silverSl!DE
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- 2006er BMW E90 325i
2011er BMW F25 X3
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- [1]
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Hallo zusammen!
Auf ein neues!
Da bei mir neue scheiben und beläge fällig waren, und ich ohnehin zum ölservice muss. wollte ich nicht unnötiges geld verpulvern sondern suchte mir nach einiger beratung hier (special thx 2 Lutti ;-) ) suchte ich mir einige nette sachen, die für meinen Fahrstil optimal sind und verbaute diese selber.
Ich hab einiges auf bildern festgehalten, und versuch mal daraus ne halbwegs brauchbare doku zu schustern... evtl kann damit dem einen oder anderen geholfen werden... ;-)
Noch was: Da sich die Bremsanlage vorn und hinten nur durch die Größe unterscheiden und schrauben etc. alles an den gleichen stellen sind, schildere ich nur die demontage einer Scheibe.
Die montage erfolgt dann logischerweise andersherum ;-)
OK!
Ich denke wie man(n) Radkappen oder Felgen abmacht ist selbsterklärend, weshalb ich direkt ans eingemachte gehe.
als erstes mal ne Stückliste an Teilen und Werkzeugen:
- Hydraulikwagenheber (nicht vergessen: der Bordwagenheber taugt höchstens für den Notfall zwischendurch, wie Reifenwechsel. in unserem fall müssen wir auch "etwas gewalt anwenden" wo der Bordwagenheber nur allzu schnell umkippen könnte...)
- 1/2" Ratschenkasten
- 1/2" Nüsse: Innensechskannt 6 UND 7(!!!), sowie 16(!!!) --> für den Bremssattel 17er kann auch nicht schaden...
- Eckschlüssel für Innensechskannt 6 UND 7(!!!) (rel günstig und gibt die sicherheit auch dort schrauben zu lösen wo man mit der Ratsche wegen platzmangel nicht hinkommt)
- evtl 16er und 17er Ring- und/oder Maulschlüssel (für gewaltfreudige ;-) )
- Kiste mit standartwerkzeug (Schraubendreher, Zangen, etc)
- Drahtbürste
- Rostlöser (!!!)
- evtl ein Paar Handschuhe
- Warnkontakt lang (hinten)
- Warnkontakt kurz (vorne)
- Brembo Standart (hinten)
- Brembo Max (vorne)
- EBC Blackstuff (vorne+hinten)
- Bremsbacken für Handbremse (habe ich nicht benötigt, da ich kaum die handbremse nutze u meine backen noch gut sind ;-) aus diesem grund leider keine bilder vom Bremsbackenwechsel...)
- Normalerweise sollte man auch etwas zumzurückdrücken des bremszylinders haben. ne art schraubzwinge die andersherum funktioniert. ic hab mit 2 Schlitzschraubendrehern gehebelt, weil ich die scheiben eh gewechselt hab und somit nicht auf die oberfläche achten musste.
So!
Nach dem wir den Felgen runter haben, Hebeln wir die klammer raus, drücken wir den bremszylinder zurück (Mit welchem werkzeug auch immer, aber immer aufpassen das sich dieser nicht verkanntet durch unregelmäßiges hebeln mit schraubendrehern z.B.). Dazu öffnen wir den Bremsflüssigkeitsbehälter im Motorraum.
Greifen wir nun zum Schraubendreher und hebeln die Kappen uf der Rückseite des Bremssattels ab:
Darunter (gelb) befinden sich die 7er Innensechskanntschrauben, die nun mittels Ratsche und (kurzer) 7er Nuss oder 7er Winkelschlüssel dabgeschraubt werden können. Da diese rel. fest sitzen können diese mittels leichter hammerschlägen auf den schlüssel gelockert und abgeschraubt werden.
Rot markiert die Leitung der Warnkontakte, welche vorsichtig aus den bremsbelägen mit einer Spizzange herausgeholt werden können.
Ist das geschehen, können die alten beläge herausgenommen und der Sattel auf der aufhängung abgelegt werden. nach möglichkeit nicht am schlauch hängen lassen, aber diesen auf keinen fall demontieren!
