Elon Musk (Tesla): Kostet in etwas das gleiche wie der BMW M3, ist aber 15 Prozent schneller und das

Und was ist deiner Einschätzung nach ein zukunftsfähiger Antrieb ?
Du bist ja da eher vom Fach.

Warum kein synthetischer Kraftstoff der aus CO2 und Wasser mit Hilfe von regenerativen Strom gewonnen wird?
Tank Infrastrukur wäre da.

Das wäre die Ideale Lösung.
Man könnte die Anlage zum CO2 aufsammeln auch direkt neben ein konventionelles Kraftwerk stellen. :D
Ist aber unpopulär. Weil Elektroautos sind ja im Moment das Ding.
 
Ja nicht mal das zwingend ich dachte eher an sonnenreiche Länder die Strom aus Solar liefern oder Windparks auf dem Meer.
Klar liefert das wieder eine Abhängigkeit aber das werden wir nie los werden.

Frage wäre ob die Ausbeute an regenerativen Energien reichen würde um den Bedarf decken zu können, wie energieaufwendig wäre der Prozess etc.
 
Ja nicht mal das zwingend ich dachte eher an sonnenreiche Länder die Strom aus Solar liefern oder Windparks auf dem Meer.
Klar liefert das wieder eine Abhängigkeit aber das werden wir nie los werden.

Frage wäre ob die Ausbeute an regenerativen Energien reichen würde um den Bedarf decken zu können, wie energieaufwendig wäre der Prozess etc.

Man könnte halt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Es geht ja nicht nur um die großen Kohlemeiler, die halt permanent laufen.
Es gibt ja auch Kraftwerksparks wie in Irsching, wo mehrere Blöcke verschiedene Aufgaben haben.

Wir sind auch in Zukunft auf Kraftwerke, die schnell an- und abgefahren werden können, sowie auf Kraftwerke mit einer hohen Schwungmasse angewiesen. Letztere sind sogar wichtiger!
(Die Alternative dazu sind Phasenschieber, die man an großen Netzknoten installiert.)

Das Problem, was wir bei Solar- und Windkraftanlagen haben, die können keine Fehlerströme im Netz speisen.
Dafür braucht man Generatoren mit Schwungmasse, die Kurzzeitig sehr große Stromstöße ins Netz drücken können.
Das jetzt genauer zu erklären ist in der Mittagspause jetzt nicht zu schaffen. Da brauch ich mehr Zeit, falls es jemanden interessiert.
 
Das Problem, was wir bei Solar- und Windkraftanlagen haben, die können keine Fehlerströme im Netz speisen.
Dafür braucht man Generatoren mit Schwungmasse, die Kurzzeitig sehr große Stromstöße ins Netz drücken können.
Das jetzt genauer zu erklären ist in der Mittagspause jetzt nicht zu schaffen. Da brauch ich mehr Zeit, falls es jemanden interessiert.

Ja mich würde das interessieren, habe davon noch nie etwas gehört! Vor allem warum so etwas gemacht werden muss, würde ich auch noch gerne wissen.
 
Fehlerströme? Scheinst nicht vom Fach zusein oder?
Was Du vermutlich meinst sind Blindströme und die liefert eine Schwungmasse auch nicht automatisch.

Oder meinst Du die Veränderung auf Lastspitzen bzw. Senken?

Hier sind elektronisch gereglegte Einspeiser viel besser als eine undynamische Schwungmasse.
 
Schnelle Regelleistung zur Reaktion auf Lastspitzen und Anpassung der Netzfrequenz wird klassisch über Pumpspeicherwerke bereitgestellt.

Heute könnnen große Akkus soetwas aber deutlich günstiger ohne massive Eingriffe in die Natur.
 
Fehlerströme? Scheinst nicht vom Fach zusein oder?
Was Du vermutlich meinst sind Blindströme und die liefert eine Schwungmasse auch nicht automatisch.

Oder meinst Du die Veränderung auf Lastspitzen bzw. Senken?

Hier sind elektronisch gereglegte Einspeiser viel besser als eine undynamische Schwungmasse.

Ich glaube eher du bist nicht vom Fach. ;)
Ich arbeite im Kraftwerksbereich.

