Wechsel von HDD auf SSD

Habe Samsung SSDs sowohl an der Arbeit als auch bei nem Dutzend Privatkunden verbaut, keine Ausfälle bekannt.
Habe sonst auch noch nie von Ausfällen gehört... Deshalb wäre für mich eher der Preis der Grund keine von Samsung zu kaufen. Wobei es natürlich schon ärgerlich ist wenn man knapp 100€ für eine 250GB SSD ausgibt und dann keinen anständigen Support bekommt.
 
Kurze Festplatten Frage.

Da gerade beim Prime Day SSDs im Angebot sind.

Ich brauch ne größere Platte zum Zocken. Mit 250 GB wird das mittlerweile zu knapp. :D

Reicht die EVO oder muss/sollte man die PRO nehmen?

Samsung MZ-76E500B/EU 860 Evo Interne SSD 500GB (6,4 cm (2,5 Zoll), SATA III) Schwarz
https://www.amazon.de/Samsung-MZ-76...50222&sr=1-5&keywords=SSD&smid=A3JWKAKR8XB7XF

Weiß nicht, ob du evtl. was größeres brauchst - ich konnte heute die SSD hier für 270€ ergattern dank Prime Day: Crucial MX500 CT2000MX500SSD1(Z) 2TB Internal SSD (3D NAND, SATA, 2,5 Zoll) https://www.amazon.de/dp/B078C515QL/ref=cm_sw_r_cp_tai_tEntBb3AW9BGQ

Günstigster Preis aktuell 345€, aber vielleicht hast du ja Glück und es kommt nochmal ein Angebot :smilenew:
 
Hab seit geraumer Zeit 2x Samsung evo 850 im RAID 0 laufen, Ende 2015 für 78€ je Stück bekommen, bisher keine Probleme.
 
Ich selber hab seit jahren ne 840evo, für linux u windows auf dem privatlaptop. Im alten dienstlaptop ne 250er Micron mittlerweile beide grob um die 4J alt, im aktuellen dienstlaptop ist ne 850er evo 1TB.
Sonst bestimmt mittlerweile ein 50er Päckchen an 850er evos 500gb in unseren Dienstgeräten verbaut. Aktuell kommen 10 M.2 860er 500gb in desktops. Ich hab bisher nicht einen ausfall.
Ausgefallen sind vor 6J so 1,8" 64gb special SSDs mit dell eigenem Firmwarebranding im Latitude XT2 Convertible. Das war grober mist von dell.
 
Auch wenn ich sonst nicht allzu viel von Samsung halte, FLASH Speicher bauen können sie wirklich.
Sehr gute Performance und lange Haltbarkeit zu vernünftigen Preisen.
Ich setze normalerweise auf auf die PRO (NVMe) Modelle, aber die EVOs sind schon auch sehr gut und vor allem preislich kaum schlagbar.
 
Ausgefallen sind vor 6J so 1,8" 64gb special SSDs mit dell eigenem Firmwarebranding im Latitude XT2 Convertible. Das war grober mist von dell.

Kann ich bestätigen, hatte ich bei einigen E4200 12" Geräten von 2009/2010.
 
Hier ein ganz interessanter Test zur Lebensdauer von SSDs.
Scheint nicht gar so dramatisch zu sein mit der Alterung, wie angenommen.

[article=[URL]http://www.golem.de/news/langzeitte...en-1-petabyte-schreibvolumen-1406-107241.html[/URL]]
Manche SSDs überleben 1 Petabyte Schreibvolumen
Der seit Monaten laufende Test von Techreport nähert sich seinem Ende: Drei von sechs 2,5-Zoll-SSDs sind defekt. Zuvor wurden alle Laufwerke kontinuierlich beschrieben und gelöscht, alle erreichten 700 Terabyte. Das ist weit mehr, als die Hersteller den Geräten selbst zutrauen.

In einem Langzeittest von Techreport macht die US-Site das, was man mit Standard-SSDs für Desktop-PCs und Notebooks eigentlich nicht tun sollte: Die Laufwerke werden kontinuierlich mit Daten gefüllt, diese werden dann wieder gelöscht. Dieses Verfahren erzeugt enormen Stress für die Flash-Zellen und die Algorithmen, die über das sogenannte "wear levelling" eine möglichst lange Lebensdauer sicherstellen sollen.

Bereits seit August 2013 läuft der Test, und insgesamt wurden nun auf drei Laufwerken über 1.024 Terabyte geschrieben. Den Wert von 1 Petabyte erreichten eine Corsair Neutron GTX mit 240 GByte, eine Samsung 840 Pro mit 256 GByte und eine Kingston HyperX 3K mit 240 GByte. Letztere SSD war zweimal vertreten, und überstand den Langzeittest nur, wenn sie mit komprimierbaren Daten beschrieben wurde. Der Sandforce-Controller der HyperX machte aus dem vom PC angelieferten Petabyte 716 Gigabyte. Das zweite Exemplar der Kingston-SSD, das mit nicht komprimierbaren Inhalten gefüllt wurde, gab nach 728 TByte auf.

