Facebook kauft WhatsApp

Hab mir den test durchgelesen: :doh:

bitte auch die kommentare lesen! Das zeigt mal wieder: Schuster bleib bei deinen Leisten und befasse dich mit dingen wo du dich auskennst!
Das bestätigt mein vorurteil gegenüber Stiftung Warentest mal wieder...:rolleyesnew:

Der Kollege hier bringt es ziemlich auf den Punkt:
chrmac schrieb am 27.02.2014 um 15:51 Uhr:
Bin schockiert
Ich muss sagen, ich bin etwas schockiert.
Da ich mehr oder weniger in der Branche arbeite und die Sachverhalte kenne, erschreckt mich die Qualität dieses Tests doch sehr.
Muss ich davon ausgehen, dass die Tests in anderen, für mich nicht so leicht überschaubaren Bereichen, ähnlich schwach sind?
Überhaupt hat man das Gefühl, dass "Threema" jetzt irgendwie gepuscht werden soll.
Wenn der Quellcode nicht eingesehen werden kann, woher die Sicherheit, dass die End-zu-End-Verschlüsselung nicht noch zusätzlich mit dem Hersteller Key versehen ist? Somit die Chats auf dem Server lesbar und womöglich in einem Jahr wieder für Milliarden an FB zu verkaufen? Sehr naiv.
Übrigens, hier die Sourcen von Telegram:
https://github.com/DrKLO/Telegram
Was ist hier "partiell"? Was habt Ihr an dem Code nicht verstanden? ;)
An alle die wirklich sicher kommunizieren wollen: irgendeinen OpenSource XMPP-Client (zB. Xabber für Android, Psi für PC) und einen sicheren Server (zB. CCC) nehmen. Das ist alles!
Ich empfehle da "Pidgin" nutze es auch schon seit Jahren über den Server eines guten Freundes mit CCC als fallback.
Hier hab ich mal vor einigen Jahren ein How To für bekannte hingekritzelt, als ich bei ICQ ausgestiegen bin:
https://blog.silversl.de/index.php?/archives/51-Erstellung-eines-Jabber-Accounts.html

Das was bei telegram immer wieder vergessen wird bei den Tests:
Es hat einen Grund, warum standartmäßig Client 2 Server und nicht Client 2 Client (ende zu ende) verschlüsselt wird!
Telegram kann man nämlich mit dem selben account auf mehreren geräten gleichzeitig betreiben. und wenn man was sicherheitskrittisches senden will kann mann von JEDEM gerät einen Secret chat starten, der dann aber nur noch von den beiden involvierten geräten (sender+empfänger) einsehbar ist. Man stelle sich vor: da haben die entwickler wirklich mitgedacht! aber kennt man so ja nicht mehr...
Weitere Clients:
Das ist eben der Vorteil von OpenSource. mich würde nicht wundern, wenn es bei Pidgin ein Plugin für Telegram demnächst gibt ;)

Und noch was. Ich hab echt nichts gegen Threema (es sehe es mit Telegram auf gleicher stufe) aber alle, die sich darauf verlassen, weil die server in der schweiz stehen, sollten daran denken: Datenpakete sind keine Geldscheine ;)
und am besten das hier mal durchlesen:
http://www.golem.de/news/imho-vorsicht-vor-falschen-krypto-versprechen-1402-104756-2.html
Eine der beliebtesten Whatsapp-Alternativen ist zurzeit Threema. Das Unternehmen wirbt damit, in der Schweiz beheimatet zu sein, fernab vom Zugriff durch die NSA. Doch das ist ein trügerisches Versprechen - und das nicht nur, weil die Schweiz selbst gerade kräftig daran arbeitet, Datenschutz und Bürgerrechte zu schwächen.
Es ist im Grunde völlig egal, wo sich ein Unternehmen befindet, das eine Verschlüsselungssoftware entwickelt. Vertrauen in eine Software kann nur dann entstehen, wenn deren Funktionsweise unabhängig überprüft werden kann. Bei Threema ist das schwierig: Der Quellcode steht nicht zur Verfügung.

Im Klartext heißt das: Wer ein Produkt wie Threema benutzt, vertraut den Programmierern blind, dass sie keine Hintertüren einbauen und keine Fehler machen.
 