Wir reden hier von Versorgungsnetzen. Das ist ein bisschen komplizierter, als ne Hausverteilung.
Es geht nicht um Lastspitzen und oder Blindleistung.
Es geht darum einen Fehler im Netz zu speisen, damit die Schutzeinrichtungen (z.B. auch die Leitungsschutzschalter zu Hause, da geht es dann um die Steckdose zu Hause) richtig funktionieren.


EDIT:
Morgen früh oder heute Abend hab ich Zeit, das Ganze ein wenig auszuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry - aber :roflmao::roflmao::roflmao:

Das ist wie: der strom kommt aus der Steckdose.

Du hast das nicht richtig verstanden.
Na klar muss ein Akku geladen werden, das passiert bei Überschuss im Netz und die Leistung kann sehr schnell geregelt werden.

Wird die Last im Netz dann zu hoch kann man ganz schnell Richtung Entladung des Akkus wechseln.

Nichts anderes als Wasser im PSW auf- und abpumpen.
 
Du hast das nicht richtig verstanden.

Solche Aussagen liebe ich :love:

Du hast behauptet das Netz könne mit Hilfe von Akkus stabil gehalten werden ohne massiv in die Umwelt eingreifen zu müssen.

Ich mach’s stichpunktartig:
- das Material für Akkus kommt aus der Natur, schau dir mal die Eingriffe an. Nur weils nicht hier stattfindet sondern paar tausend km entfernt macht es das nicht besser
- Windkraftanlagen sind ganz große Eingriffe für sämtliche Lebewesen und für die Natur
- stromtrassen sind auch mega Eingriffe in die Natur, im Süden gibt es nunmal weniger Wind als im Norden Deutschlands
- was die magnetische Wirkung der stromtrassen auf Lebewesen bewirkt ist nicht abschließend erforscht, ebenso die Entnahme von Energie aus dem System Luft oder Meeresströmung oder Sonnenstrahlung
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Aussagen liebe ich :love:

Du hast behauptet das Netz könne mit Hilfe von Akkus stabil gehalten werden ohne massiv in die Umwelt eingreifen zu müssen.

Ich mach’s stichpunktartig:
- das Material für Akkus kommt aus der Natur, schau dir mal die Eingriffe an. Nur weils nicht hier stattfindet sondern paar tausend km entfernt macht es das nicht besser
- Windkraftanlagen sind ganz große Eingriffe für sämtliche Lebewesen und für die Natur
- stromtrassen sind auch mega Eingriffe in die Natur, im Süden gibt es nunmal weniger Wind als im Norden Deutschlands
- was die magnetische Wirkung der stromtrassen auf Lebewesen bewirkt ist nicht abschließend erforscht, ebenso die Entnahme von Energie aus dem System Luft oder Meeresströmung oder Sonnenstrahlung
Der letzte Punkt ist aber schon esoterisch....
 
Und was ist deiner Einschätzung nach ein zukunftsfähiger Antrieb ?
Du bist ja da eher vom Fach.

Warum kein synthetischer Kraftstoff der aus CO2 und Wasser mit Hilfe von regenerativen Strom gewonnen wird?
Tank Infrastrukur wäre da.

Ein Technologie Mix für technisch sinnvolle Lösungen je nach Anwendung statt der Pauschalkeule !
Heisst: natürlich sollte in urbanen Gebieten alleine schon wegen der lokalen Emissionsfreiheit Elektromobilität eine Lösung sein, in vernünftigen Fahrzeugen die kompakt sind und der begrenzten Ressource Raum Rechnung tragen statt in sinnlosen Versorgungsnutten Fahrzeugen (ähmmm, SUV's meine ich, Sorry, das war jetzt völlig unbeabsichtigt :coolnew: )

Wenn die Fahrzeuge selbst und auch die zurückgelegten Strecken größer werden wird der Verbrenner noch lange konkurrenzfähig sein; aus diesem Grund soll und muss hier viel stärker als bisher über alternative Kraftstoffe nachgedacht werden.

Last but not least wird auch die Brennstoffzellen ihren Weg in Anwendungen finden die genau für diese gut geeignet sind (konstante Last, lange Betriebszyklen)

Dazwischen muss es Hybride geben die beides können und bei einem Fahrprofil eingesetzt werden der rekuperation erlaubt; ein Hybrid auf der Autobahn ist und bleibt physikalischer nonsens !

