Zukunft der deutschen Automobilindustrie

Auch ein über die Einkommenshöhe konstanter Steuersatz ist ungerecht. Es liefere mir bitte jemand ein plausibles Argument, wieso der Staat von jemandem der mehr verdient höhere Abgaben fordern dürfte. Da gibt es keines.
 
Weil die Leistungsstarken zwingend mehr Verantwortung übernehmen müssen, und das bspw. im Sinne von einer höheren Besteuerung, damit leistungsschwache Menschen den Anschluss nicht verlieren.

Das können Oma und Opa sein, aber auch Dirk und Heike, die einfach kognitiv nicht gut gebaut sind.

Macht man es nicht und überlässt sie sich selbst, hast du irgendwann einen wütenden Mob, der dein Kind entführt und dich erpresst... und umzäunte Wohngebiete...


Weisst du, ich dachte früher auch so... Mitarbeiter klein halten und selber die Kohle einsacken... das ist aber ein Irrweg und führt nur zu Neid. Man muss die anderen teilhaben lassen, sonst funktioniert das System nicht. Und nicht alle Leute sind in der Lage 50k zu verdienen, die Hardware stimmt einfach nicht... also auch wenn es für mich oder dich einfach nur ein Ansporn wäre, wenn man die friss oder stirb-Methodik anwenden würde, wäre das für viele das Todesurteil.

Somit müssen die einen die anderen unterstützen, so wird die Steuerlast bei Geringverdienern eben weniger und bei Gutverdienern mehr.

Grüße
 
Eine sogenannte Flat Tax oder ein einheitlicher Steuersatz wird in Deutschland so schnell nicht kommen, die Diskussion ist natürlich nicht neu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Flat_Tax#Diskussion_in_Deutschland

Ob gleich die Kriminalität unterstützt wird, wenn jemand z.B. 20% Steuern auf sein Einkommen von 1000 Euro bezahlt (also 200 Euro) oder der Besserverdienende auf sein Einkommen von 5000 Euro die 20% bezahlt (also 1000 Euro), möchte ich nicht unterschreiben. Andererseits haben wir in D so ziemlich das komplizierteste Steuersystem weltweit und man darf auch nicht vergessen, dass Besserverdienende auch Vergünstigungen in Anspruch nehmen kann, die ein Geringverdiener nicht hat.

Hier ein interessanter Artikel, aus dem u.a. hervorgeht, dass wir in Deutschland schon recht früh den Spitzensteuersatz von 42% zahlen müssen (schon ab 52.882 Euro Jahreseinkommen), das ist in anderen Ländern nicht so extrem:

https://www.investor-verlag.de/boer...n-deutschland-ist-unser-steuersystem-gerecht/
 
Also wenn wirklich eine CO2 Steuer kommen sollte, dann hat diese sich ausschließlich am CO2 Ausstoss und nicht an dem Einkommen des Verursachers zu orientieren. Warum auch sollte das CO2 eines Hartz4 Empfängers weniger schlimm sein als das eines Einkommensmillionärs. Der letztere wird vermutlich eh mehr CO2 austossen und zahlt damit sowieso mehr, denn auf dem Sofa liegen emittiert ja nicht soviel.
 
Also wenn wirklich eine CO2 Steuer kommen sollte, dann hat diese sich ausschließlich am CO2 Ausstoss und nicht an dem Einkommen des Verursachers zu orientieren. Warum auch sollte das CO2 eines Hartz4 Empfängers weniger schlimm sein als das eines Einkommensmillionärs. Der letztere wird vermutlich eh mehr CO2 austossen und zahlt damit sowieso mehr, denn auf dem Sofa liegen emittiert ja nicht soviel.

Der Einkommensmillionär stellt sich jedes Jahr einen neuen Sportwagen in die Garage um seine Sammlung zu bestaunen, da sollte die Produktion mittels CO2 Fingerprint der Produktion besteuert werden, der Hartz4 fährt täglich 50km mit seinem alten Diesel zu seinem €400,- Job, dort sollte es auf den Verbrauch gelegt werden......

Nicht einfach.


Grüße Lars
 
Die Ösi-Variante ........
Es ist somit eine reine Luxussteuer (wurde früher auch so genannt). 14TEUR zzt. bei einem nackten M2 (einmalig) sowie ~ 2,4k (p.A.).

.....,.

Whuuaaaaat, seriously ?????
Wenn ich in Ö nen M2 kaufe zahle ich einmalig 14.000€ (!) und dann jedes Jahr weitere 2.400€ ????
Ernsthaft jetzt ?
 
Der Einkommensmillionär stellt sich jedes Jahr einen neuen Sportwagen in die Garage um seine Sammlung zu bestaunen, da sollte die Produktion mittels CO2 Fingerprint der Produktion besteuert werden, der Hartz4 fährt täglich 50km mit seinem alten Diesel zu seinem €400,- Job, dort sollte es auf den Verbrauch gelegt werden......

Nicht einfach.


