Comport an USB

Chrashem

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Garagenstellplatz1
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Hallo zusammen, eventuell kennt sich hier Jemand aus. Es geht daraum das ich auf der Arbeit ein Messsystem im Einsatz habe welches über eine serielle Schnittstelle verfügt. Der neue Messrechner (Laptop) hat allerdings nur USB Schnittstellen. Ich brauche also eine Verbindung von USB auf Seriell.
Jetzt gibt es einfache günstige Kabel
http://www.ebay.de/itm/StarTech-com...ENTION-S-/380744617061?_trksid=p2054897.l4275
und eine deutlich größere und teurere Möglichkeit der Firma NI:
http://sine.ni.com/nips/cds/view/p/lang/de/nid/12810

Ich kann leider mit dem "Fachchinesisch" gerade wenig anfangen und weiß nicht ob das NI System nicht zu viel ist.
Bisher ist es so dass die kommunikation via VB in Excel erfolgt. Es werden an das System also Daten gesendet und empfangen. Ich möchte das Messsystem gerne über LabVIEW ansprechen und auswerten.
Bei einem Telefonat mit dem technischen Vertrieb von NI wurde mir mitgeteilt das deren Gerät über einen Signalumsetzer verfügt da USB eine digitale Schnittstelle und der COM Port eine analoge sei. Deshalb käme ich wohl nicht um ein gerät von denen rum. Auch wäre die Kommunikation mit LabVIEW einfach.

Momentan spricht vieles für mich für die Lösung von NI, ich möchte allerdings mein Budged nicht unnötig belasten.

Vielleicht hat hier jemand die passende Antwort auf Lager.

Gruß :winken4:
 
Kannst Du nur ausprobieren. Wenn die Daten sehr sensitiv sind, kann es sein, dass es mit dem billigen nicht geht. Aber probieren geht vor. Ist aber, soviel kann ich schon mal sagen, eh eine endlose fummelei mit den Adaptern, egal ob teuer oder billig.
 
Ich kann leider mit dem "Fachchinesisch" gerade wenig anfangen und weiß nicht ob das NI System nicht zu viel ist.
Bisher ist es so dass die kommunikation via VB in Excel erfolgt. Es werden an das System also Daten gesendet und empfangen. Ich möchte das Messsystem gerne über LabVIEW ansprechen und auswerten.
Bei einem Telefonat mit dem technischen Vertrieb von NI wurde mir mitgeteilt das deren Gerät über einen Signalumsetzer verfügt da USB eine digitale Schnittstelle und der COM Port eine analoge sei. Deshalb käme ich wohl nicht um ein gerät von denen rum. Auch wäre die Kommunikation mit LabVIEW einfach.

Also das der COM-Port eine Analoge Schnittstelle ist ist schonmal quatsch. Der ist natürliche eine digitale Serielle Schnittstelle. Nichts desdotrotz braucht es dafür einen Signalumsetzer, der ist aber auch im normalen Adapterkabel drin.
Mit den COM-USB Adaptern ist es allerdings so eine Hit-Or Miss Geschichte, da es oft mal Treiber Probleme oder irgendwelche komischen Inkompatibilitäten mit einzelnen Endgeräten gibt. Ich habe hier die besten Erfahrungen mit Adaptern gemacht, die Chips der Firma FTDI einsetzen. zB.

http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-interface/6877803/
http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-interface/6877806/
http://www.amazon.de/DELOCK-Adapter-Seriell-Chip-FTDI/dp/B003Y3QAPE

Wüsste nicht, warum es nicht mit so einem Adapter gehen sollte esseiden, das Messgerät ist sehr eigen was sein Handshaking etc angeht.
 
hab erst gestern mein altes USB-COM Adapter Kabel aus dem Schrank geholt und installiert, ohne Problem und läuft, warum sollte das auch nicht?
 
Es kann sein, dass ich genau den auch mal gekauft hab um das Intravee zu programmieren. Wenn ich mal wieder bei meinen Eltern bin, guck ich mal genau, wie der heißt.
Ich hab auch 3 Anläufe gebraucht um einen funktionierenden zu kriegen.
 
Die Logilink von Conrad haben wir hier auch im einsatz gehabt. mit einigen sachen laufen die, mit anderen eher weniger. ist im grunde das produkt hier:
http://www.delock.de/produkte/G_61460/merkmale/1.html


was auch super problemlos lief gerade im bereich fahrzeugdiagnostik und Microcontrollerprogrammierung/-Steuerung war das teil von delock
http://www.amazon.de/USB-Seriell-Konverter-Stecker-RS232/dp/B0009M1L0W/ref=sr_1_5?s=computers&ie=UTF8&qid=1412932909&sr=1-5&keywords=delock usb seriell
http://www.delock.de/produkte/G_61018/merkmale.html
http://www.delock.de/produkte/G_61392/merkmale.html

aktuell verwenden wir diese:
http://www.delock.de/produkte/G_61308/merkmale.html
http://www.amazon.de/DeLOCK-Adapter-USB-Seriell-61308/dp/B00DH8D75C/ref=sr_1_33?s=computers&ie=UTF8&qid=1412933144&sr=1-33&keywords=delock usb seriell
aber brauch man wegen dem zusätzlichen adapter jetzt nicht unbedingt.