Last but not least hängt natürlich sehr viel davon ab wieviel regenerativer Strom zur Verfügung steht; E-Mobilität in Norwegen kann man nicht mit E-Mobilität in D vergleichen; nur versteht das kein Grüner !

Bleibt: es wirdaucb zukünftig nicht DIE eine richtige Lösung geben sondern es muss ein Technologie Mix sein. Aktuell sieht es aber leider danach aus dass die E-Ideologie den Rest erstickt.....
 
Der letzte Punkt ist aber schon esoterisch....

Kannst du gerne so sehen.

Hoffentlich müssen wir aber nicht über die Wirkung einzelner Wellenbereiche reden und wie schädlich sie für den Körper sind, Beispiel gammastrahlung, ansonsten können wir hier sofort aufhören.

Ein Induktionsherd ist im Grund nichts anderes, auch werden Trafos nicht umsonst so warm. Selbiges passiert mit deinen Zellen im Körper wenn sie Energie aufnehmen, die nicht stark genug ist um eine chemische Veränderung vorzunehmen.
 
Ich selbst bin ja hier bekanntlich ein großer Fan der e-Mobilität. Für mich und konkret mit Tesla funktioniert sie wie ich schon mehrfach dargelegt habe, hervorragend.

Ich glaube aber ebenso, dass der klassische "Petrolhead" sich aktuell noch keine Gedanken machen muss. Ich bin gestern die "Speerspitze" der deutschen e-Autos, den e-Tron gefahren.
Innen toll verarbeitet, relativ klein und eng dennoch. Antritt nicht wie meiner, im Vergleich zu einem Verbrenner trotzdem beeindruckend. Bin dann ca 120 KM gefahren, kompletter mix aus Stadt, AB und Land. Gleiches Verhalten wie mit meinem, sprich max. 150 km/h. Nach den 120 KM hatte ich noch 41% Ladung in der Batterie. Realistische Reichweite (Klima war an) bei meinem Profil keine 300KM. Ok, für die Stadt ja in Ordnung.
Dann aber der Preis: Als nackter Hirsch kostet der Kübel 80.000€!!! Die Moral der Geschichte: Die deutschen Hersteller sind aktuell mindestens 5 Jahre oder eine Generation zurück. Für die breite Masse und ernsthafte Entfernungen nicht ernstzunehmen.

Wer mag, schaue mal bei abetterrouteplanner.com rein. Da kann man die einzelnen Fahrzeuge auf bestimmten Strecken vergleichen was die Ladestrategie angeht. Auf meiner 480 KM Beispieltour Bochum -> Ostsee (Dahme) muss ich mit meinem Auto einmal für 30 Minuten laden. Der e-Tron dreimal, trotz zweier Ionity Schnelllader insgesamt 1.30 h. Also, die kochen nur mit ganz lauem Wasser....
 
Kannst du gerne so sehen.

Hoffentlich müssen wir aber nicht über die Wirkung einzelner Wellenbereiche reden und wie schädlich sie für den Körper sind, Beispiel gammastrahlung, ansonsten können wir hier sofort aufhören.

Ein Induktionsherd ist im Grund nichts anderes, auch werden Trafos nicht umsonst so warm. Selbiges passiert mit deinen Zellen im Körper wenn sie Energie aufnehmen, die nicht stark genug ist um eine chemische Veränderung vorzunehmen.
Natürlich reden wir nicht über Gammastrahlen. Zu der Induktivität und der Feldstärke von Freilandleitungen kann eventuell auch @3kleineMarder was sagen. Sollte aber vernachlässigbar sein.
 
Ja mich würde das interessieren, habe davon noch nie etwas gehört! Vor allem warum so etwas gemacht werden muss, würde ich auch noch gerne wissen.
Würde mich auch mal sehr interessieren, Rene!

