Wechsel von HDD auf SSD

Atmosphere

Well-Known Member
Mitglied seit
1. Dezember 2005
Beiträge
1.500
Ort
Stuttgart
Fahrzeug(e)
2011 135i N55
Garagenstellplatz1
[1]
Hi, vielleicht kann mir jemand 2-3 schnelle Tipss geben.
Ich möchte meinen Rechner der mit Win7 läuft einen Wechsel von der aktuellen HDD (465GB NTFS Platte, davon jedoch nur 70GB belegt) auf eine SSD gönnen da das Booten und die ersten Programmstarts mir zu lange dauern.

1. Allgemeine Vorgehensweise? Backup, das HDD Image auf die SSD ziehen, einbauen und fertig?
2. Software hierfür?


:idea:
 
Ich habs ohne Backup gemacht, weil sich im laufe der zeit ja doch einiges unerwünschtes ansammelt.

Prinzipiell ging es aber schon p&p
HDD raus, SSD rein und los geht.

von Transcend gibt es aber laut meiner beiligenden Beschreibung ein Mirror programm. Damit kann man wohl alles 1zu1 spiegeln ohne irgendwas neu installieren zu müssen.
Bei amazon war meine letzte Woche im Angebot, 256GB für 89€. incl Einbaurahmen.

Wenn du eine einzeln kaufst, vergiss den Einbaurahmen nicht ;)
 
Wenn du nix besonderes an Programmen drauf hast, würde ich dir zu einer Neuinstallation raten, dann hast du wenigstens gleich ein sauberes System.
 
Lieber eine Neuistallation.
Der Wechsel auf eine SSD hat mein wirklich.langsames Netbook so dermaßen beschleunigt. Auch Kontextmenüs laden bspw. viel schneller.
 
Es ist halt ein Arbeitsrechner mit Rechnungsprogramm und Outlook.
Das würde mich mind. einen halben Tag für die Neuinstallation kosten.

Der Rechner war übrigens ein order to build, also ohne bloatware.
 
Naja wenn das mit dem Backup nicht klappt probierst du auch einen halben Tag und dann brauchst du den Rest des Tages für die Neuinstallation :freu:
Allein schon die Systemeinstellungen die für die SSd vorgenommen werden sollten, da ist es besser wenn sich Windows automatisch drauf einstellt.
 
War da nicht ein potenzielles Problem beim Spiegeln von HDD auf SSD wegen der Sektorgröße und dem Trimming und Alignment und Gedöns? Da kannte sich doch hier jemand aus...
Wenn es nur Rechnungsprogramm (das hat sicher eine hin und her kopierebare Datenbank oder eine Import/Export Funktion) und Office/Outlook sind, dann ist eine Neuninstallation inkl. Updates doch in 3 Std. gemacht. Würde ich in dem Fall auch vorziehen.
 
Klonen ist aus meiner Sicht sinnvoll wenn man eine saubere Installation hat und viel nachträglich installieren müsste. Und es gibt extrem viele sehr gute Tools. Einfach bei Chip oder Heise mal nach suchen.

Wenn du klonst nutzt du die Trim Funktionalität von Win7 standardmässig nicht. Trim erhöht die Performance und die Lebensdauer einer SSD spürbar und ich persönlich halte es für sehr sinnvoll.

Man kann das Ganze aber auch nachträglich einschalten und das funktioniert in den meisten Fällen, nicht aber in allen (dann solltest du neu installieren).

Wichtig sind folgende Schritte:

- den aktuellsten Treiber der Festplatte unter Win7 installieren.
- in der cmd/Kommandozeile (wichtig, bei aktivem UAC unbedingt "als Administrator ausführen" für die cmd verwenden) folgende Abfrage tätigen: "fsutil behavior query disabledeletenotify" und die Ausgabe abwarten, steht dort der Wert "0" "DisableDeleteNotify = 0" ist Trim aktiv, bei "1" musst du noch den befehl "fsutil behavior set DisableDeleteNotify 0" ausführen

Der Unterschied zwischen mechanischer HDD zu SSD ist immens. Selbst lahmende alte Gurken werden auf einmal zu Arbeitstier.

Unbedingt aber die Defragmentierung beim Verwenden von SSD abstellen, das verkürzt die Lebenszeit extrem und bringt null, da Defragmentieren nur beim sich drehenden Disks etwas bringt.
 
Bei meiner ibm waren programme dabei mit denen man clonen und trimen konnte.
 
Hier ein ganz interessanter Test zur Lebensdauer von SSDs.
Scheint nicht gar so dramatisch zu sein mit der Alterung, wie angenommen.

