PKW Verbrauch in Liter pro Betriebsstunde

silverSl!DE

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Hi zusammen,

ich bin gerade in einer (TECHNISCHEN!!!) Diskussion, Tempolimit, Umwelt, spezifische Verbräuche, etc.
Ich hatte mal irgendwo ein Artikel, oder Studie, oder sowas in der Art gelesen, dass wenn man z. B. auf der Autobahn den Verbrauch nicht Spritmenge pro gefahrenen km sondern pro STUNDE, die man unterwegs ist, das ger nicht mal wirklich schlechter für die Umwelt sei, frei nach dem Motto, verbraucht zwar 1/3 mehr, ist aber nur die halbe Zeit unterwegs.
Gibt es da was serioses, als Quelle?

Ich meine, meiner Verbraucht bei 60km/h etwa 7l, bei 120km/h etwa 8,5l, bei 200km/h etwa 11l

wir haben eine Strecke von 600km
Code:
_60km/h => 600 / 60 => 10h ||  7l/100km => 42l  || 42l/10h =>  4,2l/h
120km/h => 600 / 120 => 5h || 8,5l/100km => 51l || 51l/5h  => 10,2l/h
200km/h => 600 / 200 => 3h || 11l/100km => 66l  || 66l/3h  => 22l/h

Ist das so kerrekt, oder habe ich einen Denkfehler?
 
Verstehe ich nicht. Du willst von A nach B. Das sind 100 km. Ob du jetzt 1 oder 2 Stunden dafür brauchst, ist der Umwelt ziemlich egal, wenn du bei 100 km/h 10l brauchst, bei 50 km/h aber nur 7l das dann natürlich nicht.

Außer man bringt jetzt irgendwelche Konstrukte von wegen, wenn man schneller fährt, verursacht man weniger Stau oder so Geschichten...

Wichtig zu wissen ist vielleicht nur, dass ein Auto i.d.R. bei 50 km/h weniger verbrauchst als bei 30 km/h, weswegen Tempo 30 für Umweltschutz Humbug ist.
 
Dazu müsste man wissen in welchem Lastbereich der Motor am effizientesten und „umweltfreundlichsten“ läuft und das gegen die Fahrwiderstände rechnen.


Grüße Lars
 
In der Regel hat der Hubkolbenmotor bei höherer Last einen besseren Wirkungsgrad. Deshalb ist bei 200 km/h der Verbrauch nur ca doppelt so hoch wie bei 100 km/h obwohl die Fahrwiderstände in etwa 4 mal so hoch sind.
Beim Elektromotor ist das nicht so. Dieser hat in jedem Lastbereich einen ähnlich hohen Wirkungsgrad weshalb sich bei Elektroautos Autobahnfahrten deutlich stärker auf die Reichweite auswirken als beim Verbrenner.
 
@silverSl!DE
Verbrauch pro Zeit gibt man eigentlich nur bei Arbeitsmaschinen oder technischen Angaben an (deshalb ist der spez. Verbrauch auch in g/kWh angegeben)

Da es bei Fahrzeugen aber darum geht eine Wegstrecke zurückzulegen ist die Angabe Verbrauch pro Kilometer deutlich sinnvoller. Umrechnen darf man aber natürlich wie man will, am effizientesten ist ein Auto im Bereich grob so ~ 80 - 110 km/h unterwegs falls das noch interessieren sollte
 
schön wäre es, wenn man das Zeitargument noch bringen könnte, aber wie oben ja bereits vorgerechnet ist es leider keins, denn der Verbrauch ist halt nun einmal höher je schneller man fährt.
 
@silverSl!DE
Verbrauch pro Zeit gibt man eigentlich nur bei Arbeitsmaschinen oder technischen Angaben an (deshalb ist der spez. Verbrauch auch in g/kWh angegeben)

Da es bei Fahrzeugen aber darum geht eine Wegstrecke zurückzulegen ist die Angabe Verbrauch pro Kilometer deutlich sinnvoller. Umrechnen darf man aber natürlich wie man will, am effizientesten ist ein Auto im Bereich grob so ~ 80 - 110 km/h unterwegs falls das noch interessieren sollte

Ergänzung dazu: ~80 km/h sind auch die Geschwindigkeit mit dem flüssigsten Verkehr. Also @silverSl!DE rechne da mal lieber nicht so genau nach, bevor noch jemand auf die Idee kommt, dass 80 km/h als Limit ja ganz geil wären ... Optimaler Verkehrsfluss bei optimalem Verbrauch :helpnew:

7CE226CA-F259-4BAA-9287-753B34EA4126.jpeg

80 konstant wäre für viele Innenstädte perfekt, da Zeit und Spritersparnis beweisbar :pfeif2:


Grüße Lars
 
@silverSl!DE
Verbrauch pro Zeit gibt man eigentlich nur bei Arbeitsmaschinen oder technischen Angaben an (deshalb ist der spez. Verbrauch auch in g/kWh angegeben)

Da es bei Fahrzeugen aber darum geht eine Wegstrecke zurückzulegen ist die Angabe Verbrauch pro Kilometer deutlich sinnvoller. Umrechnen darf man aber natürlich wie man will, am effizientesten ist ein Auto im Bereich grob so ~ 80 - 110 km/h unterwegs falls das noch interessieren sollte

Ergänzung dazu: ~80 km/h sind auch die Geschwindigkeit mit dem flüssigsten Verkehr. Also @silverSl!DE rechne da mal lieber nicht so genau nach, bevor noch jemand auf die Idee kommt, dass 80 km/h als Limit ja ganz geil wären ... Optimaler Verkehrsfluss bei optimalem Verbrauch :helpnew:

Ich bin fast sicher, dass bei meinem ersten Auto, einem Polo III in der Betriebsanleitung stand, dass er bei 80km/h am wenigsten verbraucht.
 
So nebenbei: @silverSl!DE würdest du BITTE im Thread-Titel ein "Liter" einfügen? Diese fehlende Einheit treibt meinen inneren Monk zur Verzweifelung :ugly:
Im Nachgang kann dann auch gerne dieser Post gelöscht werden.
Die Versuchung war groß, "Badewannen" zu nehmen.:biggrin:

PS: danke:smilenew:
 
wir haben eine Strecke von 600km
Code:
_60km/h => 600 / 60 => 10h ||  7l/100km => 42l  || 42l/10h =>  4,2l/h
120km/h => 600 / 120 => 5h || 8,5l/100km => 51l || 51l/5h  => 10,2l/h
200km/h => 600 / 200 => 3h || 11l/100km => 66l  || 66l/3h  => 22l/h

Ist das so kerrekt, oder habe ich einen Denkfehler?
Wenn du Tempo 60 propagieren willst, dann passt es. :zwinker:
 
In der Regel hat der Hubkolbenmotor bei höherer Last einen besseren Wirkungsgrad. Deshalb ist bei 200 km/h der Verbrauch nur ca doppelt so hoch wie bei 100 km/h obwohl die Fahrwiderstände in etwa 4 mal so hoch sind.
Beim Elektromotor ist das nicht so. Dieser hat in jedem Lastbereich einen ähnlich hohen Wirkungsgrad weshalb sich bei Elektroautos Autobahnfahrten deutlich stärker auf die Reichweite auswirken als beim Verbrenner.
Heißt das auch, das bei hoher Last auch am effizientesten beschleunigt wird? Die ganzen Spritsparprogramme fahren ja immer mit niedriger Last beim beschleunigen.
 
Höchste Effizienz hat man i.d.R. in der Nähe des Drehmomentmaximums (gilt vor allem bei Saugern), also im Bereich 3000 1/min und relativ hoher Last. Bei Volllast wird meist angefettet, womit der Wirkungsgrad rapide sinkt.

Wie können Spritsparprogramme mit niedriger Last beschleuigen? Wenn man Vollgas gibt, muss der Motor quasi mit hoher Last laufen. Vielleicht lässt man das Anfetten weg, aber man schneidet mit Sicherheit keine 50% Moment weg.

Das ist jetzt für Ottomotoren, weil Dieselmotoren nur Landwirtschaftsfahrzeuge antreiben.

kennfeld-c180-2893032845324290336.JPG
 
Ich meine zb den eco pro Modus, da schleichst du von der Ampel weg, träges ansprechverhalten, teigiges Gas. Ein beschleunigen bei hoher Last stelle ich mir mit 50% Gaspedal im mittleren drehzahlbereich vor. Wer beschleunigt nun effizienter, der eco pro Modus, der sehr langsam beschleunigt oder der Fahrer, der manuell schaltet und mit 50% Gas beschleunigt?
 
Das ist aber zum Großteil die Gaspedalkennlinie und soll den Fahrer zum langsamen Fahren animieren. Damit verbraucht man dann unterm Strich vermutlich schon weniger, da man länger bei niedrigen Fahrwiderständen fährt. Aber auch zum Verkehrshindernis wird...
 
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