Also. Zu dem Thema muss man etwas ausholen.
Grundlegend ist jedem bewusst was Wechseltrom (1 oder 3-phasig ist egal) ist und wie wichtig es ist, dass das System in Europa mit nahezu 50 Hz (Die Amis haben 60 Hz dafür eine andere Spannung.) läuft?
Wenn nicht, muss ich das danach nochmal kurz umreißen.
Es gibt auf jeden Fall Aufschluss, warum wir zur schnellen Energieerzeugung um Spitzen abzupuffern nicht rein auf Batterie-Kraftwerke setzen KÖNNEN.
Die Idee ist nämlich eigentlich ganz praktisch. Die Idee.

Die Angesprochenen Fehlerströme sind neben der 50 Hz Thematik das Hauptproblem, warum wir große Massen im System brauchen.
Wir fangen mal klein an.
Beispiel: Zu Hause.
Modernes Haus, moderne Leitungsschutzschalter (LS) und RCD (früher FI) in der Verteilung.
Wir haben einen Erdfehler. Irgendwo kommt der Außenleiter (L) auf "Erde" (PE), der RCD registriert das und schaltet innerhalb von 30 ms das System ab.
Da zuckt das Stromsystem nur kurz. Macht aber keine Probleme.
Anderes Szenario, selbe Ausgangsbasis.
Wir haben einen Fehler zwischen den Außenleiter (oder gegen Neutralleiter (N)).
So einen Fehler merkt der RCD nicht. Der "prüft" ja nur, ob über die Außenleiter und N die gleiche Summe (daher heißt das Ding der Stromwandler im RCS auch Summenstromwandler) vorhanden ist. Einfach gesagt, fließt so viel Strom rein, wie rausfließt.
Das heißt hier kommt jetzt der LS zum tragen. Der braucht aber, um magnetisch (Schnellauslösung) auszulösen ein vielfaches des Nennstroms. siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter#Auslösecharakteristik
Jetzt kann man natürlich sagen, ja warum baut man den nicht so, dass der kurz über Nennstrom auslöst. Das geht eben nicht, weil Verbraucher gewisse Stromspitzen beim Einschalten haben.
Um dann nicht jedes mal den LS zu werfen hat man halt gewisse Ausschaltschwellen.

Jetzt aber die Frage, was hat das mit dem Netz und den Massen zu tun.
Dazu muss man verstehen, was passiert bei so einem Fehler.
Das ganze ist nicht trivial, wie sich das anhört, dass ist das was sogar einen @Ora an seine Grenzen bringt. :D

Durch die magnetischen Zusammenhänge bricht die Spannung ein, der Strom geht exponentiell hoch und die Frequenz dreht auch durch.
Man kann sich das so vorstellen, ein drehender Generator ist ein riesiges magnetisches System, was durch einen Fehler abgebremst wird.
Hat man jetzt Generatoren, die "zu leicht" sind oder nicht für kurzzeitige Überströme ausgelegt müssen sie vom Netz getrennt werden.
Windkraftanlagen zum Beispiel können das nicht, die werden bei Netzfehlern vom Netz getrennt. Solaranlagen ebenso, wo bei die noch das Problem haben, dass sie den Sinus versauen (das ist ja getaktete Gleichspannung, auch nochmal nen eigenes Thema) und die Frequenz beeinflussen.

Jetzt hat so ein Fehler in einer Hausverteilung natürlich auch nicht den Einfluss auf unsere riesiges europäisches Netz. Wobei ein normaler B16 A LS auch erst beim 3-5 fachen (5-fach = 80 Ampere) in Kurzzeit auslöst.
Da muss also in unter einer Sekunde das 5-fache aus dem Netz geholt werden. Wenn man das ein wenig weiter spinnt. Ein LS muss in Deutschland mindestens 6.000 A abschalten können!
Kurze Anmerkung dazu: Oben vergessen. Der Strom steigt im Fehlerfall (Reibungsverluste ausgeblendet) theoretisch ohne Verzögerung ins Unendliche.