[article=http://www.golem.de/news/langzeittest-manche-ssds-ueberleben-1-petabyte-schreibvolumen-1406-107241.html]
Manche SSDs überleben 1 Petabyte Schreibvolumen
Der seit Monaten laufende Test von Techreport nähert sich seinem Ende: Drei von sechs 2,5-Zoll-SSDs sind defekt. Zuvor wurden alle Laufwerke kontinuierlich beschrieben und gelöscht, alle erreichten 700 Terabyte. Das ist weit mehr, als die Hersteller den Geräten selbst zutrauen.

In einem Langzeittest von Techreport macht die US-Site das, was man mit Standard-SSDs für Desktop-PCs und Notebooks eigentlich nicht tun sollte: Die Laufwerke werden kontinuierlich mit Daten gefüllt, diese werden dann wieder gelöscht. Dieses Verfahren erzeugt enormen Stress für die Flash-Zellen und die Algorithmen, die über das sogenannte "wear levelling" eine möglichst lange Lebensdauer sicherstellen sollen.

Bereits seit August 2013 läuft der Test, und insgesamt wurden nun auf drei Laufwerken über 1.024 Terabyte geschrieben. Den Wert von 1 Petabyte erreichten eine Corsair Neutron GTX mit 240 GByte, eine Samsung 840 Pro mit 256 GByte und eine Kingston HyperX 3K mit 240 GByte. Letztere SSD war zweimal vertreten, und überstand den Langzeittest nur, wenn sie mit komprimierbaren Daten beschrieben wurde. Der Sandforce-Controller der HyperX machte aus dem vom PC angelieferten Petabyte 716 Gigabyte. Das zweite Exemplar der Kingston-SSD, das mit nicht komprimierbaren Inhalten gefüllt wurde, gab nach 728 TByte auf.

Mit komprimierten Daten längere Lebensdauer
Während des Tests wurden regelmäßig die Smart-Daten der Laufwerke ausgelesen; an diesem Mechanismus, der noch aus der Festplatten-Ära stammt, orientieren sich auch Sata-Treiber und Betriebssysteme. Daher meldete das verwendete Windows 7 auch 3 TByte vor dem Ableben der Kingston-SSD einen Datenträgerfehler. Danach war das Laufwerk nicht mehr ansprechbar.

Das galt auch für die Samsung 840, die anders als die Pro-Version das Petabyte nicht erreichte. Diese SSDs quittierte ihren Dienst mit einem Absturz des verwendeten Testprogramms Anvil, das Laufwerk war danach im Gerätemanager nicht mehr sichtbar, und auch das SSD-Tool Magician von Samsung fand es nicht mehr. Eigentlich, so Techreport, hätte das Laufwerk laut einer vorherigen Besprechung mit Samsung auch Warnmeldungen abgeben sollen. Warum das nicht geschehen ist, klärt der Hersteller derzeit anhand der defekten SSD.

Sehr konsequent zeigt sich das Wear Levelling der Intel 335 mit 240 GByte. Dieses Laufwerk gab nach 700 TByte auf. Über diese gesamte Kapazität zählte die Firmware den Intel-spezifischen "media wearout indicator" (MWI) kontinuierlich von 100 auf null herunter. Solche Werte lassen sich in der Regel mit den herstellereignen Tools auslesen, im Falle von Intel heißt das Programm SSD Toolbox.

Die Intel-SSD meldet sich kontrolliert ab
Als der MWI den Wert 0 erreichte, meldete sich auch die Intel-SSD ab und war nur noch als Laufwerk mit 0 GByte Kapazität vom Sata-Treiber erkennbar und gar nicht mehr von der SSD-Toolbox. Wie Intel Techreport sagte, ist dies auch das vorgesehene Verhalten: Wenn die SSD als nicht mehr zuverlässig gilt, meldet sie sich ab, um einem Datenverlust vorzubeugen. Einen Hinweis des Betriebssystems erwähnt Techreport nicht, so dass man bei älteren Intel-SSDs wohl regelmäßig einen Blick in die SSD-Toolbox werfen sollte.

  • Intel320MWI.png
  • minus.png
  • Hier findet sich der MWI in Intels SSD Toolbox. (Screenshot: Golem.de)
  • icon-ggfs_w2.png
Das gilt aber zumindest nach einem Einzelgerät aus der Redaktion von Golem.de zu urteilen nur bei extremen Belastungen. Seit vier Jahren verwenden wir eine täglich genutzte Intel 320 mit 300 GByte als Systemlaufwerk unter Windows, auf dieser SSD werden auch regelmäßig Updates durchgeführt und Programme installiert und wieder gelöscht. Der MWI steht noch auf 100, und insgesamt wurden 8,35 TByte auf das Laufwerk geschrieben. Im Langzeittest von Techreport fiel die Intel-SSD - bei der es sich aber um ein anderes Modell handelt - erst nach mehr als 83-mal mehr geschriebenen Daten aus.