jetzt noch die befestigung für den Sattel demontieren (Grün) (16er nuss mit Ratsche, rostlöser von vorteil, hammer muss nun kräftig bedient werden... sollte sich eine schraube dennoch nicht lösen: Ringschlüssel aufziehen ein geeigneten pflok oder holzstück drunterstellen und den wagen GAAAAANZ langsam und sachte, millimeterweise ablassen)
Jetzt kann auch die fixierschraube der Bremsscheibe gelöst werden (6er Innensechskannt, ggf mit hammer nachhelfen)
SO! nun kommt ein geduldsspiel: Die Scheibe ab ziehen. zunöchst auf die stellen wo die Scheibe auf der Radnabe sitzt dann auch in die schrauböffnunfen rostlöser einspritzen und einwirken lassen. durch leichte hammerschläge auf dievorderseite/obere trommelseite (NICHT BREMSFLÄCHE ) die scheibe lösen, den veorgan mit rostlöser und hammer schlägen mehrmals wiederholen... auch möglich: einen dicken/langen Schraubendreher in die lüftungsschlitze seitlich reinstecken und auf den schraubendreher hämmern. (und nicht vergessen: bei den Hinteren scheiben Handbremse lösen ;-) )
Ist diese erst einmal ab kann man sich den Warnkontakten widmen: sind sie nicht durchgescheuert und haben die demontage heil überlebt, können sie weiter verwendet werden. Andernfallse sind neue fällig die Hinteren sind anhand der roten Markierung verlegt:
Im an das Gehäuse mit dem Stecker zu kommen muss man ein Stück unterboden demontieren. (blau) Die Spreizclips lassen sich vorsichtig mit einem seitenschneider herausziehen. (!!!ACHTUNG NICHT ABPITSCHEN, NUR HEBELN).
Das Gehäuse ist dann ähnlich dem Vorderen. Wobei der stecker hinten von unten ins gehäuse kommt.
So jetzt müssen alle kontaktflächen mit der Drahtbürste gereinigt werden (Radnabe und Auflagefläche besonders! hinterher mit einem trockenen tuch vom staub abwischen) auch bremssattel und aufnahmen wo die beläge reinkommen.
Nun ist es endlich soweit! Montage der neuen Scheiben!
Anschließend die Halterungen für bremssättel und die Sättel mit neuen Belägen selber. Unbedingt "mit dem Hammer festziehen"! das muss "bombig" sein! :!:
und auf keinen fall vergessen die Kappen wieder draufzustülpen (erspart jede menge Ärger, glaubt mir! :wink: :
Und so steht man dann vor volendeten Tatsachen :
------------------
Da ich die handbremse nur beim TÜV gebraucht habe, haben mir 1 Satz Handbremsbacken gereicht. ;-) hab sie nie gewechselt, aber ist auch kein akt. hier ist eine sehr ausführliche bebilterte erkläreung:
http://www.e46-forum.de/e46-how-to-do/21818-handbremse-handbremsbeläge-beim-e46-wechseln/
.
Auf ein neues!
Da bei mir neue scheiben und beläge fällig waren, und ich ohnehin zum ölservice muss. wollte ich nicht unnötiges geld verpulvern sondern suchte mir nach einiger beratung hier (special thx 2 Lutti ;-) ) suchte ich mir einige nette sachen, die für meinen Fahrstil optimal sind und verbaute diese selber.
Ich hab einiges auf bildern festgehalten, und versuch mal daraus ne halbwegs brauchbare doku zu schustern... evtl kann damit dem einen oder anderen geholfen werden... ;-)
Noch was: Da sich die Bremsanlage vorn und hinten nur durch die Größe unterscheiden und schrauben etc. alles an den gleichen stellen sind, schildere ich nur die demontage einer Scheibe.
Die montage erfolgt dann logischerweise andersherum ;-)
OK!
Ich denke wie man(n) Radkappen oder Felgen abmacht ist selbsterklärend, weshalb ich direkt ans eingemachte gehe.
als erstes mal ne Stückliste an Teilen und Werkzeugen:
- Hydraulikwagenheber (nicht vergessen: der Bordwagenheber taugt höchstens für den Notfall zwischendurch, wie Reifenwechsel. in unserem fall müssen wir auch "etwas gewalt anwenden" wo der Bordwagenheber nur allzu schnell umkippen könnte...)
- 1/2" Ratschenkasten
- 1/2" Nüsse: Innensechskannt 6 UND 7(!!!), sowie 16(!!!) --> für den Bremssattel 17er kann auch nicht schaden...
- Eckschlüssel für Innensechskannt 6 UND 7(!!!) (rel günstig und gibt die sicherheit auch dort schrauben zu lösen wo man mit der Ratsche wegen platzmangel nicht hinkommt)
- evtl 16er und 17er Ring- und/oder Maulschlüssel (für gewaltfreudige ;-) )
- Kiste mit standartwerkzeug (Schraubendreher, Zangen, etc)
- Drahtbürste
- Rostlöser (!!!)
- evtl ein Paar Handschuhe
- Warnkontakt lang (hinten)
- Warnkontakt kurz (vorne)
- Brembo Standart (hinten)
- Brembo Max (vorne)
- EBC Blackstuff (vorne+hinten)
- Bremsbacken für Handbremse (habe ich nicht benötigt, da ich kaum die handbremse nutze u meine backen noch gut sind ;-) aus diesem grund leider keine bilder vom Bremsbackenwechsel...)