Grüße Lars

Wenn dann der CO2 Fingerprint der Produktion auch bei neuen EAutos bezahlt werden muss, dann bin ich dabei. Dann zahlen sich EAuto Käufer nämlich dumm und dämlich. ;)
Mir ging es erstmal um den Betrieb von KFZ, aber wenn wir auch die Produktion CO2 technisch besteuern wollen, dann eben bitte auch bei EAutos, denn diese sind CO2 technisch im Vergleich zur Verbrennerproduktion nämlich der Umwelthorror schlechthin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Whuuaaaaat, seriously ?????
Wenn ich in Ö nen M2 kaufe zahle ich einmalig 14.000€ (!) und dann jedes Jahr weitere 2.400€ ????
Ernsthaft jetzt ?

Einfach im BMW.at Konfigurator nachsehen (Steuer wird bei der Zusammenfassung dargestellt). Beim M5 ist es noch etwas mehr.
Insofern wünsche ich euch, dass euch dieser und ähnlicher Unsinn noch möglichst lange erspart bleibt. Sollte es dennoch zu kleinen Maßnahmen kommen, zur Kenntnis nehmen und das Hobby weiter ausleben.
Es gibt auch hier einige "Spinner", die Community wird zwar kleiner aber alles etwas intensiver.
 
Wenn dann der CO2 Fingerprint der Produktion auch bei neuen EAutos bezahlt werden muss, dann bin ich dabei. Dann zahlen sich EAuto Käufer nämlich dumm und dämlich. ;)
Mir ging es erstmal um den Betrieb von KFZ, aber wenn wir auch die Produktion CO2 technisch besteuern wollen, dann eben bitte auch bei EAutos, denn diese sind CO2 technisch im Vergleich zur Verbrennerproduktion nämlich der Umwelthorror schlechthin.
Stimme ich zu, aber das glaubst du ja selbst nicht, dass das passiert.
 
Weil die Leistungsstarken zwingend mehr Verantwortung übernehmen müssen, und das bspw. im Sinne von einer höheren Besteuerung, damit leistungsschwache Menschen den Anschluss nicht verlieren.

Das können Oma und Opa sein, aber auch Dirk und Heike, die einfach kognitiv nicht gut gebaut sind.

Macht man es nicht und überlässt sie sich selbst, hast du irgendwann einen wütenden Mob, der dein Kind entführt und dich erpresst... und umzäunte Wohngebiete...


Weisst du, ich dachte früher auch so... Mitarbeiter klein halten und selber die Kohle einsacken... das ist aber ein Irrweg und führt nur zu Neid. Man muss die anderen teilhaben lassen, sonst funktioniert das System nicht. Und nicht alle Leute sind in der Lage 50k zu verdienen, die Hardware stimmt einfach nicht... also auch wenn es für mich oder dich einfach nur ein Ansporn wäre, wenn man die friss oder stirb-Methodik anwenden würde, wäre das für viele das Todesurteil.

Somit müssen die einen die anderen unterstützen, so wird die Steuerlast bei Geringverdienern eben weniger und bei Gutverdienern mehr.

Grüße

EDDING!
 
Stimme ich zu, aber das glaubst du ja selbst nicht, dass das passiert.

Ne, natürlich nicht, unter einem grünen Kanzler werden wir uns noch alle umschauen was noch so alles an ideologischem, weltfremden und vor allem teuren Unsinn auf uns zu kommt. Da werden sich noch viele Kohl zurück wünschen.
 
Ne, natürlich nicht, unter einem grünen Kanzler werden wir uns noch alle umschauen was noch so alles an ideologischem, weltfremden und vor allem teuren Unsinn auf uns zu kommt. Da werden sich noch viele Kohl zurück wünschen.

Vor einem grünen Kanzler wünsche ich mir alle der bisherigen zurück; egal ob Kohl, Adenauer, Schmidt oder meinetwegen auch Merkel oder Hindenburg.

Besser als ein grüner Kanzler ist alles was aufrecht stehen und klar denken kann....
 
Vor einem grünen Kanzler wünsche ich mir alle der bisherigen zurück; egal ob Kohl, Adenauer, Schmidt oder meinetwegen auch Merkel oder Hindenburg.

Besser als ein grüner Kanzler ist alles was aufrecht stehen und klar denken kann....
ach einen Winfried Kretschmann würde ich sogar wählen, eine Annalena Baerbock oder Robert Habeck nicht.
 
Weil die Leistungsstarken zwingend mehr Verantwortung übernehmen müssen, und das bspw. im Sinne von einer höheren Besteuerung, damit leistungsschwache Menschen den Anschluss nicht verlieren.

Das können Oma und Opa sein, aber auch Dirk und Heike, die einfach kognitiv nicht gut gebaut sind.

Macht man es nicht und überlässt sie sich selbst, hast du irgendwann einen wütenden Mob, der dein Kind entführt und dich erpresst... und umzäunte Wohngebiete...