ich würde entweder den 61018 oder 61392 nehmen (verwende ich auch), wenn der logilink nicht richtig läuft. einfach ausprobieren. In den meisten fällen reicht der kleine. ;)
 
Also das der COM-Port eine Analoge Schnittstelle ist ist schonmal quatsch. Der ist natürliche eine digitale Serielle Schnittstelle. Nichts desdotrotz braucht es dafür einen Signalumsetzer, der ist aber auch im normalen Adapterkabel drin.
Mit den COM-USB Adaptern ist es allerdings so eine Hit-Or Miss Geschichte, da es oft mal Treiber Probleme oder irgendwelche komischen Inkompatibilitäten mit einzelnen Endgeräten gibt. Ich habe hier die besten Erfahrungen mit Adaptern gemacht, die Chips der Firma FTDI einsetzen. zB.

http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-interface/6877803/
http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-interface/6877806/
http://www.amazon.de/DELOCK-Adapter-Seriell-Chip-FTDI/dp/B003Y3QAPE

Wüsste nicht, warum es nicht mit so einem Adapter gehen sollte esseiden, das Messgerät ist sehr eigen was sein Handshaking etc angeht.

Mit den FTDI-Treibern haben wir auf Arbeit stetige Probleme. Regelmäßig brechen auf den Rechnern einzelne COM-Ports komplett weg, das Signal ist sporadisch unterbrochen oder ähnliches. Meist hilft nur ein Neustart oder das De- und Neuinstallieren verschiedener FTDI-Treiberversionen.

Insbesondere wenn man mehrere COM-Ports an einem Rechner benötigt, kann das ein ziemlich lästiges Problem sein (bei uns: 20 Rechner mit jeweils ~80 COM-Ports -> täglich >5 Ausfälle).
 
Mit den FTDI-Treibern haben wir auf Arbeit stetige Probleme. Regelmäßig brechen auf den Rechnern einzelne COM-Ports komplett weg, das Signal ist sporadisch unterbrochen oder ähnliches. Meist hilft nur ein Neustart oder das De- und Neuinstallieren verschiedener FTDI-Treiberversionen.

Insbesondere wenn man mehrere COM-Ports an einem Rechner benötigt, kann das ein ziemlich lästiges Problem sein (bei uns: 20 Rechner mit jeweils ~80 COM-Ports -> täglich >5 Ausfälle).
das war der grund warum wir vor einigen jahren weg von den FTDI hin zu z.b. Delock gegangen sind.
 

Den hab ich und das ist der der gut funktioniert.
Der andere war dann der der nicht wollte.
 
Ich wollte euch etwas Rückmeldung geben. Ich habe seit ca. 6 Wochen den oben genannten Adapter im Einsatz und er funktioniert ohne Probleme. (Zumindest habe ich damit schon mehrere verschiedene Datenlogger über LabVIEW eingebunden und programmiert) :top:


Wie das aber immer bei Projekten ist habe ich die nächste Frage. Und zwar habe ein motorbasiertes Messsystem. Es kann zwei Steuerungsbefehle verarbeiten. Entweder fährt es zur nächsten Messposition (Schritt weiter) oder es fährt Vorwärts zur Messposition 1 (die Messstellen liegen auf einer Kreisscheibe). Diese beiden Schritte werden durch Spannungsimpulse auf zwei Leitungen möglich gemacht.
Wenn 5V kurz auf Leitung 1 anliegen --> Schritt weiter;
5V auf Leitung 2 --> Position 1
Jetzt suche eine Möglichkeit das ganze in mein LabVIEW-Programm zu implementieren und habe mir überlegt das ich das ganze doch irgendwie über USB laufen lassen könnte. Die Frage ist nur ob dafür zwingend ein Mikrocontroller notwendig ist, Oder ob es schon fertige einfache Platinen zum kaufen gibt?
Ich bin zwar vergleichsweise fit im Programmieren (VB, C++, Pascal, LabVIEW), habe mit der Thematik der Mikrocontroller noch nichts zu tun gehabt (auch wenn ich darauf richtig Lust hätte mich dort einzuarbeiten).
Evtl. gibt es ja hier den ein oder anderen der schon mal ähnliches gemacht oder damit beruflich zu tun hat und mir etwas weiterhelfen könnte.


Vielen Dank schonmal für eure bisherige Hilfe!!!!! :top:
 
Einfach und günstig lässt sich da sicher was mit einem Arduino bauen. Da sollte es eigentlich schon fertige Bibliotheken und Tutorials geben, wie man das in LabView rein bekommt.
 
Arduino hatten wir in der Techniker Schule.
Gut zum Anfangen und dafür gibt es alles im Internet, inkl. Erweiterungsmodule.
 
Ich bin euch noch eine Antwort schuldig. Euern Rat bin ich gefolgt und habe mir einen Arduino UNO bestellt. Was soll ich sagen, drei Stunden später war das Ding verbaut, bekommt vie LabVIEW seine Anweisungen und steuert schön brav die Multiport Druckerfassung :hurra3:. Danke auf euch ist echt verlass !!!!!:top:
 
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