Jetzt zum Netz, wo das ganze richtig interessant wird. Dann versuche ich jetzt auch den Kreis mal zu schließen, sonst wird es echt zu viel.
Netzfehler. Gehen wir gleich auf die Ortsnetze. Also 20 - 30 kV Spannung. Da sind die magnetischen Einflüsse nochmal ein vielfaches Stärker.
(Ich mache das jetzt auch nur ganz kurz, weil das sonst niemand mehr versteht.)
Da man ja nicht bei jedem kleinen Fehler gleich Orts und Stadtteile dunkel machen will und kann (bei einem Kurzschluss zwischen Außenleitern wird sofort abgeschaltet) muss man da sich was einfallen lassen.
Der häufigste Fehler ist ein Erdschluss. Das kann ein Baum, ein Bagger oder Sonstiges sein.
Da man wie gesagt nicht gleich dunkel schalten kann lässt man den Erdfehler "stehen". Das heißt, das Netz speist den Fehler. Deswegen, wenn man mit nem Bagger mal an eine Leitung NIEMALS! aussteigen.
Um den Fehler aber zu speisen brauche ich große Generatoren, die sich nicht so einfach abbremsen lassen. Das hört sich jetzt auf den ersten Blick komisch an, warum man den Fehler stehen lässt und speisen muss.
Aber das hat den Hintergrund, dass man eben sonst immer dunkel macht (man denke an Krankenhäuser), aber auch, dass man den Fehler nicht finden kann, wenn man sofort abschaltet. Es kann also sein, dass nen Netz mit nem Erdfehler eine ganze Weile (Tage, Wochen) weiter betrieben wird.
Die meisten Netze können das so lange bis ein zweiter Fehler auftritt.

Aber zurück zum Einfluss auf die Generatoren. Die Spannung bricht ein, der Strom geht hoch. Bei einem Netz mit mehreren 1.000 A kann man sich vielleicht in etwa vorstellen in was für Dimensionen das am Ende geht.
Ich schreibe das auch extra alles vereinfacht. Damit man hoffentlich mit kommt.
Da unser Netz aber mittlerweile von so viel Solaranlagen gespeist wird und der Sinus immer zerhackter wird, wir aber gleichzeitig Großkraftwerke abstellt muss man eben irgendwie anders Masse ins Netz bringen.
Daher geht man jetzt hin und setzt "rotierende Phasenschieber" ein. Da hat man den Vorteil, dass man die Blindleistung (auch wieder ein Abend füllendes Thema) im Netz kompensieren kann und gleichzeitig Trägheit ins Netz bringt.
siehe: https://new.siemens.com/global/de/produkte/energie/hochspannung/facts/portfolio/phasenschieber.html

Man versteht hoffentlich, warum sich mir die Fußnägel hochrollen, wenn jemand meint "ja dann machen wir doch einfach hier nen bisschen mehr Wind oder Solar oder vielleicht auch Akkus ins Netz".
Das System ist alleine physikalisch so komplex (wer studiert hat und mal ne E-Technik Vorlesung hatte erinnert sich vielleicht :D), dass ich keinem Politiker (ohne wisschenschaftlichen Hintergrund) zu traue das auch nur im Ansatz zu verstehen.
Und falls jemand auf die Idee kommt. "Lasst uns das Netz doch einfach auf Gleichspannung umbauen oder andere Netztformen oder oder...." Vergiss es!
Du kannst nicht mal eben ganz Europa umstricken. Nicht in kurzer Zeit und nicht auf lange Sicht. Das geht nicht!
Unsere ganze Infrastruktur ist da drauf ausgelegt und alle Elektrogeräte sind da drauf ausgelegt.


EDIT:
Weil gerade von @NY152 gelesen.
Ich kenne mich auf dem Gebiet, also der Einfluss von Hoch- und Höchstspannung auf den menschlichen Körper nicht aus.
Kann dazu also nix sagen. Ich hab aber viele Kollegen, die seit Jahrzehnten in Kraftwerken arbeiten.
Das einzige was man da beachten muss ist, dass man keinen Herzschrittmacher oder künstliche Hüften hat.
Ich denke aber, das kosmische und natürliche Strahlung mehr Einfluss haben.
Die Natur scheint sich an Hochspannung auch nicht zu stören.
Kurze Anekdote aus Bayern.
Hier war eine 100 kV Verbindungstrasse geplant. Die grünen haben geklagt, weil unter der geplanten Trasse Vögel genistet haben.
Dann hat man für viel Geld die Planung geändert und die Trasse mehrere Meter (genaue Zahl weiß ich nicht) verschoben.
Das Ende vom Lied war, dass die Vögel umgezogen sind und unter die Trasse, weil sie da vor Raubvögeln geschützt sind...
 
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