Peti
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Nun hatte ich Gelegenheit ein Wochenende lang den im Titel beschriebenen Seat Ateca über fast 600 Km zu testen. Der Wagen ist brandneu und bildet so ziemlich das Maximum, was bei Seat bei diesem Modell erhältlich ist (vielleicht kommt aber ja noch irgendwann ein Cupra?).
Außen
Unauffällig war der Wagen mit seinem grellen Metallic-Orange sicher nicht...
Über Geschmack lässt sich streiten, aber diese Farbe muss nun wirklich nicht sein.
Ansonsten ist der Ateca ein durchaus gefälliges Auto, dem das FR-Paket (ähnlich S-Line bei Audi, etc.) ziemlich gut tut. Die Serienmäßigen LED-Scheinwerfer geben auch optisch was her (von der Ausleuchtung her sowieso). Nettes Gimmick ist die Umgebungsbeleuchtung in den Rückleuchten welches eine "Ateca"-Logo auf den Boden wirft.
Das Panorama-Glasschiebedach fiel durch die gute Dämmung auf, selbst ohne die zugezogene Blende war das Dach (natürlich im geschlossenen Zustand) auch bei hohen Autobahntempo leise.
Innen
Man muss schon sagen, was Seat hier leistet, ist ganz großes Kino. Platz ist (für die Größe) überall vorhanden. Generell ist das Cockpit sehr hochwertig, und bietet eine "reife", welches man tatsächlich nur beim VW-Konzern in dieser Preisklasse findet. Optik und Haptik hätten vor einigen Jahren ohne weiteres auch für Audi (sprich: Premium) gereicht. Dass man in einem relativ günstigen Auto sitzt, fällt einem nur auf, wenn man die Kunststoffe unterhalb der Lankrad-Linie anfasst: diese sind dann natürlich etwas härter.
Ansonsten ist alles astrein verarbeitet, die Bedienung gibt keine Zweifel auf. Auch sind die Alcantara-Stoff Sportsitze absolut langstreckentauglich.
Motor/Getriebe/Fahrwerk
Der 2-Liter TSI dürfte wohl aus vielen VW-Modellen bekannt sein. Auch hier bietet der Motor ausreichend Power um sportlich voranzukommen. Ein Rennwagen wird der Ateca deswegen noch lange nicht, aber wenn man das Pedal durchdrückt, ist man sicherlich in der Lage einen Großteil der Verkehrsteilnehmer zu überraschen.
Ungewohnt, aber umso schöner der sportliche Sound des Motors, welcher in solchen SUVs (welche zu geschätzt 95% mit Dieseln unterwegs sind) eher selten ist.
Das Fahrwerk ist sportlich und der Wagen neigt sich in Kurven kaum. Auch hier muss man Seat ein großes Lob aussprechen. Bis auf die hohe Sitzposition hat man kaum das Gefühl in einem SUV zu sitzen, so fest klebt das Ding auf der Straße.
Das DSG-Getriebe bildet besonders im Sport-Modus eine perfekte Kombination mit dem Motor. DSG üblich sind die Schaltzeiten kaum spürbar, im Sport-Modus kommt aber bei hart getretenem Gas (wohl absichtlich) ein kleiner Ruck.
Fahrgeräusche sind auch bei hohen Tempo vernachlässigbar. Ebenfalls etwas, was bis vor wenigen Jahren eher für Autos der Premium-Klasse zutraf.
On-Board Elektronik/Assistenzsysteme
Der Ateca war komisch ausgestattet: grundsätzlich fast Vollausstattung, und dann fehlen Sachen wie Abstands-Tempomat und Regensensor. Dagegen an Bord waren Spurwechsel-Assistent und Blind-Spot Assistent.
Der Spurwechsel-Assistent war für meine Begriffe sehr ungenau, der Fahrbahnrand wurde, wenn nicht markiert, nicht erkannt. Das ist so keine wirkliche Hilfe.
Navi war an Bord, wurde aber nicht ausprobiert, denn...es gab ja auch Apple Carplay / Android Auto an Bord! Dieses Highlight wurde erneut ausgiebig benutzt und funktionierte sogar noch besser als im Hyundai Ioniq vor ein paar Wochen.
Fazit
Der Ateca ist momentan eindeutig ein "best-buy" in seiner Klasse. Natürlich haben auch andere Mütter schöne Töchter, aber Style, Leistung und Ausgewogenheit sieht man in dieser Form eher selten.