Weisst du, ich dachte früher auch so... Mitarbeiter klein halten und selber die Kohle einsacken... das ist aber ein Irrweg und führt nur zu Neid. Man muss die anderen teilhaben lassen, sonst funktioniert das System nicht. Und nicht alle Leute sind in der Lage 50k zu verdienen, die Hardware stimmt einfach nicht... also auch wenn es für mich oder dich einfach nur ein Ansporn wäre, wenn man die friss oder stirb-Methodik anwenden würde, wäre das für viele das Todesurteil.

Somit müssen die einen die anderen unterstützen, so wird die Steuerlast bei Geringverdienern eben weniger und bei Gutverdienern mehr.

Grüße

Reden wir bei den "leistungsschwachen" jetzt über die Empfänger von "Stütze", oder um Geringverdiener?
Man versteht sich hier viel zu leicht falsch, ich will mitnichten denen mehr wegnehmen, die weniger haben bzw. weniger verdienen als bspw. ich. Denn die werden zwar prozentual zu ihrem Einkommen und von den absoluten Beträgen her zwar weniger stark abgezockt wie ich, aber das Problem ist für diejenigen natürlich im Endeffekt ein größeres. Das heißt, dass der Staatshaushalt mit (deutlich!) weniger Kohle auskommen müsste, und ich behaupte, das wäre auch mehr als angebracht. Denn das Geld versickert in unserem aufgeblähten Staat, anstatt bei denen zu verbleiben, die es verdienen.

Was man als Unternehmer seinen Mitarbeiter zahlt, steht übrigens auf einem komplett anderen Blatt. Gut zu bezahlen ist natürlich keine Garantie, gute und zufriedene Mitarbeiter zu haben, aber sicherlich eine notwendige Voraussetzung. Das wird beeinflusst vom Markt, vom Anstand des Arbeitgebers, von allem Möglichen...
 
Reden wir bei den "leistungsschwachen" jetzt über die Empfänger von "Stütze", oder um Geringverdiener?
Man versteht sich hier viel zu leicht falsch, ich will mitnichten denen mehr wegnehmen, die weniger haben bzw. weniger verdienen als bspw. ich. Denn die werden zwar prozentual zu ihrem Einkommen und von den absoluten Beträgen her zwar weniger stark abgezockt wie ich, aber das Problem ist für diejenigen natürlich im Endeffekt ein größeres. Das heißt, dass der Staatshaushalt mit (deutlich!) weniger Kohle auskommen müsste, und ich behaupte, das wäre auch mehr als angebracht. Denn das Geld versickert in unserem aufgeblähten Staat, anstatt bei denen zu verbleiben, die es verdienen.

Was man als Unternehmer seinen Mitarbeiter zahlt, steht übrigens auf einem komplett anderen Blatt. Gut zu bezahlen ist natürlich keine Garantie, gute und zufriedene Mitarbeiter zu haben, aber sicherlich eine notwendige Voraussetzung. Das wird beeinflusst vom Markt, vom Anstand des Arbeitgebers, von allem Möglichen...


Du fragtest ja nach einem Argument, wieso Besserverdiener mehr abgeben müssen.

Über dein jetziges Posting lässt sich gut diskutieren, da gebe ich dir auch Recht. Die gesamte Bevölkerung drückt ja absolut gesehen mehr Steuern ab als noch vor 50 Jahren, im Vergleich zur Kaufkraft.

Mit meinem Vergleich wollte ich nur klarmachen, dass die Egotour, die viele momentan fahren, so kommt es mir zumindest vor, nicht „nur“ hier im Forum, auch im wahren Leben, ein Irrweg ist.


Leistungsschwache - ohne das zu werten - sind wahrscheinlich alle unter 35% Einkommensteuersatz...
VG
 
Da man bei knapp 56 Teur Brutto bereits den Spitzensteuersatz zahlt, ist der Bereich zwischen Spitzenverdiener und Leistungsschwach nicht mehr als zu groß, alleine daran sieht man, wie krank unser Steuersystem ist.
 
Geht es einem Single mit 2600€ netto denn wirklich schlecht? Bei verheirateten ist es glaube ich der doppelte Betrag.

Und wie viel € müsste derjenige mehr haben, damit es ihm merklich besser ginge? Ernstgemeinte Frage.
 
Geht es einem Single mit 2600€ netto denn wirklich schlecht? Bei verheirateten ist es glaube ich der doppelte Betrag.

Und wie viel € müsste derjenige mehr haben, damit es ihm merklich besser ginge? Ernstgemeinte Frage.


Hängt davon wo derjenige wohnt. Hier im thüringischen Landgebiet kann er wahrscheinlich den großen Max machen, in München oder Frankfurt wird’s eng
 
Das heißt, dass der Staatshaushalt mit (deutlich!) weniger Kohle auskommen müsste, und ich behaupte, das wäre auch mehr als angebracht. Denn das Geld versickert in unserem aufgeblähten Staat, anstatt bei denen zu verbleiben, die es verdienen.
Ich sag immer, im großen und ganzen bin ich mit dem Staat zufrieden - mit der Politik nicht.
 
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