- Normalerweise sollte man auch etwas zumzurückdrücken des bremszylinders haben. ne art schraubzwinge die andersherum funktioniert. ic hab mit 2 Schlitzschraubendrehern gehebelt, weil ich die scheiben eh gewechselt hab und somit nicht auf die oberfläche achten musste.
So!
Nach dem wir den Felgen runter haben, Hebeln wir die klammer raus, drücken wir den bremszylinder zurück (Mit welchem werkzeug auch immer, aber immer aufpassen das sich dieser nicht verkanntet durch unregelmäßiges hebeln mit schraubendrehern z.B.). Dazu öffnen wir den Bremsflüssigkeitsbehälter im Motorraum.
Greifen wir nun zum Schraubendreher und hebeln die Kappen uf der Rückseite des Bremssattels ab:
Darunter (gelb) befinden sich die 7er Innensechskanntschrauben, die nun mittels Ratsche und (kurzer) 7er Nuss oder 7er Winkelschlüssel dabgeschraubt werden können. Da diese rel. fest sitzen können diese mittels leichter hammerschlägen auf den schlüssel gelockert und abgeschraubt werden.
Rot markiert die Leitung der Warnkontakte, welche vorsichtig aus den bremsbelägen mit einer Spizzange herausgeholt werden können.
Ist das geschehen, können die alten beläge herausgenommen und der Sattel auf der aufhängung abgelegt werden. nach möglichkeit nicht am schlauch hängen lassen, aber diesen auf keinen fall demontieren!
jetzt noch die befestigung für den Sattel demontieren (Grün) (16er nuss mit Ratsche, rostlöser von vorteil, hammer muss nun kräftig bedient werden... sollte sich eine schraube dennoch nicht lösen: Ringschlüssel aufziehen ein geeigneten pflok oder holzstück drunterstellen und den wagen GAAAAANZ langsam und sachte, millimeterweise ablassen)
Jetzt kann auch die fixierschraube der Bremsscheibe gelöst werden (6er Innensechskannt, ggf mit hammer nachhelfen)
SO! nun kommt ein geduldsspiel: Die Scheibe ab ziehen. zunöchst auf die stellen wo die Scheibe auf der Radnabe sitzt dann auch in die schrauböffnunfen rostlöser einspritzen und einwirken lassen. durch leichte hammerschläge auf dievorderseite/obere trommelseite (NICHT BREMSFLÄCHE ) die scheibe lösen, den veorgan mit rostlöser und hammer schlägen mehrmals wiederholen... auch möglich: einen dicken/langen Schraubendreher in die lüftungsschlitze seitlich reinstecken und auf den schraubendreher hämmern. (und nicht vergessen: bei den Hinteren scheiben Handbremse lösen ;-) )
Ist diese erst einmal ab kann man sich den Warnkontakten widmen: sind sie nicht durchgescheuert und haben die demontage heil überlebt, können sie weiter verwendet werden. Andernfallse sind neue fällig die Hinteren sind anhand der roten Markierung verlegt:
Im an das Gehäuse mit dem Stecker zu kommen muss man ein Stück unterboden demontieren. (blau) Die Spreizclips lassen sich vorsichtig mit einem seitenschneider herausziehen. (!!!ACHTUNG NICHT ABPITSCHEN, NUR HEBELN).
Das Gehäuse ist dann ähnlich dem Vorderen. Wobei der stecker hinten von unten ins gehäuse kommt.
So jetzt müssen alle kontaktflächen mit der Drahtbürste gereinigt werden (Radnabe und Auflagefläche besonders! hinterher mit einem trockenen tuch vom staub abwischen) auch bremssattel und aufnahmen wo die beläge reinkommen.
Nun ist es endlich soweit! Montage der neuen Scheiben!
Anschließend die Halterungen für bremssättel und die Sättel mit neuen Belägen selber. Unbedingt "mit dem Hammer festziehen"! das muss "bombig" sein! :!:
und auf keinen fall vergessen die Kappen wieder draufzustülpen (erspart jede menge Ärger, glaubt mir!
:wink: :
Und so steht man dann vor volendeten Tatsachen
:
------------------
Da ich die handbremse nur beim TÜV gebraucht habe, haben mir 1 Satz Handbremsbacken gereicht. ;-) hab sie nie gewechselt, aber ist auch kein akt. hier ist eine sehr ausführliche bebilterte erkläreung:
http://www.e46-forum.de/e46-how-to-do/21818-handbremse-handbremsbeläge-beim-e46-wechseln/
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