Kurz zuvor hatte ich einen Hyundai Tucson gefahren (Bericht folgt), aber im direkten Vergleich zum Seat fällt dieser aber ab (wenn auch nicht sehr stark).
Außen
Unauffällig war der Wagen mit seinem grellen Metallic-Orange sicher nicht...
Über Geschmack lässt sich streiten, aber diese Farbe muss nun wirklich nicht sein.Ansonsten ist der Ateca ein durchaus gefälliges Auto, dem das FR-Paket (ähnlich S-Line bei Audi, etc.) ziemlich gut tut. Die Serienmäßigen LED-Scheinwerfer geben auch optisch was her (von der Ausleuchtung her sowieso). Nettes Gimmick ist die Umgebungsbeleuchtung in den Rückleuchten welches eine "Ateca"-Logo auf den Boden wirft.
Das Panorama-Glasschiebedach fiel durch die gute Dämmung auf, selbst ohne die zugezogene Blende war das Dach (natürlich im geschlossenen Zustand) auch bei hohen Autobahntempo leise.
Innen
Man muss schon sagen, was Seat hier leistet, ist ganz großes Kino. Platz ist (für die Größe) überall vorhanden. Generell ist das Cockpit sehr hochwertig, und bietet eine "reife", welches man tatsächlich nur beim VW-Konzern in dieser Preisklasse findet. Optik und Haptik hätten vor einigen Jahren ohne weiteres auch für Audi (sprich: Premium) gereicht. Dass man in einem relativ günstigen Auto sitzt, fällt einem nur auf, wenn man die Kunststoffe unterhalb der Lankrad-Linie anfasst: diese sind dann natürlich etwas härter.
Ansonsten ist alles astrein verarbeitet, die Bedienung gibt keine Zweifel auf. Auch sind die Alcantara-Stoff Sportsitze absolut langstreckentauglich.
Motor/Getriebe/Fahrwerk
Der 2-Liter TSI dürfte wohl aus vielen VW-Modellen bekannt sein. Auch hier bietet der Motor ausreichend Power um sportlich voranzukommen. Ein Rennwagen wird der Ateca deswegen noch lange nicht, aber wenn man das Pedal durchdrückt, ist man sicherlich in der Lage einen Großteil der Verkehrsteilnehmer zu überraschen.
Ungewohnt, aber umso schöner der sportliche Sound des Motors, welcher in solchen SUVs (welche zu geschätzt 95% mit Dieseln unterwegs sind) eher selten ist.
Das Fahrwerk ist sportlich und der Wagen neigt sich in Kurven kaum. Auch hier muss man Seat ein großes Lob aussprechen. Bis auf die hohe Sitzposition hat man kaum das Gefühl in einem SUV zu sitzen, so fest klebt das Ding auf der Straße.
Das DSG-Getriebe bildet besonders im Sport-Modus eine perfekte Kombination mit dem Motor. DSG üblich sind die Schaltzeiten kaum spürbar, im Sport-Modus kommt aber bei hart getretenem Gas (wohl absichtlich) ein kleiner Ruck.
Fahrgeräusche sind auch bei hohen Tempo vernachlässigbar. Ebenfalls etwas, was bis vor wenigen Jahren eher für Autos der Premium-Klasse zutraf.
On-Board Elektronik/Assistenzsysteme
Der Ateca war komisch ausgestattet: grundsätzlich fast Vollausstattung, und dann fehlen Sachen wie Abstands-Tempomat und Regensensor. Dagegen an Bord waren Spurwechsel-Assistent und Blind-Spot Assistent.
Der Spurwechsel-Assistent war für meine Begriffe sehr ungenau, der Fahrbahnrand wurde, wenn nicht markiert, nicht erkannt. Das ist so keine wirkliche Hilfe.
Navi war an Bord, wurde aber nicht ausprobiert, denn...es gab ja auch Apple Carplay / Android Auto an Bord! Dieses Highlight wurde erneut ausgiebig benutzt und funktionierte sogar noch besser als im Hyundai Ioniq vor ein paar Wochen.
Fazit
Der Ateca ist momentan eindeutig ein "best-buy" in seiner Klasse. Natürlich haben auch andere Mütter schöne Töchter, aber Style, Leistung und Ausgewogenheit sieht man in dieser Form eher selten.
Kurz zuvor hatte ich einen Hyundai Tucson gefahren (Bericht folgt), aber im direkten Vergleich zum Seat fällt dieser aber ab (wenn auch nicht sehr stark).
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