nicht Wert und so belies ich es dabei seine "Anfragen" lediglich mit dem kreisenden Mittelfinger zu beantworten. Bevor dann noch mehr passiert ist, kam auch schon die Tanke und er fuhr ab und ich weiter.
Naja am Ende bleibt erstmal festzuhalten, dass nichts passiert ist und das Autofahren immer noch einen Heidenspass macht. Allerdings können manchmal sonne Penner diesen Spass etwas trüben.
Aber mal ne Frage: Wie hättet ihr euch in dieser Situation verhalten, wenn ihr alleine im Auto unterwegs gewesen wärt? Wenn man nen Beifahrer hat, ist immer alles gut, weil der könnte z.b. neben der Zeugenfunktion auch zur Beweismittelsicherung direkt filmen und man gibt das der Polizei und zeigt ihn an. Hier war ich aber alleine und die beiden waren zu zweit. Juristisch gesehen schon mal ne blöde Ausgangssituation. Ich bin zwar sonst nicht so der Freund von derlei Aktionen aber irgendwie empfand ich es in dem Moment als sehr angebracht, dem Ricer mal aufzuzeigen, dass im Falle einer wirklichen Bremssituation, er mir 100%ig in die Karre geknallt wäre, mal ganz davon abgesehen, dass es einfach unangenehm ist, wenn jemand einem so am Heck klebt.
Wie seht ihr das?
gruss Robert