Da alle getesteten Laufwerke mehrere hundert TByte überlebten, kann man die Angaben zur Lebensdauer von PC-SSDs durch die Hersteller nur als sehr konservativ bezeichnen. Typischerweise sind von der Garantie 20 bis 40 GByte Schreibvolumen pro Tag abgedeckt, die über einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren ständig ausgeschöpft werden dürfen. Das ergibt im günstigsten Fall bei 40 GByte und fünf Jahren gut 71 TByte, im Test von Techreport kamen alle SSDs fast auf das zehnfache Datenvolumen.

Wie die Tester selbst anmerken, sind die Ergebnisse ein Worst-Case-Szenario und selbst für exakt die gleichen Laufwerksmodelle nicht repräsentativ - vor allem, weil je nur ein einziges Exemplar geprüft wurde. Sie geben jedoch viele gute Anhaltspunkte zur tatsächlichen Lebensdauer von SSDs. Neben dem aktuellen Stand bei 1 Petabyte hat Techreport das eingesetzte Verfahren im ersten Artikel zum Langzeittest ausführlich beschrieben.
[/article]
 
Gute Infos. Bin auch immer wieder am überlegen, ob ich meine Samsung 830 128GB vorsichtshalber austauschen sollte. Aktuell ist die SSD ca. 1,5 Jahre in Betrieb. Große Datenmengen werden eigentlich nicht geschrieben. Ist halt die Betriebssystem Platte mit einigen Anwendungen sowie Daten auf die ich öfters zugreife (z. B. Bilder für die Bildbearbeitung, Office, PDF, Grims Grams eben). Die erwähnten 20-40GB pro Tag sind das sicherlich nicht...
 
Wieso sollte man eine Platte (oder SSD) tauschen, wenn sie keine Probleme macht oder Anzeichen für ein Sterben hat?? Technische Geräte gehen meistens erst nach langer Zeit kaputt oder direkt am Anfang der Nutzung. Wenn also alles tutti läuft steigert man die Wahrscheinlichkeit bei vorsorglichem Tausch eher, dass man bald ne tote Platte hat.

Regelmäßig die Daten backupen und gut ist.
 
Sata platten haben doch “datarecording“
kann man mit crystaldiskinfo z.b. auslesen.
Laufzeit, Fehlerrate, tb geschrieben/gelesen usw.. In diversen Foren stehen Vergleichswerte von andern. Die halten lange, meinen geb ich 5 Jahre erstmal.
 
Habe mit einer 250GB 850 Evo ein paar Probleme, deshalb würde ich mir keine Samsung SSD mehr kaufen.

Das Problem ist, dass die SSD einige defekte Sektoren hat. Anfangs lief alles Problemlos, dann kam es immer häufiger zu Systemabstürzen, Programme ließen sich nicht mehr starten und das System meldete defekte Inodes und Sektoren. Ich dachte es kommt vielleicht davon dass das System mal abgestürzt ist und habe das System neu aufgesetzt. Nach einigen Tagen traten die selben Probleme wieder auf.
Also Samsung kontaktiert und die SSD eingeschickt. Nach ein paar Wochen kam sie wieder mit der Nachricht es wurde ein Softwareupdate durchgeführt. Ich dachte mir schon dass das Problem damit nicht behoben sein wird, und gestern, nach 2 Monaten in Benutzung ist das System mit den gleichen Symptomen wieder abgestürzt. Mal schauen wie es jetzt weitergeht, werde die SSD wohl nochmal einschicken.

Ok, da habe ich vielleicht einfach Pech mit der SSD. Eine zweite 850 Evo funktioniert bei mir schon seit 3 Jahren einwandfrei und auch sonst habe ich noch nichts negatives über Samsung gehört.
Für mein Notebook habe ich eine Kingston SSD gekauft, die war deutlich günstiger als eine 850 und ist nicht spürbar langsamer. Wenn ich jetzt nochmal eine kaufen würde, dann keine Samsung mehr. Die sind m. M. n. das Geld nicht wert.
Ich denke auch beim Zocken sind da keine Unterschiede zur Samsung 850 oder 860 Evo spürbar.
 
Habe Samsung SSDs sowohl an der Arbeit als auch bei nem Dutzend Privatkunden verbaut, keine Ausfälle bekannt.
 
Zurück
Oben Unten