Eine Erklärung für den Sound des RSR.
[article=https://www.motorsport-total.com/24-stunden-von-le-mans/news/soundkulisse-wec-warum-der-porsche-911-rsr-so-kreischt-18060201]Soundkulisse WEC: Warum der Porsche 911 RSR so "kreischt"
Im Gegensatz zu anderen Rennserien gibt es im Klang des WEC-Starterfeldes viel Varianz: Vom brummenden Corvette-Dampfhammer zum kreischenden Porsche
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Während Aston Martin den aggressiven Sound des Vantage über viele Jahre zelebriert hat, gehen die Briten nun klanglich deutlich vorsichtiger zu Werke. So bissig der neue Vantage GTE auch aussehen mag: in Bezug auf den Motorensound ist er eher eine Enttäuschung. Genau die gegenteilige Entwicklung hat Porsche hingelegt. Der 4,0-Liter-Boxersound ist unüberhörbar. Nach einer Umgestaltung der Auspuffanlage "brüllt" der 911 RSR seine Fans mittlerweile regelrecht an - ähnlich wie frühere Mercedes-DTM-Autos.
Im Gegensatz zu den Nachbarn aus Stuttgart mit dem Stern handelt es sich bei Porsche allerdings nicht um ein bewusstes Sounddesign, sondern um einen sehr willkommenen Nebeneffekt der Entwicklungsarbeit. "Bei uns gab es keinerlei Sounddesign", bestätigt Porsche-GT-Projektleiter Pascal Zurlinden. "Als das Auto homologiert wurde, gab es zunächst die seitlichen Auslässe. Diese haben aber Hitzeprobleme an Reifen und weiteren Teilen verursacht. Da gab es sogar Feuer teilweise."
"Deswegen mussten wir die Auspuffanlage ändern. Das ist 2017 vor Le Mans passiert in Zusammenarbeit mit FIA und IMSA", sagt Zurlinden. Porsche musste das Problem des Entzünden von Pick-up (Reifenabrieb) in den Griff bekommen. Man verlegte die Endrohre nach hinten, warf dabei auch den Schalldämpfer heraus. "Der neue Sound ist halt das, was dabei herausgekommen ist. Wir haben nicht das lauteste Auto, aber wir produzieren ganz andere Frequenzen, die sehr eingängig sind. Super, oder?"
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