Mit komprimierten Daten längere Lebensdauer
Während des Tests wurden regelmäßig die Smart-Daten der Laufwerke ausgelesen; an diesem Mechanismus, der noch aus der Festplatten-Ära stammt, orientieren sich auch Sata-Treiber und Betriebssysteme. Daher meldete das verwendete Windows 7 auch 3 TByte vor dem Ableben der Kingston-SSD einen Datenträgerfehler. Danach war das Laufwerk nicht mehr ansprechbar.

Das galt auch für die Samsung 840, die anders als die Pro-Version das Petabyte nicht erreichte. Diese SSDs quittierte ihren Dienst mit einem Absturz des verwendeten Testprogramms Anvil, das Laufwerk war danach im Gerätemanager nicht mehr sichtbar, und auch das SSD-Tool Magician von Samsung fand es nicht mehr. Eigentlich, so Techreport, hätte das Laufwerk laut einer vorherigen Besprechung mit Samsung auch Warnmeldungen abgeben sollen. Warum das nicht geschehen ist, klärt der Hersteller derzeit anhand der defekten SSD.

Sehr konsequent zeigt sich das Wear Levelling der Intel 335 mit 240 GByte. Dieses Laufwerk gab nach 700 TByte auf. Über diese gesamte Kapazität zählte die Firmware den Intel-spezifischen "media wearout indicator" (MWI) kontinuierlich von 100 auf null herunter. Solche Werte lassen sich in der Regel mit den herstellereignen Tools auslesen, im Falle von Intel heißt das Programm SSD Toolbox.

Die Intel-SSD meldet sich kontrolliert ab
Als der MWI den Wert 0 erreichte, meldete sich auch die Intel-SSD ab und war nur noch als Laufwerk mit 0 GByte Kapazität vom Sata-Treiber erkennbar und gar nicht mehr von der SSD-Toolbox. Wie Intel Techreport sagte, ist dies auch das vorgesehene Verhalten: Wenn die SSD als nicht mehr zuverlässig gilt, meldet sie sich ab, um einem Datenverlust vorzubeugen. Einen Hinweis des Betriebssystems erwähnt Techreport nicht, so dass man bei älteren Intel-SSDs wohl regelmäßig einen Blick in die SSD-Toolbox werfen sollte.

  • Intel320MWI.png

  • minus.png
  • Hier findet sich der MWI in Intels SSD Toolbox. (Screenshot: Golem.de)
  • icon-ggfs_w2.png
Das gilt aber zumindest nach einem Einzelgerät aus der Redaktion von Golem.de zu urteilen nur bei extremen Belastungen. Seit vier Jahren verwenden wir eine täglich genutzte Intel 320 mit 300 GByte als Systemlaufwerk unter Windows, auf dieser SSD werden auch regelmäßig Updates durchgeführt und Programme installiert und wieder gelöscht. Der MWI steht noch auf 100, und insgesamt wurden 8,35 TByte auf das Laufwerk geschrieben. Im Langzeittest von Techreport fiel die Intel-SSD - bei der es sich aber um ein anderes Modell handelt - erst nach mehr als 83-mal mehr geschriebenen Daten aus.

Da alle getesteten Laufwerke mehrere hundert TByte überlebten, kann man die Angaben zur Lebensdauer von PC-SSDs durch die Hersteller nur als sehr konservativ bezeichnen. Typischerweise sind von der Garantie 20 bis 40 GByte Schreibvolumen pro Tag abgedeckt, die über einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren ständig ausgeschöpft werden dürfen. Das ergibt im günstigsten Fall bei 40 GByte und fünf Jahren gut 71 TByte, im Test von Techreport kamen alle SSDs fast auf das zehnfache Datenvolumen.

Wie die Tester selbst anmerken, sind die Ergebnisse ein Worst-Case-Szenario und selbst für exakt die gleichen Laufwerksmodelle nicht repräsentativ - vor allem, weil je nur ein einziges Exemplar geprüft wurde. Sie geben jedoch viele gute Anhaltspunkte zur tatsächlichen Lebensdauer von SSDs. Neben dem aktuellen Stand bei 1 Petabyte hat Techreport das eingesetzte Verfahren im ersten Artikel zum Langzeittest ausführlich beschrieben.
[/article]


Ist zwar paar Jahre später und die Entwicklung ist sicher vorangeschritten, aber ich habe hier auch eine SSD, die ein etwas schwereres Leben hat. Mittlerweile hat sie 699TB an geschriebenen und 1066TB an gelesenen Daten - läuft aber immer noch einwandfrei :2daumen:
2019-05-19 21_06_48-HD Tune Pro 4.60 - Hard Disk Utility.jpg

Wenn wir schon bei SSDs sind, hier mal ein Test eines Raid5 mit 5 SSDs :)

Image-1.png
 
Ja laut Datenblatt schon.
SLCs sollten hier deutlich mehr schaffen.
 
Ehrlich gesagt beschäftige ich mich nicht so viel mit SSDs, da ist mir der €/TB Preis noch etwas zu hoch :)
Bei mir gehts einzig und allein um massig Speicherplatz.
 
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