[article=http://www.der-postillon.com/2014/02/google-kauft-whatsapp-konkurrenten.html]
Freitag, 28. Februar 2014
Google kauft WhatsApp-Konkurrenten Threema für fünf Milliarden Dollar


Zürich, Mountain View (dpo) - Der Internet-Konzern Google kauft die Instant-Messenger-Anwendung Threema für insgesamt fünf Milliarden Dollar (rund 3,6 Milliarden Euro). Zwei Milliarden sollen in bar gezahlt, der Rest in Google-Aktien getilgt werden. Der hohe Kaufpreis des vergleichsweise kleinen Dienstes aus der Schweiz erklärt sich wohl vor allem durch den enormen Nutzerzuwachs, den Threema in den vergangenen Wochen nach der Übernahme des direkten Konkurrenten WhatsApp durch Facebook verzeichnen konnte.

"Für die Nutzer von Threema wird sich durch die Übernahme nichts ändern", beteuerte eine Sprecherin von Google. Der Dienst werde nach wie vor für eine kleine Gebühr nutzbar sein und keine Werbung werde die Kommunikation unterbrechen: "Threema wird autonom bleiben und unabhängig agieren. Wir sind lediglich an den Daten interessiert."
Es ist davon auszugehen, dass nicht jedem Nutzer die Übernahme des dank seiner Verschlüsselungstechnologie bisher als sicher geltenden Dienstes schmeckt. Experten rechnen damit, dass zahlreiche Threema-User zum Konkurrenten Telegram wechseln werden, der sich nach eigenen Angaben "derzeit in guten Gesprächen mit Yahoo" befindet.
ssi; Idee: hhe[/article]
:xd2::xd2::xd2:(bitte UNBEDINGT auf die Quelle achten)
 
Passend zum Thema:

8QEuyGw.jpeg


:biggrin:
 
Hm... interessant:
[article=https://threema.ch/de/faq.html]
Threema verwendet Google Cloud Messaging (GCM), damit die Verbindung zum Threema-Server im Hintergrund nicht permanent aufrecht erhalten werden muss, was den Akku zusätzlich belasten würde. Nach einer Minute im Hintergrund wird die Verbindung zum Threema-Server getrennt, und der Server informiert die App bei neuen Nachrichten via GCM.

Falls Sie über Nachrichten häufig verspätet oder gar nicht informiert werden resp. diese erst ankommen, wenn Sie die App manuell öffnen, können Sie folgendes versuchen:

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Internetzugang die TCP-Ports 5228-5230 für GCM erlaubt (Firewall etc.).
  • Starten Sie Ihr Telefon neu.
  • Gehen Sie in Einstellungen > Apps > Threema und prüfen Sie, dass «Benachrichtigungen zeigen» aktiviert ist.
  • Gehen Sie in Einstellungen > Datennutzung, drücken Sie die Menütaste und stellen Sie sicher, dass «Hintergrunddaten beschränken» ausgeschaltet ist.
  • Starten Sie die Google Hangouts-App, drücken Sie die Menütaste, wählen Sie «Einstellungen» und danach «Abmelden». Starten Sie dann die Hangouts-App neu.
  • Setzen Sie das Push-Token in Threema zurück (Einstellungen > Fehlerbehebung).
  • Gehen Sie in Einstellungen > WLAN > Erweitert und stellen Sie sicher, dass «WLAN im Standbymodus eingeschaltet lassen» auf «Immer» eingestellt ist. Alternativ können Sie auch die Einstellung «Nie» versuchen.
  • Deinstallieren Sie allfällige Task-Killer-Apps.
  • Falls Sie eine Software-Firewall auf Ihrem Telefon installiert haben, deaktivieren Sie sie, um zu sehen, ob diese die Push-Verbindung beeinträchtigt.
  • Wenn alle obigen Schritte nicht helfen: aktivieren Sie Polling in Threema (unter Einstellungen > Fehlerbehebung).
Bei Verzögerungen wegen NAT/Firewall-Timeouts (kann je nach Anbieter auch 3G betreffen) hilft der Push Notification Fixer (benötigt ein gerootetes Telefon).
[/article]

Im Gegenzug ist der Cryptocontest (200.000US$ für das Finden einer Lücke und einen erfolgreichen Crack) von Telegram ein wenig praxisfremd:
http://www.golem.de/news/telegram-der-wertlose-krypto-contest-1402-104871.html

Auch ist das neu entwickelte Verschlüsselungsverfahren umstritten, da nicht bewährt und pot. schwachstellen aufweisen soll. aber diese aussage muss man in meinen Augen nüchtern betrachten: so ist auch das "bewährte" verfahren SSL/TLS alles andere als sicher. Aktuell wieder eine sicherheitslücke enteckt: http://www.golem.de/news/tls-sicherheitsluecke-bei-client-authentifizierung-1403-104898.html
Wirklich sicher ist nichts.
 
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