Elektroauto als Herausforderung

Mit dem i3 und einer realistischen Reichweite von 200km (großer Akku) wäre die Herausforderung bei weitem nicht so groß gewesen. Ich selbst habe mit dem i3 den Trip München - Halle (>400km) ohne jegliche Vorbereitung in 4,5h gemacht (inkl. Ladestop). Gibt also Schlimmeres.

Der Ehrlichkeithalber sei erwähnt, dass die selbe Strecke mit einem Mittelklassediesel (C200d) und zügiger, aber vorausschauender Fahrweise in 3h gemacht wird (Schnitt 7,X l/100km).
 
Jetzt sei Ehrlichkeitshalber auch erwähnt, dass es bei den 4,5std nicht bleiben wird, wenn man die Anzahl an Zapfsäulen 1:1 mit elektroladesäulen austauscht.
Da wartest du erstmal noch 3-4std auf einen freien Platz :biggrin2:

So offen wie ich etwas Neuem gegenüberstehe, aber eine komplett Elektroauto fahrende Nation ist bis zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht möglich, wir bekommen den strom für diese Autos und Hunderttausenden an ladesäulen nicht durch unsere Leitungen.
Da können Die Grünen Realitätsverweigerer fordern was sie wollen.
Auch der Ausbau ist kompletter Irrsinn, da geht es nichtmal ums Geld, aber tausende Kilometer hochspannungstrassen quer durch Deutschland zu ziehen ist auch nicht gerade umweltfreundlich.
 
Das war allerdings auch nicht die Frage. Die Frage war: Wie ist es heute und wie gestaltet sich ein (in meinem Fall) >400km Road-Trip mit einem BMW i3. Die im ARD-Video aufgezeigte Strecke würde ich mir mit einem i3 mit dem großen Akku jederzeit zutrauen.
 
Ok, dann anders: Heute ist es möglich, weil es noch viele „zurückgebliebene“ und „ewig gestrige“ gibt, die einen Verbrennungsmotor fahren.

Mal nicht von idealbedingungen ausgehend:
Die Strecke mit dem i3 ohne Rex im Winter bei Schneechaos würdest du dir immer noch zutrauen?
 
Da können Die Grünen Realitätsverweigerer fordern was sie wollen.
Auch der Ausbau ist kompletter Irrsinn, da geht es nichtmal ums Geld, aber tausende Kilometer hochspannungstrassen quer durch Deutschland zu ziehen ist auch nicht gerade umweltfreundlich.

Da die Grünen natürlich auch noch aus der Braunkohleförderung raus wollen (was im Prinzip nichts Schlechtes ist), müsste man dann quasi das ganze Land mit Windrädern zupflastern, es gäbe dann keinen freien Kilometer mehr außerhalb der Städte. Da das aber nicht reichen wird, muss halt noch Atomstrom aus Frankreich importiert werden. :smilina:

Aber wenn die Grünen so weiter machen, wage ich zu bezweifeln, dass sie 2030 noch eine politische Rolle spielen werden. Zumindest wenn die Bevölkerung endlich mal schnallt, dass mit Lithium-Ionen-Batterien betriebene E-Autos nicht die Zukunft, sondern höchstens eine Übergangs- oder Ergänzungslösung sein können. Und eine Übergangslösung ist nur das, was sie ist: ein Provisorium, dessen erforderliche Infrastruktur nicht machbar sein wird. Deutschland ist nicht Norwegen und selbst da haben sie schon massive Probleme und raten vom Kauf eines E-Autos ab!
 
Ich könnts mir durchaus vorstellen. Könnte sein daß ich in den nächsten Monaten umziehe - zum Arbeitsplatz nurnoch knapp drei Kilometer habe - wobei ein Verbrenner kaum warmläuft. Auf ne Solaranlage hätt ich evtl. auch Zugriff zum Laden. Kaum Kfz-Steuer. Ein gebrauchter i3 als Zweitwagen. Wär auch durchaus noch ein Hingucker in ner Kleinstadt. Sollte halt keinen Memory-Effekt geben beim Akku.:smilenew: Für richtige Strecken bleibt der E46.
 
Wie viel kostet ein i3? 35.000 €? Für 2x3km Strecke pro Tag? Mehr Geldvernichtung geht nicht, wenn man einen E46 vor der Tür stehen hat, der quasi nichts mehr an wert verliert. :smilenew: Und ökologischer ist es gewiss auch, wenn dieser eine i3 nicht produziert wird...
 
Ich könnts mir durchaus vorstellen. Könnte sein daß ich in den nächsten Monaten umziehe - zum Arbeitsplatz nurnoch knapp drei Kilometer habe - wobei ein Verbrenner kaum warmläuft. Auf ne Solaranlage hätt ich evtl. auch Zugriff zum Laden. Kaum Kfz-Steuer. Ein gebrauchter i3 als Zweitwagen. Wär auch durchaus noch ein Hingucker in ner Kleinstadt. Sollte halt keinen Memory-Effekt geben beim Akku.:smilenew: Für richtige Strecken bleibt der E46.

Bei diesen Akkus gibt es keinen Memoryeffekt, das hatten nur NiCd oder NiMh Akkus.
 
Wie viel kostet ein i3? 35.000 €? Für 2x3km Strecke pro Tag? Mehr Geldvernichtung geht nicht, wenn man einen E46 vor der Tür stehen hat, der quasi nichts mehr an wert verliert. :smilenew: Und ökologischer ist es gewiss auch, wenn dieser eine i3 nicht produziert wird...

"Gebraucht" war die Theorie. Nicht über 20k Euro. Das Auto wäre bereits gebaut worden. Vielleicht sogar einer der Ersten. Für Kurzstrecke wär mir die Reichweite egal. Auch die Ladezeit - hinge bei Nichtgebrauch eh ständig am Netz. Für "längere" Strecken ab 10km aufwärts wär eh der E46 da der für mich eher nen ideellen Wert hat.

Quasi der Schönwetter-Oldtimer für die Langstrecke vs. das schäbige Elektro-Nutztier für die Kaltstart-Kurzstrecke.
 
Jetzt sei Ehrlichkeitshalber auch erwähnt, dass es bei den 4,5std nicht bleiben wird, wenn man die Anzahl an Zapfsäulen 1:1 mit elektroladesäulen austauscht.
Da wartest du erstmal noch 3-4std auf einen freien Platz :biggrin2:

Zapfsäulen für E-Autos sind aber viel günstiger zu bauen als Tankstellen. Im Grunde ist das ja nur ein Steckern und ein Stromzähler. Die Fahr ist vielmehr, wie will Aral darstellen, dass ihr Strom besser ist als der von esso? ;-)
 
Ha Ha ein Unfug, was glaubst wie lange die Akkus durchhalten

Das hat aber nichts mit dem Memoryeffekt zu tun.
Jeder Akku, egal ob LiPo, LiFePo, NiMh oder welcher andere Typ auch immer, verliert bei steigenden Ladezyklenzahl an Kapazität.

Klugscheissmodus an.
Beim Memory Effekt handelt es sich Kapazitätsverluste durch häufiges Teilentladen bei NiCd und NiMh Akkus.
Klugscheissmodus aus.
 
Ein i3 wäre für mich perfekt. Aber die gebrauchtpreise sind wie überall zu hoch. Es stand vorige Tage bei ganz mobile keiner unter 20k drin und mit unweltprämie bekommt man einen neuen ja schon ab guten 31k mit großem akku
 
Ich würde lieber einen Golf GTE nehmen, auf 3km braucht man nicht groß mit Fahrdynamik anfangen und der ist wenigstens nicht so hässlich (innen und außen!) wie der i3...

Ich sehe die Elektroautos als Lösung für die Stadt, um lokal die Emissionen zu senken, vielleicht auch als Teil eines car-sharing Angebots. Für längere Strecken kann man sich dann ein Leihauto nehmen.
Daher verstehe ich nicht wirklich, was sie mit so einem Bericht bezwecken wollen. Seht her, so schlecht ist ein Eauto?! Mal lieber den Einsatzzweck richtig gezeigt: ein Pendler, der jeden Tag damit 10km zur Arbeit und zurück fährt - Eauto: optimal. Die Skepsis der Leute steigt durch so einen Bericht - wie soll sich das Eauto dann durchsetzen (oder als Alternative zum Verbrenner in die Kaufüberlegung mit einbezogen werden)? Ich bezweifle, das die Meisten wirklich reflektieren, was da gerade lief bzw. getestet wurde, die Kernaussage: "Eauto nicht ausgereift" bleibt hängen.
(natürlich haben sie Recht, wenn sie die Aussage der Hersteller testen, die Angabe kommt mir so vor wie der Krafstoffverbrauch: ist da, vielleicht auch machbar, aber wohl eher nicht realistisch)

Über die allgemeine Umwelt(un)freundlichkeit von Eelektroautos will ich mal nix sagen...
 
Ist ja eigentlich auch mal als "Megacity Vehicle" konzipiert worden.

Mal ne Frage an die Großstädter hier (Berlin, München, Hamburg, Köln) Wie oft kommt man eigentlich aus der Großstadt raus wenn man nicht grad Handelsvertreter o.ä. Ist? :smilenew:
 
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